Christoph Dohmen hat in den vergangenen Jahrzehnten die alttestamentliche Forschungslandschaft entscheidend mitgestaltet und geprägt. Diese Festschrift ist Ausdruck des Dankes für all das Wertvolle, das aus seinem Wirken hervorgegangen ist. Die Beitragenden greifen seine großen Themen und Publikationen zu Hermeneutik, Kanon, Exodus, Ezechiel, Bilderverbot und Schöpfung auf, arbeiten das Prägende heraus und denken wichtige Impulse weiter.
Die Herausgeber:
Barbara Schmitz, geb. 1975, Dr. theol., Professorin für Altes Testament und biblisch-orientalische Sprachen an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg.
Thomas Hieke, geb. 1968, Dr. theol., Professor für Altes Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Matthias Ederer, geb. 1977, Dr. theol., Professor für die Exegese des Alten Testaments an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern.
Verlag Herder, 2023; 520 Seiten; ISBN: 978-3-451-38896-5
übersetzt und ausgelegt von Christoph Dohmen
Exodus 1-18; Freiburg i.Br.;
2. durchgesehene und erweiterte Auflage 2021
Exodus 19-40; Freiburg i.Br.;
3. durchgesehene und erweiterte Auflage 2022
Zum Inhalt siehe den Text bei den Erstauflagen.
In seinem berühmten Roman „Joseph und seine Brüder“ hat Thomas Mann die ihm wichtige Erzählung von Thamar aufgenommen. Das vorliegende Buch nimmt die Bibelauslegung Thomas Manns auf, um Neues in der biblischen Erzählung zu entdecken. Das Lesen aus wirkungsgeschichtlichen Kontexten führt in dieser sonst eher zu kurz gekommenen Erzählung zu überraschenden Sichtweisen und ungewohnten theologischen Funden. Sie brechen mit den traditionellen Verstehensmustern und werfen neues Licht auf das Verständnis des Genesisbuches insgesamt.
Zum Autor:
Peter Weimar, geb. 1942, Dr. theol., war von 1976 – 2007 Professor für Exegese des Alten Testaments an der Kathlischen-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Besondere Forschungsschwerpunkte: Pentateuch, isngesondere Priesterschrift und Josefsgeschichte, sowie Zwölfprophetenbuch.
Zu den Herausgebern:
Paul Deselaers, geb. 1947, Dr. theol., seit 1984 Spiritual im Bistum Münster, langjähriger Lehrbeauftragter für Homiletik an der Katholischen-Theologischen Fakultät der Universität Münster.
Christoph Dohmen, geb. 1957, Dr. theol., lehrt Exegese und Hermeneutik des Alten Testaments an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg.
Verlag Kath. Bibelwerk, 2022; 232 Seiten; ISBN 978-3-460-03514-0
Wenngleich der Bibel-Kommentar eine zentrale literarische Gattung für alle Glaubensgemeinschaften darstellt, die auf der Bibel gründen, und er sogar als "Basisgattung der christlichen Theologie" (Erich Zenger) bezeichnet werden kann, gibt es auffallend wenige grundlegende Überlegungen zu Eigenart und Wesen dieser so wichtigen Gattung. Gerade im Blick auf das Alte Testament stellen sich die Probleme in besonderer Weise, weil dieser erste und größte Teil der Christlichen Bibel die engste mögliche Verbindung zwischen Judentum und Christentum darstellt. Dabei gilt es immer zu bedenken, dass dieselben Texte in Judentum und Christentum - aufgrund des je eigenen Kontextes in einem Kanon (TaNaK/AT) – unterschiedlich ausgelegt werden. Diese „Kon-Texte“, die in Kommentaren eingeholt werden, müssen inner- und außerbiblisch betrachtet werden, da sie die Entstehung der biblischen Schriften ebenso bestimmt haben, wie sie ihre Auslegung im Horizont unterschiedlicher Rezeptionen stimuliert haben. Die Jahrestagung der „Arbeitsgemeinschaft der deutschsprachigen katholischen Alttestamentlerinnen und Alttestamentler“ hatte 2020 den Fokus auf das breite Spektrum dieser Thematik gerichtet. Die für die Tagung vorbereiteten Beiträge werden im vorliegenden Band veröffentlicht, um die Diskussion dieser Fragen zu beleben.
Mit Beiträgen von: G.Steins, G. Langer, M. Ederer, D. Böhler, P. Petzel, D. Krochmalnik, T. Hieke, B. Collinet, B. Schöning, V. Maierhofer, L. Schwienhorst-Schönberger, M.-T. Wacker, I. Naydenov; G. Fischer, H.-J. Fabry, A. Siquans, U. Dahmen, S. Paganini
Verlag Kath. Bibelwerk, 2021; 472 Seiten; ISBN: 978-3-460-00102-2
Das große wissenschaftliche Werk des international renommierten Alttestamentlers Erich Zenger, der vor 10 Jahren, am 4. April 2010, verstarb, ist ebenso wie sein unermüdliches Engagement in Theologie, Kirche und Gesellschaft vom Willen bestimmt, die Bibel – vor allem ihren ersten Teil, das Alte Testament – zum Lern- und Lebensbuch für heute werden zu lassen. Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge, die teils unveröffentlicht sind, führen dies vor Augen; sie reichen von der ersten Psalmenauslegung (Ps 8) für den großen von ihm konzipierten Herder-Kommentar bis zum letzten Vortrag, den er kurz vor seinem Tod im Dom in Münster hielt.
Der Autor:
Erich Zenger, 1939 – 2010, katholischer Theologe und Bibelwissenschaftler, einer der bedeutendsten Alttestamentler unserer Zeit; Studium der Philosophie, Theologie und Orientalistik in Rom, Jerusalem, Heidelberg, Münster und Würzburg. 1964 Priester, 1971 Dr. theol., 1971 – 1973 Professor für Alttestamentliche Wissenschaft in Eichstätt, 1973 – 2004 an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, Gastprofessuren an der Dormitio Abtei in Jerusalem und an der Humboldt-Universität zu Berlin, ab 1976 Mitglied im Gesprächskreis »Juden und Christen« beim ZdK, langjähriges Mitglied der Unterkommission für die Revision der Einheitsübersetzung, Begründer von Herders Theologischem Kommentar zum Alten Testament.
Forschungsschwerpunkte: jüdisch-christlicher Dialog, Pentateuchforschung, Psalmenforschung.
Zu den Herausgebern:
Paul Deselaers, geb. 1947, Dr. theol., seit 1984 Spiritual im Bistum Münster, langjähriger Lehrbeauftragter für Homiletik an der Katholischen-Theologischen Fakultät der Universität Münster.
Christoph Dohmen, geb. 1957, Dr. theol., lehrt Exegese und Hermeneutik des Alten Testaments an der Fakultät für Katholische Theologie der Universität Regensburg
Verlag Herder, 2020; 552 Seiten; ISBN: 978-3-451-39057-9
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