Wir erforschen die Geschichte der Literatur. Unsere Schwerpunkte liegen in der Frühneuzeit, der Aufklärung, der Romantik und der Klassischen Moderne.
Da eine sinnvolle historische Auseinandersetzung mit literarischen Texten nur durch interdisziplinäre Offenheit zu erreichen ist, hat unsere philologische Forschung immer auch die Geschichte, Philosophie, Theologie, Psychologie, Musik, Bildende Kunst und die neuen Medien im Blick.
Wir verstehen die Geschichte der deutschen Literatur als einen komplexen Prozess, der sich seit jeher durch Offenheit für andere Kulturen auszeichnet. Deshalb setzen wir uns mit großem Engagement für den transnationalen und interkulturellen Austausch in Forschung und Lehre ein.
Die wissenschaftlich fundierte Lehre und den gesellschaftlichen Bildungsauftrag, der ihr zugrunde liegt, nehmen wir sehr ernst, denn die analytische und zugleich emphatische Auseinandersetzung mit literarischen Texten aus unterschiedlichen Zeiten erscheint uns als wirksames Mittel gegen Populismus, Fake-News und diskriminierende Pauschalisierungen.
In Zeiten der einseitigen Ökonomisierung von Bildung und Kultur verstehen wir unsere Arbeit auch als Beitrag, intellektuelle Neugier, Entwicklung individueller Persönlichkeiten und kulturelle Vielfalt zu fördern.
Damit dem Wissen die Anschauung nicht fehlt, machen wir uns für die szenische Darstellung stark.