Prof. Dr. Ger Duijzings
(Sozialanthropologie mit Schwerpunkt Südost- und Osteuropa)
In den letzten dreißig Jahren hat der explosionsartige Anstieg der Automobilität in Osteuropa das Straßenleben in vielen postsozialistischen Städten radikal verändert. Während das soziale Gefüge dieser Städte früher auf sozialistischen Mobilitätsformen (mit Elektromobilität in der Form von Straßenbahn, Trolleybus und U-Bahn im Mittelpunkt) basierte, werden sie nun von einer Kultur der privaten Autos überholt. Welche Folgen hat das und was können wir daraus lernen?
Alissa Wieberneit
(Analytische Chemie)
Alissa Wieberneit spricht über den Prozess, wie man Schnell-Tests und PCR-Test kombinieren könnte, um in Zukunft eine bessere und schnellere Diagnostik zu ermöglichen. Hierbei geht sie auf momentane Probleme und Limitationen ein und erklärt, warum PCR-Tests nur im Labor durchgeführt werden können. Sie erläutert beispielhaft anhand ihrer Arbeit über Nanofasern, wie man die Test auch "auf Papier", eben als Schnelltest durchführen könnte.
Prof. Dr. Andreas Roider
(Mikroökonomik)
Wie kann die öffentliche Verwaltung besser werden? Am Beispiel der deutschen Städte und Gemeinden zeigt sich, dass Kommunen, die professioneller gemanagt werden, in vielen Dimensionen, z. B. in Bezug auf Wirtschaftskraft, Infrastruktur und Attraktivität, besser dastehen. Gutes Management lohnt sich!
Jaspreet Kaur
(Organische Chemie / Organic Chemistry)
Inspired by how plants maintain life, we explore the field known as photocatalysis to capture one of the most sustainable energy sources - sunlight - creating new molecules. We would like to introduce new generation of photocatalyst that is made using abundant resources and has the capability to generate itself using a process called autocatalysis.
Dr. Raphael Wimmer
(Medieninformatik)
In einer komplexen Welt helfen uns geeignete Werkzeuge und Medien, den
Überblick zu behalten und Zusammenhänge besser zu verstehen. Diese
'Tools for Thought' reichen vom klassischen Notizbuch bis hin zu
komplexen Simulationen. Der Vortrag gab einen Einblick in die
Geschichte des Forschungsfelds, praktische Werkzeuge und aktuelle
Forschung.
Prof. Dr. Inga Neumann
(Neurobiologie und Artenschutz)
Frau Prof. Inga Neumann, Neurobiologin an der UR, engagiert sich seit drei Jahren für die Schimpansenwaisen-Station Tacugama in westafrikanischen Sierra Leone, dem drittärmsten Land der Welt. Auf der Station werden die traumatisierten Jungtiere, die ihre Mutter durch Abschuss verloren haben, liebevoll aufgepäppelt. Hier ist ihr Ziel, das Stress lindernde Neurohormon Oxytocin bei der Therapie einzusetzen. Auch andere Projekte liegen ihr dort am Herzen, die darauf abzielen, die nationale Population der Schimpansen, die eine 98%-ige genetische Übereinstimmung mit dem Menschen haben, vor dem Aussterben zu bewahren. So unterstützt sie Projekte zur Umweltbildung an Schulen und zur Ausbildung von Rangern in den Nationalparks zum Schutz der Regenwälder, in denen die verbliebene Schimpansen-Population durch den Verlust ihres Lebensraums, aber auch durch Abschuss gefährdet ist. Sie erzählt bunt illustriert von ihrer Arbeit fernab vom Uni-Alltag.
Dr. Gerald Dagit
(Kunstgeschichte – Kunst der Frühen Neuzeit und Moderne)
Gerald Dagit wirft in seinem Vortrag ein besonderes Augenmerk auf das persönliche Verhältnis des Künstlers Hans Mielich (1517 - 1573) mit seinen Auftraggebern, den bayerischen Herzögen Wilhelm IV. und Albrecht V. Deren Beziehung ließ teilweise kuriose Kunstwerke entstehen, die ursprünglich nicht für die breite Öffentlichkeit gedacht waren.
PD Dr. Tomer Czaczkes
(Zoologie / Evolutionsbiologie)
Marketing specialists understand what makes us like things more or less, and they use this knowlage to manipulate us. Do insects like things in the same way? And can we use the same psychological tricks on them? // Marketingspezialisten verstehen, warum wir manche Sachen mögen, und nutzen dieses Wissen, um uns zu manipulieren. Denken Insekten wie wir? Und können wir dieselben psychologischen Tricks auf sie anwenden?
Dr. Daniela Listl / Dipl.-Ing.agr. Judith Lang
(Ökologie und Naturschutzbiologie)
Gefrorene Schätze:
Die globale Biodiversität nimmt rasant ab - immer wieder werden neue Abkommen zum Schutz und Erhalt von Tier- und Pflanzenarten getroffen.
Wir gehen das in der Praxis an: An der Uni Regensburg existiert seit 14 Jahren eine Saatgut-Genbank, die Samen von seltenen, aber auch von züchterisch relevanten Pflanzenarten einfriert. Wir erklären, warum das helfen kann, was so ein Pflanzensame eigentlich leisten kann und, wie man ihn wieder zum keimen bringt.
Dr. Helena Fornwagner
(Empirische Wirtschaftsforschung)
Prof. Dr. John Lupton
(Experimentelle und Angewandte Physik)
Nachbericht im Newsroom der UR
Prof. Dr. Christoph Brochhausen-Delius (Pathologie) räumte mit der gängigen Verwechslung zwischen Pathologen und Rechtsmedizinern auf.
Prof. Dr. Ursula Regener (Neuere deutsche Literaturwissenschaft) sprach über Ian McEwans Werk Maschines like me, das Anfang der 1980er spielt. Das Buch erzähle die KI aus einer Retrospektive, das heiße, die wissenschaftlich virulenten Probleme aus dem Jahr 2019 seien hier erledigt.
Prof. Dr. Joachim Ruther (Chemische Ökologie) sprach über Dialekte in einer Sprache die non-verbal sei, die Sprache der Insekten, die über Pheromone funktioniere.
Nachbericht im Newsroom der UR
Prof. Dr. Stephan Bierling
(Internationale Politik und transatlantische Beziehungen)
Prof. Dr. Sabine Demel
(Kirchenrecht)
Prof. Dr. Werner Kunz
(Physikalische Chemie)
Nachbericht im Newsroom der UR
20. Januar 2025
19 Uhr
(Einlass ab 18:30 Uhr)
Degginger
(Eingang Wahlenstraße 17)
Raum: Bühne
Kontakt
Universität Regensburg
Zentrale Veranstaltungen
Elisabeth König
Telefon 0941 943-5564
E-Mail elisabeth.koenig@ur.de