In unserer Rückschau finden Sie eine Auswahl bisheriger Ausstellungen und Veranstaltungen an der Universitätsbibliothek.
Für eine vollständige Übersicht aller in der Vergangenheit liegenden Ausstellungen und Veranstaltungen können Sie im Veranstaltungskalender die Datumsfunktion nutzen und einen gezielten Zeitraum auswählen.
Mai 2024
Bei der Eröffnung der Europawoche in der UB waren die Botschafterin und eine Ministerin des Gastlandes Albanien anwesend. Gemeinsam mit der Vizepräsidentin für Internationalisierung und Diversity der UR wurde die Europawoche eröffnet.
Die Fotoausstellung vermittelte einen Eindruck von den atemberaubend schönen Landschaften Albaniens. Die Fotokünstlerin Alketa Misja war bei der Vernissage persönlich anwesend.
An der Podiumsdiskussion nahmen neben der Botschafterin I.E. Adia Sakiqi und der albanischen Ministerin für öffentliche Verwaltung und Korruptionsbekämpfung, Adea Pirdeni, auch zwei Albanien-Experten aus Deutschland und Österreich teil: Konrad Clewing vom Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, Regensburg und Robert Pichler von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien. Es moderierte Ger Duijzings vom Institut für Geschichte der UR.
08.05.2024
»Billabong« sagen die australischen Ureinwohner zu einem Wasserloch oder Seitenarm eines Flusses. Hier lauern die Krokodile, die Billabongkönige. Einer von ihnen ist Ben. Stolzer Herrscher über seinen Sumpf, selbstgerecht, ein Macho mit dem Herz am rechten Fleck. Als Ben eines Tages auf Hilfe angewiesen ist, gerät er in beißende Bedrängnis. Er soll als Gegenleistung eine Tat vollbringen, die seinen moralischen Kompass erzittern lässt.
Eine fabelhafte Geschichte über Machtmissbrauch, darüber, was ein gutes Leben ausmacht und wie man aus einer vertrackten Situation wieder herauskommt, wenn man sich selbst treu bleibt.
Kinderbuchautorinnen und -autoren lesen an spannenden Orten. Eine Veranstaltung von KEB und Buchhandlung Bücherwurm.
23.04.2024
Vorstellung der Buchreihe "Strafverteidiger Pirlo" mit Diskussion.
Eine Veranstaltung des Lehrstuhls Prof. Dr. Tonio Walter und dem Anwaltsverein Regensburg.
01.02.2024
Teil der Reihe GROßE NAMEN – GROßE TEXTE. Moderation: Prof. Dr. Achim Geisenhanslüke
Im Mittelpunkt des Berichts steht eine Frau aus einfachen Verhältnissen. Es geht um das Leben von Dora W., die aus Schlesien nach Dresden kommt, mit sechzehn Mutter wird und mit fünfundzwanzig den Untergang der Stadt im Bombenkrieg miterlebt. Ziegenhüterin auf dem Lande, dann Ladenmädchen und Gärtnereigehilfin in einer niederschlesischen Kleinstadt sind ihre ersten Lebensstationen, bevor sie in dem Schlachtergesellen Oskar den Mann fürs Leben findet und ihm nach Dresden folgt, um dort eine Familie zu gründen.
Eine Sonderveranstaltung des Theater Regensburg in Kooperation mit Ulrich Dombrowsky und der Universitätsbibliothek Regensburg.
Oktober 2023 bis August 2024
Die Zeitzeugenschaft des Holocaust geht ihrem Ende entgegen. Nur noch wenige Überlebende der NS-Herrschaft können aus eigener Erfahrung sprechen — oder von jenen Menschen berichten, die im Holocaust ermordet wurden. Was bleibt, sind literarische Zeugnisse und unzählige Videointerviews der Überlebenden — sowie die Frage, wie wir in Zukunft mit dieser Erbschaft umgehen wollen. Grund genug, den Blick auf die Geschichte der Zeitzeugenschaft zu richten, die komplexe Beziehung zwischen Zeitzeuge und Interviewer, Medium und Gesellschaft zu erkunden.
Die Ausstellung „Ende der Zeitzeugenschaft?“ der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und des Jüdischen Museums Hohenems in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Erinnerungskultur hinterfragte die „Gemachtheit“ der Zeitzeugeninterviews und ihre gesellschaftliche Rolle seit 1945. Sie gab Einblicke in die Videosammlung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, in Interviews, die bislang nie gezeigt wurden.
November 2023 bis Januar 2024
Die Ausstellung MOMENTE zeigte Schwarzweißfotografien des Berliner Fotografen Wolfgang Kunz und handelt von Menschen in all ihren Facetten – den Zuständen des Lebens und Seins zwischen Individuum und Kollektiv. Fotografien aus drei Jahrzehnten, mit Schwerpunkt in den ‚wilden‘ 1960er Jahren, zeigten sensibel und detailreich individuelle Portraits: von der berühmten deutschen Konzeptkünstlerin Hanne Darboven über Christian Schad, prominenter Maler der Neuen Sachlichkeit, bis hin zu Heinz Brenner, Mitglied der Weißen Rose, oder Leonard Bernstein, Komponist und Dirigent.
Juni bis September 2023
Die Botschaft von Spanien, die Spain Film Commission, cinEScultura und die Universitätsbibliothek begrüßten zu einer fotografischen Reise durch verschiedenste Drehorte in Spanien. Zu sehen waren beeindruckende Schauplätze des künstlerischen und historischen Erbes des Landes im Zusammenspiel mit den erstaunlich vielfältigen Naturformationen und -kulissen Spaniens.
Begleitend fand eine Multimedia-Präsentation zu Filmlocations in Andalusien, Katalonien und Madrid von Prof. Dr. Ralf Junkerjürgen statt.
Juni bis Juli 2023
Frank Gaudlitz gehört zu den wichtigsten deutschen Fotografen der Gegenwart.
Seit mehr als drei Jahrzehnten setzt er sich fotografisch mit der Entwicklung Russlands auseinander, beginnend 1988, den letzten Jahren der Sowjetunion, entwarf er in den 1990er Jahren anhand der Lebenssituation des Einzelnen ein psychologisches Gesellschaftsporträt dieser verlustreichen Zwischenzeit.
Nach einem größeren zeitlichen Abstand beschäftigte er sich 2017/18 und 2021 erneut mit den Veränderungen in Russland. Der inhaltliche Schwerpunkt dieser Arbeit steht im Spannungsfeld von Inszenierung und Realität. Ganz bewusst bewegte er sich auf ideologische und touristische Klischees der russischen Gesellschaft zu und suchte Orte auf, in denen ein patriotisches Bildvokabular bemüht wurde, das aus der kommunistischen Ära adaptiert scheint.
Mai bis Juni 2023
Kaum eine Region Europas ist so stark mit Vorurteilen und Klischees behaftet wie der Balkan. Diese werden der Vielfalt der Lebensrealitäten in der Region nicht gerecht, sagen aber einiges darüber aus, wie wir Fremdheit wahrnehmen.
Die Ausstellung "Den Balkan in Bildern neu denken" brach mit diesen Vorstellungen und schlug neue Blickwinkel vor. Sie zeigte Bilder des bekannten Stern-Fotografen Harald Schmitt, der in den letzten Jahren mehrfach Südosteuropa bereist hat.
April bis September 2023
Die Ausstellung beleuchtete erstmals das facettenreiche Schaffen Leyb Kvitkos. Mit Bild- und Tondokumenten erinnerte sie an diese Schlüsselfigur der sowjetisch-jiddischen Kinderliteratur erinnern. Neben Einblicken in Kvitkos Leben und in den kulturellen Kontext der Zeit lag der Schwerpunkt auf seinen jiddisch-sprachigen Kinderbüchern, deren mal farbenfrohen, mal minimalistisch gestalteten Illustrationen – und den Illustratoren, die sie entwarfen. Die Ausstellung verstand sich als Einladung, in eine von zwei Totalitarismen fast völlig ausgelöschte jüdische Welt voller Charme, Witz, Vielfalt und kindlicher Freude einzutauchen.
März - Mai 2023
Walter Höllerer wäre am 19. Dezember 2022 100 Jahre alt geworden, gleichzeitig markiert der 20. Mai 2023 seinen 20. Todestag. Aus diesem Anlass hatten Germanistik-Studierende der Universität Regensburg eine Ausstellung gestaltet. Gezeigt wurde die Auseinandersetzung des Sulzbacher Autors, Literaturwissenschaftlers und -organisators mit der Gattung des »langen Gedichts«, einem für die Lyrik der klassischen Moderne zentralen Genre, das Höllerer u.a. mit seinen immer wieder diskutierten "Thesen zum langen Gedicht" auf den Begriff zu bringen und in der literarischen Landschaft der 1960er Jahre zu etablieren versucht hat.
Zum festlichen Abschluss der Literaturausstellung "Walter Höllerer und das lange Gedicht" rekonstruierte der renommierte Gegenwartslyriker Nico Bleutge in einem Vortrag die Debatten über Höllerers "Thesen zum langen Gedicht" in den 1960er-Jahren, beschrieb sein persönliches Verhältnis zu ihnen und entwarf dabei auch seine ganz eigene Poetik dieser Gedichtform.
22.02.2023
Die Lyrikerin Nora Gomringer las Textpassagen aus ihrem Werk die „Gottesanbieterin“ vor. Musikalische Begleitung des Programms durch Musiker:innen der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik (HfKM) unter der Leitung von Prof. Steven Heelein und die Musikensembles der Universität Regensburg unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor Arn Goerke.
Agape und Begegnung: Zu sehen waren Papierplastiken von Michaela Schmidt, Künstlerin und Absolventin des Masters Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung.
Eine Veranstaltung der Diözese Regensburg (Künstlerseelsorge und Kunstsammlungen des Bistums) und der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik.
Dezember 2022 - März 2023
Dementielle Erkrankungen stellen eine nicht zu unterschätzende gesellschaftliche Herausforderung dar.Um die Wirkungen kreativer Aktivitäten beim Versuch der Bewältigung der dementiellen Erkrankung einer nahestehenden Person genauer zu verstehen, wurden im Rahmen einer Interviewstudie Gespräche mit Angehörigen geführt, die ebensolchen Aktivitäten nachgehen.
Die Ergebnisse der mittlerweile in einer Fachpublikation erschienenen Studie wurden im Rahmen dieser Ausstellung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dabei gab die Ausstellung den für die Studie interviewten Personen die Möglichkeit, die Produkte ihrer kreativen Aktivitäten zu präsentieren und so ihre Perspektive auf dementielle Erkrankungen zu teilen.
Besucher:innen der Ausstellung begegneten selbstgeschriebenen Texten ebenso wie einer Musikkomposition, den Eindrücken einer Theateraufführung oder einem abstrakten Gemälde.
Oktober 2022 - Januar 2023
Raum, Rhythmus, Reflexion. Die Fotografien des Fotografen Jörg Pütz zeichnen sich durch ihre fließende Bildsprache und dynamische Kompositionen aus: Mehr als Momentaufnahmen zeigen sie Spuren der Zeit – TIMELINES – in Natur, Landschaft, Architektur und Menschen, und dies an illustren Orten wie Paris, Las Vegas oder Chicago, die Jörg Pütz mit seiner Kamera auf eigenwillige Weisen neu erkundete. In seinen monumentalen Großfotos werden städtische Räume und landschaftliche Szenen zum Subjekt, zeigen die Achsen der Zeit bei Mensch und Natur in beeindruckender fotografischer Umsetzung.
Eine Fotoausstellung von Jörg Pütz in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte (Prof. Dr. Christoph Wagner).
21.10.2022
Sergio del Molino stellte im Infozentrum der Zentralbibliothek seinen vieldiskutieren Essay "Leeres Spanien" ("La España vacía") unter der Moderation von apl. Prof. Hubert Pöppel vor. Das Buch hat Spanien in den letzten Jahren bewegt wie kein zweites. Es erzählt vom extremen Ungleichgewicht zwischen Stadt und Land und hatte under anderem die Neugründung einer Partei zur Folge.
Eine Veranstaltung im Rahmen von cinEScultura, organisiert von Pedro Álvarez Olañeta, Institut für Romanistik Regensburg.
September 2022
The international conference „Unique Objects in an Age of Ubiquity” addresses a central question that is of consequence for the humanities, social sciences and the arts as well as of great importance for cultural institutions such as museums and libraries: The question of the functions and potentials of unique objects in an age of digital reproducibility.
Die Ausstellung „Unique!? Unikate im Zeitalter der Ubiquität“ gab anhand ausgewählter Bespiele aus den Sondersammlungen der UB Regensburg Gelegenheit, sich in eigener Anschauung von den disziplinenübergreifenden wissenschaftlichen, literarischen und künstlerischen Funktionen und Potenzialen von Unikaten zu überzeugen.
08.06.2022
Sprachliche Kommunikation ist zentral für die Wissenschaft: man muss lesen, schreiben, zuhören, fragen, diskutieren und vortragen. Aber wie steht es mit der Glaubwürdigkeit dessen, was man wissenschaftlich liest und hört? Kann nicht alles, was kommuniziert wird, wahr oder nicht wahr sein?
Die Veranstaltung gliederte sich in drei Teile: einen sprachwissenschaftlichen, einen bibliothekswissenschaftlichen sowie einen Teil mit Beispielen zum Diskutieren.
Veranstaltet von Prof. Dr. Christiane Thim-Mabrey (UR), zusammen mit Dr. Stefanie Aufschnaiter (Universitätsbibliothek) als Teil der Veranstaltungsreihe Wissenschaft – das muss man (nicht) glauben!?
April - Mai 2022
„Wollen Sie ewig leben?“, „Wofür wollen Sie erinnert werden?“ oder „Gibt es einen schönen Tod?“; diesen und vielen weiteren existenziellen Fragen begegneten Besucher:innen in der Ausstellung „Dialog mit dem Ende“ im Foyer der UB Regensburg.
Begleitend zur Ausstellung gab es an der Universität Regensburg ein weitreichendes Rahmenprogramm.
Auftakt für die Ausstellung war der Festvortrag „Who wants to live forever?“ von Prof. Dr. Klaus Arntz, Professor für Philosophie und Angewandte Ethik der Universität Augsburg.
Mai 2022
Die feierliche Eröffnung der Europawoche 2022 wurde begleitet von Grußworten der Vizepräsidentin für Internationales und Diversity, Frau Prof. Dr. Ursula Regener und der Oberbürgermeisterin, Frau Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Im Anschluss folgte ein Vortrag des georgischen Honorarkonsuls Prof. Dr. Claus Hipp, der seit vielen Jahren ein exzellenter Georgien-Kenner ist.
Auf dem Programm standen ebenfalls Khatia Nikabadzes wunderschöne Bilder von georgischen Landschaften, eine Podiumsdiskussion mit georgischen und deutschen Studierenden, ein Vortrag über den langen Weg Georgiens nach Europa von Dr. Bidzina Lebanidze, die Tanzperformance der georgischen Künstler von Sosani Art Zone, die georgische Märchenstunde mit Anna und Sophia, die Lesung georgischer Literatur mit bekannten Regensburger Persönlichkeiten und die leckeren, von der Uni-Mensa während der gesamten Europawoche zubereiteten georgischen Speisen.
11.12.2020
Prof. Dr. Ralf Junkerjürgen las Auszüge aus seinem neuen Werk „Alexandre Dumas. Der vierte Musketier“. Anschließend wurde unter Moderation von Dr. André Schüller-Zwierlein mit dem Publikum diskutiert.
Das Event wurde live über den YouTube Kanal der Universität Regensburg gestreamt.
Februar - Mai 2020
Hans-Peter Riese ist ein westdeutscher Journalist, der zur Zeit des Eisernen Vorhangs den Osten Europas bereist und gemeinsam mit seiner Frau, der Journalistin Michaela Riese (1943-2000), eine Sammlung von Werken ost- und mitteleuropäischer Künstler aufgebaut hat, denen er auf seinen Reisen begegnet war.
Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie würdigte den 20. Todestag von Michaela Riese mit der Ausstellung "reisen. entdecken. sammeln.", die neben Hans-Peter Rieses Reportagen für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, flankiert von Fotografien seiner Kollegin Barbara Klemm, auch die Arbeiten von vier tschechischen Künstlern (Jiří Kolář, Jan Kubíček, Miloš Urbásek, Zdeněk Sýkora) präsentierte und vorstellte.
Eine zweite Ausstellungsstation im schaufenster zeigte die Kunstbände von Hans-Peter Riese, die er kürzlich der Universitätsbibliothek stiftete und ab sofort für Forschungszwecke nutzbar sind. Die Präsentation wurde ergänzt u.a. durch Fotografien von Barbara Klemm, sowie durch Künstlerkarten- und korrespondenz, die zusammen einen Einblick in Rieses enge Freundschaft mit den Künstler:innen gaben.
08.11.2019
Die internationale Konferenz „Reading in a Digital Environment“ befasste sich mit zwei Schlüsselproblemen für die Universität der Zukunft: Die Bedeutung einer verbesserten Lesekompetenz für den akademischen Erfolg und die kognitiven Auswirkungen durch den Gebrauch von digitalen Medien.
The international conference „Reading in a Digital Environment“ focused on two key issues for the university future: The importance of enhanced reading literacy for academic success and the cognitive impact of the use of digital media.
Juli 2019 - Januar 2020
„Samen – Schätze der Menschheit“ – unter diesem Titel wurde die immense Bedeutung, die Pflanzensamen für die Menschheit haben, dem Besucher nähergebracht. Von der Evolution über die Wichtigkeit in der Ernährung bis hin zu einer Übersicht über die Vielfalt und Schönheit von Samen war alles geboten. Außerdem wurde das Leben eines Samens, von dessen Bildung über dessen Ausbreitungs- und Überdauerungsmechanismen bis zur letztendlichen Keimung durchschritten.
Eine Ausstellung von Prof. Dr. Peter Poschlod und Sabrina Maierhofer (Lehrstuhl für Ökologie und Naturschutzbiologie).
05.06.2019
Papier ist das Medium, das menschliche Kulturen seit über 2000 Jahren prägt, da es vergleichsweise günstig ist. Papier ermöglichte es erstmals großen Mengen an Wissen zu speichern, organisieren und verbreiten. Aber seit den 1940er Jahren wird Papier immer mehr von Bits und Bytes ersetzt, denn die elektronische Datenverarbeitung erlaubt es, mit Daten sehr viel schneller zu arbeiten, als dies mit Papier möglich wäre.
Der Vortrag widmete sich den Fragen: 1. Was verlieren wir, wenn Papier und andere physische Medien durch digitale Lösungen ersetzt werden? 2. Wie können wir die Vorteile von Papier und digitalen Systemen kombinieren?
Referent: Dr. Raphael Wimmer, akademischer Rat am Lehrstuhl für Medieninformatik und Leiter der ZD.B-Nachwuchsforschungsgruppe "Physical-Digital Affordances".
06.05.2019
Anja Kampmann las aus ihrem Buch "Wie hoch die Wasser steigen". Dieser überraschende Roman erzählt in dichter und poetischer Sprache von der Rückkehr aus der Fremde und von dem Versuch, aus einer bodenlosen Arbeitswelt zurückzufinden ins eigene Leben.
Februar - April 2019
Der Regensburger Bibliotheksverbund (RBV) ist ein Zusammenschluss von Einrichtungen des Bibliotheks-, Archiv- und Dokumentationswesens in unterschiedlicher Trägerschaft aus Stadt und Region Regensburg mit dem Ziel das reiche Medien- und Dienstleistungsangebot aller Einrichtungen sichtbar zu machen und eine einfachen Zugang zu Informationen und Wissen für alle Interessierten zu schaffen.
Anlässlich seines 10-jährigen Bestehens fand in der Zentralbibliothek der Universitätsbibliothek Regensburg die Ausstellung „Mehr … wissen – 10 Jahre RBV“ statt.
21.11.2018
In seinem Vortrag arbeitete Prof. Michael Hagner die Spezifität des Buches als Gegenstand gegenüber digitalen Texten heraus, ohne beide gegeneinander ausspielen zu wollen. Dazu zog er buch- und medienhistorische Beispiele heran, betrachtete die Rolle des Autors genauer und ging auf Lesepraktiken ein.
Eine Veranstaltung der Universitätsbibliothek in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Omar W. Nasim (Professur für Wissenschaftsgeschichte).
07.11.2018
Hans Pleschinski präsentierte sein neues Buch „Wiesenstein“ und wurde dabei vom Programmleiter Belletristik des C.H.Beck-Verlages, Dr. Martin Hielscher begleitet. Dieser gab Einblicke in den Entstehungsprozess von “Wiesenstein“ sowie in das Verhältnis von Autor und Lektor.
Organisiert von Prof. Dr. Marcus Hahn, Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur 2.
Oktober 2018 - Juni 2019
Wörter in Texten haben vielfältige Verbindungen zu anderen Wörtern und dementsprechend viele Bedeutungen, Texte selbst stehen in Verbindung zu vielfältigen anderen Texten, und Menschen in Verbindung zu anderen Menschen. Diese Netzwerkstrukturen wahrzunehmen wirkt einer wachsenden "Vereindeutigung der Welt" (Thomas Bauer) und der Reduktion von für das Denken lebenswichtiger Komplexität entgegen.
Die Veranstaltungsreihe Netzwerke möchte historische Netzwerke verschiedenster Art in ihrer Komplexität herausheben - von der Intertextualität bis hin zur Korrespondenz - und die Tiefe des textlichen und persönlichen Universums verdeutlichen. Gleichzeitig widmet sie sich den Herausforderungen und Möglichkeiten digitaler Vernetzung, etwa im Bereich der Digital Humanities oder der historischen und aktuellen Forschungsdaten.
12.07.2018
Im Februar 2018 erschien im Atrium Verlag Erich Kästners geheimes Kriegstagebuch. Das Blaue Buch liefert einen einzigartigen Bericht aus dem Inneren des Dritten Reichs und füllt die bisherige Leerstelle in Erich Kästners Leben und Werk.
Im Anschluss an die Lesung und das Gespräch mit Prof. Dr. Hanuschek fand eine Diskussion mit Prof. Dr. Hahn statt.
Prof. Dr. Sven Hanuschek ist Germanist und Publizist und gilt als international führender Kästner-Experte. Er lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Januar bis September 2018
Unter dem Motto Sharing Heritage forderte die Europäische Kommission dazu auf, das kulturelle Erbe in Europa sichtbar zu machen und andere daran teilhaben zu lassen. Durch eine Vielzahl farbenfroher und origineller Veranstaltungen betonte sie die gemeinsame Verantwortung zum Erhalt des geteilten europäischen kulturellen Erbes.
Die Veranstaltungsreihe Was soll bleiben? Die Vielfalt kultureller Überlieferung, die von den Regensburger Gedächtnis- und Kulturinstitutionen im Regensburger Bibliotheksverbund gemeinsam erarbeitet und über das ganze Jahr 2018 hinweg mit je individuellen Aktionen und Veranstaltungen gefüllt wurde, machte der Auffassung des Sharing Heritage entsprechend deutlich, dass es in Regensburg ein dichtes Netz spezialisierter und allgemeinerer Gedächtnisinstitutionen – städtischer, staatlicher, kirchlicher und weiterer Trägerschaften – gibt, die sich die Verantwortung für das Regensburger kulturelle Erbe teilen.
Oktober - November 2017
Die Ausstellung zeigte Fotos, Pläne und Plakate aus der Bauzeit und den Anfängen der Uni, Modelle von Gebäuden und Ausbauten, Filme vom Spatenstich, Grundsteinlegung bis zur Fertigstellung 1967 sowie einige Schautafeln.
Juni bis Dezember 2017
Kristalle mit ihren komplex gewachsenen Strukturen und ihrer geheimnisvollen Ausstrahlung faszinieren die Menschen seit jeher und finden auch heutzutage ein breites Publikum – von Kristallzucht-Bausätzen bis hin zu Esoterik-Shops. Dass Kristalle jedoch auch in einer Reihe von aktuellen Wissenschaftszweigen zentrale Forschungsobjekte sind, ist hingegen weniger bekannt.
Auf der Basis universitärer Sammlungen gab die Ausstellung Kristalle und Symmetrien einen multimedialen, allgemeinverständlichen Einblick in die aktuellen und historischen Kristallforschungen aus Physik, Chemie, Kristallographie, Mathematik und Wissenschaftsgeschichte.
Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek in Zusammenarbeit mit Prof. Garcke (Lehrstuhl für Mathematik VIII), Prof. Huber (Institut für Experimentelle und Angewandte Physik), Prof. Korber (Arbeitskreis Anorganische Chemie in flüssigem Ammoniak), Prof. Meinel (Wissenschaftsgeschichte), Prof. Pfitzner (Lehrstuhl für Anorganische Chemie) und Prof. von Philipsborn.
Objektbasis war die Kristallsammlung von Prof. von Philipsborn, Präparate, Modelle, Bausätze, Projektionen und digitale Simulationen, wissenschaftliche Poster, historischer Buchbestand (Kepler, Hooke, Descartes).
10.05.2017
Im Komponieren Béla Bartóks ist Volksmusik ein essentieller Einfluss gewesen, was ihm einerseits den Ruf eines ungarischen Nationalkomponisten und andererseits den eines Anwalts der Völkerverständigung eingetragen hat. Auf seinen Feldforschungsreisen sammelte er per Phonograph zahlreiche Lieder verschiedener Ethnien und ordnete und beschrieb sie nach wissenschaftlichen Maßstäben.
Anhand einzelner Klavierwerke erläuterte Michael Braun verschiedene Wege, auf denen Bartóks Erfahrungen mit Volksmusik in seine Kompositionen einfließen konnten, und stellte die so besprochenen Werke am Flügel vor.
April - Juni 2017
Die Ausstellung "Reform mit Grenzen. Die Geschichte der Universität Regensburg in ihren Gründungsjahren bis 1975" veranschaulichte in etwa 25 Ausstellungstafeln, einer Hör- und Sehstation und mehreren Vitrinen die spannende Gründungsgeschichte der Universität Regensburg.
Februar - April 2017
10 Jahre cinEScultura - 10 Jahre SUR. Siegerfilme und Finalisten aus der Rubrik premio cinEScultura. Es handelt sich dabei ausschließlich um Kurzfilme.
Januar bis Juni 2017
In der ersten schaufenster-Ausstellung entführte die Universitätsbibliothek auf eine Zeitreise in das Gründungsjahr der Universität – 1967. Eintauchen in die Welt vor 50 Jahren! Was beherrschte in diesem Jahr die Schlagzeilen? Welche Themen waren damals schon aktuell? Und wie hat man sich damals die Zukunft vorgestellt? Mithilfe von Objekten aus dem Buch- und Zeitschriftenbestand und dem Archiv für Werbeforschung der Universitätsbibliothek sowie der computergeschichtlichen Sammlung der Universität wurde hier eine historische Zeit zugänglich, ja begehbar gemacht. Kuratiert von Mitarbeiter:innen der Universitätsbibliothek ermöglichte die Jubiläumsausstellung ein einzigartiges Geschichtserlebnis und bot Gelegenheit für persönliche Erinnerungen ebenso wie für wissenschaftliche Forschung.
29.11.2016
Die Lehrstühle Medieninformatik und Informationswissenschaft (Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur) und die Universitätsbibliothek luden herzlich zur Festtagung im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums der Studieneinheit Informationskompetenz ein.
Diese Tagung richtete sich sowohl an wissenschaftliche Bibliothekare, als auch an Wissenschaftler, die sich mit Informationskompetenz, Informationsverhalten und Informationsverarbeitung beschäftigen, sowie an interessierte Studierende.
Juli - September 2016
Mit Grußworten von Dr. André Schüller-Zwierlein, Prof. Dr. Udo Hebel, Prof. Dr. Volker Depkat, PD Dr. Sandra Reimann.
Festvortrag "Bye bye Baron Rocher. Werbeforschung in Zeiten der Werbung nach der Werbung" von Prof. Dr. Guido Zurstiege (Institut für Medienwissenschaft, Universität Tübingen).
Das RAW (Kurzfilm) und Ausstellung "Geschichte des RVW – eine Ausstellung".
27. bis 29. April 2016
Ausgehend von tiefgreifenden medialen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungsprozesse unserer Gegenwart stellt sich die Frage nach der ZUKUNFT Kunstgeschichte in einem transdisziplinären Kontext. Positionen, Methoden und Perspektiven wurden in der Verbindung mit dem Promotionskolleg AISTHESIS generationsübergreifend diskutiert.
Juni 2016 - Januar 2017
I: Das alternde Buch. II: The Book is Present. III: Books´n`Beans
Bibliotheken sind traditionell immer auch Schauräume. Die klassischen prächtigen Wandregale ebenso wie die typischen statischen Dauerausstellungen distanzieren den Besucher jedoch vom Gegenstand. Sie lassen ihn oft unberührt und hinterlassen keinen bleibenden Effekt.
Interventionen hingegen greifen in Räume ein, die normalerweise keine Ausstellungsflächen sind. Sie sprechen den Besucher an und fordern ihn zum Weiterdenken und Mitmachen auf. Der Besucher nimmt etwas mit oder lässt etwas da, betritt etwas, was üblicherweise nicht zugänglich ist, kommuniziert mit der Ausstellung und mit anderen Besuchern.
März - Juli 2016
Wanderausstellung "Wie klingt die Oberpfalz?"
Begrüßung: Dr. André Schüller-Zwierlein, Prof. Dr. Daniel Drascek
Grußwort: Dr. Tobias Appl
Inhaltliche Einführung in die Ausstellung: Dr. Manuel Trummer
Stehempfang. Musikalische Umrahmung: UBR Jazz Combo
November - Dezember 2015
Die Rumäniendeutschen Wochen boten ein vielfältiges Informationsprogramm zu einem Schwerpunktgebiet deutscher Sprache und Kultur im östlichen Europa.
Eine Poster-Ausstellung des Donauschwäbischen Zentralmuseums in Ulm vermittelte die "Hintergrundfolie" in Form einer grundlegenden Information zu Land und Leuten.
Forschungszentrum Deutsch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa
Oktober 2015 - April 2016
Gottlieb Friedrich Riedel zählt zu den bedeutenden Porzellinern des 18. Jahrhunderts. 1724 als Sohn eines Musikers geboren, machte Riedel zunächst eine Ausbildung in der Malerei in Darmstadt und Dresden, bevor er 1743 eine Lehre in der Porzellanmanufaktur in Meissen begann. Nach Tätigkeiten an den Manufakturen in Höchst und in Frankenthal, wurde er 1759 „Director der Malerey“ an der Porzellanmanufaktur in Ludwigsburg. Nach 36 Jahren in der Porzellangestaltung arbeitete er in Augsburg als Kupferstecher und Verleger. Hatte er zuvor vielfältige und künstlerisch hochwertige Vorlagen für Porzellan gezeichnet und gemalt, schuf er in den letzten fünf Lebensjahren Druckvorlagen und Illustrationen für zahlreiche Bücher und druckgrafische Serienwerke. Im Gegensatz zu seinen Porzellanarbeiten ist sein grafisches Werk weitgehend unbekannt geblieben.
Die Ausstellung zeigte neben einigen Porzellanmalereien von Riedel einen Querschnitt aus seinem grafischen Werk. Die Exponate stammten im Wesentlichen aus einer Privatsammlung.
Juli - September 2015
Ausstellung mit Festvortrag
Begrüssung: Dr. Albert Schröder
Einführung in die Ausstellung: Prof. em. Dr. Herbert E. Brekle
Kuratorin: Dr. Angelika Steinmaus-Pollak
Juli - August 2015
Anlässlich der neuen Farbgestaltung der Kelheimer Befreiungshalle zeigte das Institut für Kunstgeschichte (Prof. Dr. Christoph Wagner) eine architekturhistorische Ausstellung. In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Schlösserverwaltung wurde eine Ausstellung mit 17 großen Schauwänden konzipiert, die die Geschichte, die historischen Bild- und Textquellen, die Materialuntersuchungen und die Visualisierungen der neuen Fassadengestaltung der Befreiungshalle Kelheim zeigten.
09.06.2015
Das wissenschaftliche Publizieren befindet sich in einem gravierenden Wandel. Es wird zunehmend durch die Möglichkeiten der elektronischen Verarbeitung und der Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse über das Internet geprägt. Damit einher gehen Veränderungen im Publikationsverhalten der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Das Minisymposium zum wissenschaftlichen Publizieren legte den momentanen Stand der Dinge dar, erläuterte neueste Trends und Möglichkeiten und schuf einen campusweiten Diskussionsraum zum Thema.
Dezember 2014 - Januar 2015
Die Entstehungsgeschichte der Universitätsbibliothek Regensburg von den Anfängen in der Regensburger Altstadt, über die Baugeschichte am Campus der 60er und 70er Jahre, bis hin zur Gegenwart wird abgebildet anhand vieler unveröffentlichter Photographien und Filmausschnitte aus 50 Jahren UB.
Virtuelle Ausstellung: Baugeschichte