Master of Arts
Master of Arts: Es wird grundsätzlich nur ein Studienfach studiert. Einzelne Studiengänge können allerdings stark interdisziplinär aufgebaut sein. D.h. die Inhalte des Studiengangs stammen möglicherweise aus verschiedenen Fachrichtungen.
keine Besonderheiten
Ziel des Studiums ist die Vermittlung von Inhalten und Methoden der Wissenschaftsgeschichte auf fortgeschrittenem Niveau, um diese sowohl für eine anspruchsvolle Berufstätigkeit als auch für die Weiterqualifikation in der Forschung nutzbar machen zu können. Der Masterstudiengang orientiert sich am spezifischen Profil der Regensburger Wissenschaftsgeschichte sowie am internationalen Diskussionsstand des Faches History of Science. Dazu gehört die Vermittlung einer Doppelqualifikation in der Geschichte der Wissenschaften sowie in den Objektdisziplinen. Das Studium soll in die Lage versetzen, wissenschaftliches Wissen und Wissenschaft als soziales System hinsichtlich der Voraussetzungen, der Mechanismen des Wissenschaftswandels und der Folgen unter Einbeziehung des aktuellen Forschungsstandes historisch zu analysieren.
Der studienfachspezifische Kernbereich ist dabei unter den Perspektiven „Naturbegriff und Wissensordnung“ sowie „Wissenschaft und Gesellschaft“ organisiert; diese werden als sich komplementär ergänzende Betrachtungsweisen systematisch aufeinander bezogen.
Eine Besonderheit des Regensburger Master-Studienganges liegt darin, dass Studierende mit einem ersten Studienabschluss in den Geistes-, Kultur- oder Gesellschaftswissenschaften mit Studierenden zusammenführt werden, die ein naturwissenschaftliches oder mathematisches Studium absolviert haben, und dass deshalb einführend die Grundlage der jeweils anderen Wissenschaftskultur vermittelt und diese Interdisziplinarität im Laufe des Studiums weiter vertieft wird.
Die moderne Wissensgesellschaft basiert nicht nur auf Wissenschaft; sie ist auch in verstärktem Maße auf ein Wissen über Wissenschaft angewiesen. Wissenschaftsorganisation und Forschungsmanagement, die Vermittlung und Akzeptanz von Wissen in Medien und Öffentlichkeit, die Bewertung von Wissen und Wissenschaftsfolgen erfordern perspektivisches und kontextualisierendes Denken. Wer gelernt hat, Wissen und Wissenschaft hinsichtlich ihrer Voraussetzungen, der Mechanismen des Wissenschaftswandels und ihrer Folgen historisch zu analysieren, und wer zugleich die hier geforderte Doppelqualifikation sowohl als Wissenschaftshistoriker als auch in der Objektdisziplin besitzt, bringt diese Voraussetzungen in besonderer Weise mit.
Auch wenn ein umrissenes Berufsbild außerhalb der akademischen Forschung nicht existiert, vermittelt das Studium der Wissenschaftsgeschichte ein Wissen über Wissenschaft, das zunehmend wichtiger wird. So arbeiten Wissenschaftshistoriker in der Wissenschaftskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, in der Wissenschaftsverwaltung oder als Wissenschaftsjournalisten, in Verlagen, Forschungsbibliotheken, Wirtschafts- und Firmenarchiven oder in Wissenschafts- und Technikmuseen. Der Masterstudiengang bereitet insbesondere auch für eine anschließende Tätigkeit in der Forschung (Promotion) vor.
Inner- und außeruniversitäre Leistungen, wie z.B. Archiv- oder Museumspraktika, können eingebracht werden, sofern sie einer dem akademischen Abschluss entsprechenden Berufsorientierung und -qualifizierung dienen
keine Angaben
4 Semester
120 ECTS-Punkte
Deutsch / Englisch
im Winter- und im Sommersemester
Gute Lesefähigkeit in Englisch.
Interesse an den Naturwissenschaften und an Fragen, für die es keine offensichtliche Antwort gibt.
Der Masterstudiengang ist nicht zulassungsbeschränkt; um sich einschreiben zu können, müssen Sie jedoch an einem sogenannten Eignungsverfahren teilnehmen.
Die Zulassung zum Studium erfolgt aufgrund eines Eignungsverfahrens. Sie setzt einen ersten Studienabschluss voraus, und zwar entweder in einem historischen, kultur- oder gesellschaftswissenschaftlichen Fach oder in einer Naturwissenschaft bzw. in Mathematik. Der Erwerb der jeweils komplementären Sachkompetenz sowie der interdisziplinären Urteilsfähigkeit ist Bestandteil des Studiums. Aufgrund der unterschiedlichen ersten Studienabschlüsse und wegen der Vielzahl von Fächerkombinationen, die sinnvoll darauf aufbauen, sind innerhalb der ersten drei Fachsemester zwei ausführliche Orientierungsgespräche mit prüfungsberechtigten Dozenten des Faches Wissenschaftsgeschichte verpflichtend vorgesehen.
Für den Studienbeginn im Wintersemester: 15. Juli
Für den Studienbeginn im Sommersemester:15. Januar
Weitere Informationen zur Bewerbung
Informationen für ausländische Bewerber
Nach einer erfolgreichen Bewerbung (Eignungsverfahren) für den Masterstudiengang Wissenschaftsgeschichte können Sie sich in der Studentenkanzlei einschreiben. Informationen zur Einschreibung finden Sie auf der Homepage der Studierendenkanzlei.
Latinum für Bewerber, die ihre Masterarbeit im Bereich der mittelalterlichen oder frühneuzeitlichen Wissenschaftsgeschichte schreiben wollen.
Informationen zu Deutschnachweisen für ausländische Bewerber
Bewerbungen sind zu richten an die Professur für Wissenschaftsgeschichte, Universität Regensburg, 93040 Regensburg. Den Bewerbungsunterlagen sind beizufügen (Zeugnisse nur in Kopie):
Informationen zu den Bewerbungsunterlagen für ausländische Bewerber.
Dr. Christian Reiß
Gebäude PT, Zi. 4.3.16
Telefon: 0941/943-3642
E-Mail: christian.reiss@ur.de
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