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Die Rechnungsbücher des Regensburger St. Katharinenspitals 1354 bis 1934

Seit 2018 ist die Universitätsbibliothek Regensburg am bavarikon-Projekt „Die Rechnungsbücher des Regensburger St. Katharinenspitals 1354 bis 1934“ beteiligt. In dem Projekt werden die Rechnungsbände des Regensburger Katharinenspitals aus dem Zeitraum von der Mitte des 14. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts digitalisiert und anschließend der Öffentlichkeit auf der Plattform bavarikon elektronisch zur Verfügung gestellt.

Das Projekt wird geleitet von Prof. Dr. Spoerer, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Regensburg, Dr. Artur Diermeier, Leiter des Spitalarchivs Regensburg und Dr. Albert Schröder, stellvertretender Bibliotheksdirektor der Universitätsbibliothek Regensburg.

BuchcoverAus der Projektbeschreibung des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Regensburg:
"Das Spitalarchiv verfügt über einen einzigartig dichten Archivbestand mit überregionaler Bedeutung, der die wirtschaftlichen und karitativen Aktivitäten der Institution – v.a. Grundherrschaft, Land- und Forstwirtschaft sowie Wein- und Bierproduktion der stiftungseigenen Betriebe – vom Spätmittelalter bis zur Moderne dokumentiert und zahlreiche Aspekte des Alltags, der materiellen Kultur und der Kommunikation abbildet.
Insbesondere bewahrt das Spitalarchiv eine Serie von Rechnungsbüchern auf, die aus wirtschafts-, sozial-, stadt- und sprachhistorischer Sicht einen Bestand von exemplarischem Erkenntniswert sowohl für die Bayerische Landesgeschichte und die internationale Forschung als auch für die historisch-gesellschaftliche Selbstverortung des ostbayerischen Raums (Oberpfalz, Nieder- und Oberbayern) im Licht seiner sozioökonomischen Entwicklung darstellt. Anhand der Rechnungsbücher lassen sich vielfältige historische Entwicklungslinien und -brüche detailliert untersuchen."


Laufzeit (1. Projektphase)

01.07.2018 – 31.12.2021; eine zweite Projektphase wird derzeit beantragt.
Umfang: 930 Bände mit ca. 480.000 Einzelseiten.
Förderung: bavarikon Kultur und Wissensschätze Bayerns


Die Universitätsbibliothek ist in dem Projekt für die technischen und praktischen Aspekte der Digitalisierung zuständig. Dazu gehören die Bereitstellung eines speziellen Buchscanners, die Beratung der Beteiligten in technischen Fragen der Digitalisierung, die Verarbeitung der Aufnahmen mit einer speziellen Workflow-Software und final die Aufbereitung der Digitalisate für bavarikon.

Die digitalisierten Rechnungsbücher werden als Beispiele für das Projekt Digitale Langzeitverfügbarkeit im Bibliotheksverbund Bayern verwendet. Dabei sollen die Digitalisate zur Langzeitarchivierung in Rosetta geladen werden und von dort über eine neu programmierte Schnittstelle nach bavarikon transferiert werden.

Ansprechpartner

Dr. Albert Schröder
Universitätsbibliothek Regensburg
Telefon: +49 941 943-3903
E-Mail: albert.schroeder@ur.de

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:
www.spitalarchiv.de/projekte/bavarikon

Aufgeschlagene Buchseiten auf Scanner


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