Um die Themenfelder Inklusion und Diversität in der universitären Lehrkräftebildung zu stärken, wurde 2018 das Projekt „BAS!S – Basiswissen Inklusion und Sonderpädagogik“ ins Leben gerufen.
Basierend auf rechtlichen Grundlagen, wie der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung von 2009 oder Art. 2 und Art. 30b des BayEUG, werden das Recht auf ein inklusives Bildungssystem sowie die entsprechende Professionalisierung von Lehrpersonen zugesichert und als Ziel und Aufgabe von Schulentwicklung und Lehrkräftebildung benannt.
Im September 2023 startete das Projekt als „BAS!S 2.0 – Basiskompetenzen Inklusion“ in die zweite Förderphase. BAS!S 2.0 dient einer nachhaltigen Stärkung des Querschnittsthemas Inklusion in der universitären Lehrkräftebildung unabhängig von Schulart und -fach.
Im Rahmen des Projektes kooperieren alle zehn lehrerbildenden Universitäten Bayerns, um an den Standorten entsprechende Angebote zu etablieren und zu evaluieren.
Die Koordination des Projekts BAS!S 2.0 (2023 – 2028) obliegt der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.
Der Aufbau inklusionsbezogener Kompetenzen bei Studierenden sowie ein konstruktiver, reflektierter Umgang mit Diversität sollen fester Bestandteil der Lehrkräftebildung an der Universität Regensburg werden.
Das Projekt „BAS!S 2.0 – Basiskompetenzen Inklusion“ soll an der Universität Regensburg eine Multiplikatorenfunktion einnehmen. Im Zentrum steht die Unterstützung von in der Lehrkräftebildung arbeitenden Dozierenden beim Aufbau und bei der Weitergabe von Expertise im Themenfeld Inklusion. Hierbei geht es einerseits um ein reflektiertes Verständnis der Begriffe Inklusion, Diversität und Behinderung sowie andererseits um Umsetzungsmöglichkeiten und Praxisbeispiele für die Hochschule und die Schulpraxis.
Wichtige Grundlagen wurden bereits mit Beginn des Projektes KOLEG im Jahr 2015 (der Qualitätsoffensive Lehrerbildung) sowie dem Start von "BAS!S – Basiswissen Inklusion und Sonderpädagogik" (2018) geschaffen. So konnten beispielsweise das "Zusatzstudium – Inklusion Basiskompetenzen (ZIB)“ implementiert und die "Arbeitsgruppe Schule in Vielfalt“ etabliert werden.
Basierend auf diesen Errungenschaften, verlagert sich der Fokus des Projektes in der zweiten Förderphase, um das Querschnittsthema Inklusion nachhaltig und in allen Bereichen der Lehrkräftebildung zu etablieren.
Aufbau von Expertise zum Thema Inklusion bei Dozierenden in der universitären Lehrkräftebildung
Sensibilisierung von Dozierenden und zukünftigen Lehrpersonen für die Themenbereiche Inklusion, Diversität, Behinderung
Arbeitskreis Inklusion, Fortbildungs- und Beratungsangebote, Teamteaching, Ringvorlesungen, Aufbereitung und Bereitstellung von Materialien ...
Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern des Schulnetzwerks dialogUS, Kooperation mit Vertreter:innen der zweiten und dritten Phase der Lehrkräftebildung
Zusammenarbeit und Austausch in einem bayernweiten Netzwerk aller lehrerbildenden Universitäten im Rahmen des Projekts