Die Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften freut sich, die erfolgreiche Einwerbung des internationalen Forschungsprojekts "StoryMachine" bekanntzugeben, das mit 1,7 Millionen Euro vom UKRI - Arts and Humanities Research Council und der DFG gefördert wird. Von Februar 2025 bis Februar 2028 widmet sich das Projekt der Erforschung und Weiterentwicklung von Volkserzählungen im digitalen Zeitalter.
In Zusammenarbeit mit sechs Partnerinstitutionen aus Bayern und England wird unter der Koordination von Prof. Dr. Jane Winters (University of London) und der deutschen Projektleitung durch Prof. Dr. Astrid Ensslin (DIMAS, Universität Regensburg) eine innovative digitale Infrastruktur entwickelt. Ziel ist es, über eine neuartige Spatial Hypertext Architektur multidimensionale Verknüpfungen zwischen folkloristischen Motiven und Narrativen sichtbar zu machen und so die Vielfalt zeitgenössischer Folklore für Forschung und Bildung nutzbar zu machen.
Das Projekt vereint Ansätze der Digital Humanities und interdisziplinären Erzählforschung, um kulturelles Wissen nachhaltig für zukünftige Generationen zu bewahren und die Grenzen des traditionellen Geschichtenerzählens zu erweitern.
Im Interview für den UR Science Blog erzählt Prof. Dr. Ensslin, wie es zu dem Projekt kam und wie transkulturelle, algorithmisch unterstützte Volkserzählungen den Schulunterricht von morgen verändern könnten:
https://blog.uni-regensburg.de/story-machine
Über Prof. Dr. Astrid Ensslin: https://www.uni-regensburg.de/citas/area-studies-professuren/prof-dr-astrid-ensslin
Für die Universitätsjahre 2024/25 und 2025/26 wurde Frau Kollegin Prof. Dr. Isabella von Treskow seit November 2024 als Visiting Professor an die Faculty of Arts and Humanities im Department of Languages, Literatures and Cultures am King's College London eingeladen. Dazu gehört u.a. die Teilnahme an den DLLC Research Seminars und das Abhalten eigener Ph.D.-Seminare mit Fokus auf French Studies, speziell French Theory und French Cultural History.
Anlässlich des 40. Todestages von Michel Foucault fand vom 28. bis 30. November 2024 am Centre Marc Bloch in Berlin die Tagung „Usages de Foucault – Gebrauchsweisen von Michel Foucault“ statt. Organisiert von Prof. Dr. Heike Delitz (Universität Regensburg) und Christoph T. Burmeister (Universität Innsbruck), untersuchte die Veranstaltung die vielfältigen „Gebrauchsweisen“ von Foucaults Werk in verschiedenen Disziplinen wie Soziologie, Philosophie und Geschichtswissenschaft.
Der „Danubius Award 2024“, der vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung in Kooperation mit dem Institut für den Donauraum und Mitteleuropa für einen herausragenden Beitrag zur wissenschaftlichen Erforschung des Donauraums seit 2011 verliehen wird, ging in diesem Jahr an Professor Marek Nekula von der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften. Professor Nekula vom Institut für Slavistik leitet an der Universität Regensburg die Wissenschaftliche Einrichtung Bohemicum – Center for Czech Studies, dessen Forschung zu Mitteleuropa auf diese Weise internationale Würdigung erfuhr. Die Laudatio wurde von Professor Stefan M. Newerkla von der Universität Wien gehalten, der darin vor allem Nekulas tiefe Einblicke in die mehrsprachige und multikulturelle Textur Mitteleuropas und dessen Narrative hervorhob, die sich unter anderem in seinen Studien zu Franz Kafka und seinem weiteren Kontext verdichten.
Neben dem Hauptpreis werden auch der „Danubius Mid-Career Award“ sowie 14 „Danubius Young Scientist Awards“ vergeben. Zu den geehrten Nachwuchswissenschafterinnen und -wissenschaftlern aus dem Donauraum zählt in diesem Jahr auch Dr. Barbara Frey. Dr. Frey wurde für ihre Forschung über Korruption und Informalität im Privatsektor in Südosteuropa ausgezeichnet, die sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät durchgeführt hat.
Weitere Informationen zum Preis finden Sie auch auf den Seiten des BMBWF:
Am Donnerstag (14. November) hat die Bayernwerk AG (Bayernwerk) zum 20. Mal die Preisträgerinnen und Preisträger des Kulturpreises Bayern gewürdigt. Bei der Jubiläumsveranstaltung des Kulturpreises Bayern im Showpalast München wurde Carolin Donhauser-Buchmaier in der Sparte Wissenschaft ausgezeichnet. Sie hat den Preis für ihre Doktorarbeit in der Deutschdidaktik an der Universität Regensburg erhalten. Insgesamt 33 Absolventinnen und Absolventen sowie Doktorandinnen und Doktoranden bayerischer Hochschulen, Universitäten und Kunsthochschulen nahmen den Preis entgegen, den das Bayernwerk in enger Partnerschaft mit dem Bayernischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verleiht.
In ihrer Doktorarbeit befasst sich Carolin Donhauser-Buchmaier mit der Frage, ob Schülerinnen und Schüler an Gymnasien bessere Interpretationstexte schreiben, wenn sie im Deutschunterricht mit Modelltexten und einem Schreibtraining, das auf den Einsatz von Strategien setzt, darauf vorbereitet werden. Wie wirksam diese Methoden sind, ist bislang nicht erforscht. Denn komplexe Textsorten wie die Interpretation von Gedichten gelten zwar schon lange als Königsdisziplin im Deutschunterricht, sind jedoch selten Gegenstand der Schreibforschung. In ihrer Interventionsstudie hat Carolin Donhauser-Buchmaier Modelltexte und ein Schreibtraining in Form eines Arbeitsheftes entwickelt. Diese setzt sie in der Untersuchung mit elf Klassen in zwei Trainings- und einer Kontrollgruppe ein. Das Ergebnis: Modelltexte und das Schreibtraining sind wirksamer als der reguläre Deutschunterricht, langfristig ist nur das Schreibtraining in Form des Arbeitshefts erfolgreich.
Dr. Carolin Donhauser-Buchmaier wurde durch den Bayerischen Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume (l.) und Bayernwerk-Chef Dr. Egon Leo Westphal (r.) mit dem Kulturpreis Bayern 2024 ausgezeichnet. Bildquelle: Alex Schelbert/Bayernwerk AG
Der Kulturpreis Bayern geht zurück auf den Kulturpreis Ostbayern, der erstmals 1959 vom Bayernwerk verliehen wurde. Seit 2005 verleiht das Bayernwerk in Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst den Bayerischen Kulturpreis. Die Preisträgerinnen und Preisträger in der Sparte Kunst werden von einer Fachjury ausgewählt, während die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von ihrer jeweiligen Hochschule, Universität oder Kunsthochschule benannt werden. Die Preise in der Sparte Kunst sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert, der Wissenschaftspreis mit jeweils 3.000 Euro. Neben dem Preisgeld erhalten alle Preisträger einen „Gedankenblitz“. Die so benannte Bronzestatue wurde vom Schwandorfer Bildhauer Peter Mayer entworfen.
Wer die Sendung verpasst hat, kann sie nachträglich unter bayernwerklive.de/kulturpreis-bayern/ sehen. Dort sind auch die Steckbriefe aller Wissenschaftspreisträgerinnen und -preisträger zu finden.
Video-Interview mit Dr. Carolin Donhauser-Buchmaier
Die Fakultät gratuliert sehr herzlich Maja Perschke zum Erhalt des Wissenschaftspreises 2024 der Brigitta und Oskar Braumandl Stiftung.
Maja Perschke verfasste die preisgekrönte Abschlussarbeit mit dem Titel "The shift from genitive to accusative government in Polish verbs: A synchronic corpus study on the change of transitivity marking" in der Allgemeinen und Vergleichenden Sprachwissenschaft bei unserem geschätzten und leider viel zu früh verstorbenen Kollegen Prof. Dr. Johannes Helmbrecht. Vorgeschlagen wurde Frau Perschke von Prof. Dr. Edyta Jurkiewicz-Rohrbacher, jun.Prof. Universität Hamburg, die auch die Laudatio hielt. Der Preis zeichnet den herausragenden Beitrag der Arbeit zur Beobachtung eines Sprachwandelprozesses einer lebenden Sprache aus.
Die Preisverleihung fand am 25. Oktober 2024 im Rahmen der Verleihung der Stipendien der Stadt Regensburg im historischen Reichssaal des alten Rathauses statt. Weitere Informationen zu den Stiftungen der Stadt Regensburg finden Sie hier.
Bilder: © Bilddokumentation Stadt Regensburg, Effenhauser
Prof. Dr. Beatrice Schuchardt wurde zum 1. Oktober auf die W3-Professur für Spanische und Französische Kultur- und Literaturwissenschaft an die Universität Regensburg berufen.
Beatrice Schuchardt studierte die Fächer Romanistik (Französische und Spanische Literaturwissenschaft) und Anglistik (Amerikanistik) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU). Das Studium schloss sie mit dem Magister Artium in Bestnote ab.
Ihre mit summa cum laude bewertete Dissertation über postkoloniale Geschichtsbilder im Werk der frankophonen algerischen Schriftstellerin und Historikerin Assia Djebar entstand ebenfalls an der HHU und wurde von Prof. Dr. Vittoria Borsò betreut. Für das Verfassen der Arbeit erhielt Beatrice Schuchardt ein DFG-Stipendium im Graduiertenkolleg Europäische Geschichtsdarstellungen.
Auf die Promotion folgte eine Stelle als Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Borsò. Daran an schloss sich eine Assistentinnenstelle als Habilitandin bei Prof. Dr. Christian von Tschilschke, zunächst am Romanischen Seminar der Universität Siegen, dann in der Iberoromanischen Literaturwissenschaft der Universität Münster.
In Münster habilitierte sich Beatrice Schuchardt über die Vermittlung aufklärerischer Wirtschaftstheorie und wünschenswerten ökonomischen Verhaltens durch spanische Komödien des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Die Habilitationsschrift richtete ihren Fokus auf ein Figurenarsenal vorbildlich wirtschaftender Männer und Frauen aus Handwerk, Handel und Industrie. Die Arbeit wurde 2021 mit dem Förderpreis der Universitätsgesellschaft Münster e.V. ausgezeichnet.
An der TU Dresden, wo sie den Lehrstuhl für Französische Kultur- und Literaturwissenschaft vertrat und das Centre France ǀ Francophonie leitete, erhielt Beatrice Schuchardt 2022 den fakultätsübergreifenden „Preis für diversitätssensible Lehre“. Darauf folgten Lehrstuhlvertretungen in Freiburg und Wuppertal. Ihre im Juni veranstaltete internationale Tagung zum frankophonen Hip-Hop als Motor und Indikator gesellschaftlichen Wandels führte Forschende und Kreative der Hip-Hop-Szene zusammen. Dies stieß in der regionalen Presse auf ein reges Echo.
Ihre Forschungsschwerpunkte reichen von literarischen Darstellungen von Wirtschaft in Spanien und Frankreich vom 18. Jahrhundert bis heute über die Transformation von Literatur im digitalen Zeitalter und Darstellungen von Nomadismus und Migration im Comic bis hin zu Medienikonen aus Lateinamerika.
Zur Professur:
Die Spanische und Französische Kultur- und Literaturwissenschaft befasst sich mit der Vermittlung von Kulturen und Literaturen aus Spanien, Lateinamerika, Frankreich und der Frankophonie in der jeweiligen Landessprache. Kulturwissenschaft untersucht die kulturelle und mediale Formung von Gedächtnis und Geschichte und beschäftigt sich mit Kulturkontakt und Kulturtransfer, mit Raumtheorie und verschiedenen urbanen und ruralen Räumen, mit dem Verhältnis von Kulturen und Medien und mit den Medienkulturen in den betrachteten Ländern Romania. Sie nimmt die Veränderung von Kulturen im digitalen Zeitalter in den Blick, betrachtet das Verhältnis von Mensch und Maschine in seiner Dynamik, aber auch die kulturelle Verfasstheit und Wandelbarkeit von Geschlechterkonzepten. In der Literaturwissenschaft leistet der Lehrstuhl die Vermittlung von hispanophonen und frankophonen Literaturen von der Frühen Neuzeit bis heute. Dazu zählen neben den klassischen Gattungen Lyrik, Drama und Epik auch audio/visuelle Medien, z.B. Film, Hörspiel und Podcast. Sie sind mittlerweile ebenso etablierte Gegenstände der Romanischen Literaturwissenschaft wie der Comic.
Zu den Kernaufgaben des Lehrstuhls gehört neben der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern in den Fächern Französisch und Spanisch die kultur- und literaturwissenschaftliche Schulung von Studierenden aus dem In- und Ausland in den internationalen Studiengängen Deutsch-Französische Studien (B.A. mit Clermont-Ferrand und Nizza) und im bi- und trinationalen Master Interkulturelle Europa-Studien (mit Clermont-Ferrand und der Complutense de Madrid). Auch in den B.A.-Programmen Französische und Spanische Philologie und im forschungsorientierten Master Romanische Kulturräume werden Studierende für den Arbeitsmarkt vorbereitet. Sie sind in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, in internationalen Organisationen, in der Diplomatie, in der exportorientierten Wirtschaft, aber auch im Kultur- und Medienbereich tätig.
Prof. Dr. Michael Krewet wurde zum 16. August 2024 auf die W3-Professur für Klassische Philologie (Gräzistik) an die Universität Regensburg berufen.
Er studierte die Fächer Griechisch, Latein und Italienisch an den Universitäten Marburg und Urbino (Italien). Das Studium schloss er mit dem Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab.
Ebenfalls an der Universität Marburg wurde er in der Klassischen Philologie bei Prof. Dr. Arbogast Schmitt mit einer Arbeit zu Aristoteles an der Schnittstelle von Klassischer Philosophie und Antiker Philosophie promoviert. Dort war er in dieser Zeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für lateinische Philologie bei Prof. Dr. Gregor Vogt-Spira. In diese Zeit fallen auch Forschungsaufenthalte in Italien.
Seine Habilitationsschrift zum griechischen Historiker Herodot verfasste er an der Freien Universität Berlin, an der er als Assistent am gräzistischen Lehrstuhl von Frau Prof. Gyburg Uhlmann, später v. a. als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Aristotelismus-Zentrum, im Aristoteles-Archiv und in dort angesiedelten DFG-Projekten zur digitalen Erschließung von griechisch-byzantinischen Handschriften sowie zu digitalen Editionen philosophischer Textkorpora arbeitete. Im Anschluss an seine Habilitation nahm er insgesamt sieben Lehrstuhlvertretungen und Gastprofessuren wahr.
Neben der Handschriftenforschung und Editionsphilologie liegen seine Forschungsschwerpunkte in der Antiken Philosophie und ihrer Rezeption, in der griechischen Historiographie, dem griechischen Drama und der antiken und spätantiken Literaturkritik.
Zur Professur: Die Kerngegenstände der Gräzistik sind die Erklärung und Vermittlung der griechischen Sprache, Literatur, Philosophie und Kultur. Das Griechische war in der Antike eine Weltsprache. Literarische Gattungen, die Europa prägen sollten, fanden im antiken Griechenland erste ausgeprägte Entfaltungen. Eine wichtige Säule des Fachs ist damit die Beschäftigung mit Grundlagentexten der europäischen Philosophie, Literatur, Theologie und ihrer jeweiligen Rezeption.
Eine weitere wichtige Säule des Fachs bilden die handschriftlichen Überlieferungsträger von griechischen Texten und die Editionsphilologie. Ganze Korpora kürzerer philosophischer Texte der griechischen Spätantike sind bis heute noch nicht erschlossen. Arbeiten in diesem Bereich bedienen sich heute gemeinhin digitaler Forschungsinfrastrukturen.
Zu den Aufgaben des Lehrstuhls gehört auch, angehende Griechischlehrerinnen und Griechischlehrer optimal in der griechischen Sprache, Literatur und Kultur für ihre zukünftige Tätigkeit an der Schule vorzubereiten.
Von 2018 bis 2023 entwickelte der Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur der Universität Regensburg unter der Leitung von Professorin Dr. Anita Schilcher und Dr. Johannes Wild das Leseförderprogramm FiLBY – Fachintegrierte Leseförderung Bayern für die bayerische Grundschule.
Das Programm findet nun auch internationale Beachtung: Das Norwegian Center for Reading Education and Research plant, FiLBY in Norwegen einzusetzen. Das Programm ist bereits an über 90 Prozent der bayerischen Grundschulen etabliert und wird von über 20.000 Lehrkräften genutzt. Ein intensiver Austausch zwischen Regensburg und dem National Reading Center ist für 2025 geplant.
Parallel dazu arbeitet das Team an einem weiteren Projekt, FiSBY – Fachintegrierte Schreibförderung Bayern, das genrespezifisches Schreiben fördert und auch in Norwegen getestet werden soll.
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der Universität Regensburg.
Zum Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Regensburg
Zu FiLBY
Zum Norwegian Center for Reading Education and Research
Über FiSBY
Zum Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus
Registrieren Sie sich für die Einladungsliste zur Graduiertenfeier am 07. Februar 2025 per E-Mail an: absolventenfeier.slk@ur.de oder via Eveeno So stellen Sie sicher, dass wir auch dann gültige Kontaktdaten haben, wenn die Uni-Adresse vielleicht nicht mehr funktioniert oder wir Ihre Adresse auf Grund von Datenschutzrichtlinien nicht erhalten haben.
Unter neuem Namen und mit neuer Bühnengestaltung fand in diesem Semester die Abschlussfeier für fast 80 Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften statt. Sie konnten ihre Erfolge zum Ende ihres Studiums gebührend mit mehr als 300 Gästen – darunter Familie, Freunde, Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeitende der Universität – feiern, umrahmt von prächtigen Pflanzen, die großzügig vom botanischen Garten der Universität zur Verfügung gestellt wurden.
Die Begrüßung und gekonnte Moderation des Abends übernahm Prof. Dr. Benjamin Kohlmann, Geschäftsführer des organisierenden Instituts für Anglistik und Amerikanistik. Das Grußwort der Fakultät hielt in diesem Semester der amtierende Prodekan, Prof. Dr. Gunther Hirschfelder. Er lobte die frisch Graduierten der „Scharniergeneration“ in einer historischen Wendezeit und betonte, dass ohne den Dialog mit einer neuen Generation die Universität nicht so leistungsfähig und zeitgemäß wäre. Diese Scharniergeneration habe neue Chancen und könne sich von linearen Lebenswegen lösen.
Dr. Regina Schuhbauer, Preisträgerin des Forschungspreises der Fakultät SLK 2023 (Foto: Elisabeth Blob)
Der Forschungspreis der Fakultät 2023 wurde ausnahmsweise im Sommersemester durch die Forschungsdekanin Prof. Dr. Christiane Heibach verliehen, um der Preisträgerin, Dr. Regina Schuhbauer, die Teilnahme zu ermöglichen. Sie wurde für ihre außergewöhnliche Forschungsleistung in ihrer Dissertation zum Thema „La Résistance muséalisée – les mises en récit, en scène et en espace du passé“, betreut von Prof. Dr. Isabella von Treskow, ausgezeichnet. Besonders erfreulich war, dass Dr. Schuhbauer später am Abend auch einen wunderbaren, humorvollen und reflektierten Rückblick auf ihre Zeit als Studierende und Promovierende an, der laut Süddeutscher Zeitung, „hellgrauen, mausgrauen und depressionsgrauen“ Universität Regensburg gab.
Seit 2018 wird bei der Graduiertenfeier des Sommersemesters die neue Ausgabe der Zeitschrift ForAP (Forschungsergebnisse von Graduierten und Promovierenden der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften) durch den Herausgeber, Prof. Dr. Ralf Junkerjürgen, vorgestellt. In diesem Jahr präsentierte er die bereits 7. Ausgabe. Im Anschluss wünschten Laura Strähle und Raphael Marx als Vertretung der Studierenden den frisch Graduierten viel Erfolg für die Herausforderungen, die sie in Zukunft erwarten.
The Varieties of English (Foto: Elisabeth Blob)
Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die hervorragende musikalische Begleitung durch den institutseigenen Gitarristen, Prof. Dr. Volker Depkat, der zusammen mit Dr. Andreas Opitz und Dr. Kerstin Richter als „Varieties of English“ das Publikum begeisterte. Sie spielten Musik von Keb’ Mo’, Passenger, Mark Knopfler, Carole King, The Beatles und als Zugabe „Piano Man“ von Billy Joel.
80 Absolventinnen und Absolventen nahmen Gratulationsschreiben von Prof. Dr. Gunther Hirschfelder, Prodekan der Fakultät SLK, entgegen (Foto: Elisabeth Blob)
Nach der Überreichung der Gratulationsurkunden durch den Prodekan und Professor Kohlmann endete der offizielle Teil der Feier. Die Absolventinnen und Absolventen nutzten anschließend die Gelegenheit, mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen, Verwandten, Freunden sowie ehemaligen Dozentinnen und Dozenten bei einem Glas Sekt auf ihre Erfolge anzustoßen.
(Natascha Lehner feat. Carmen Kleeberger)
Die diesjährige Graduiertenfeier der Fakultät SLK wird vom Institut für Anglistik und Amerikanistik organisiert.
In diesem Semester wird neben der Ehrung der Absolventinnen und Absolventen auch der Forschugnspreis 2023 übergeben sowie die 7. Ausgabe der Graduiertenzeitschrift ForAP präsentiert. Wir freuen uns insbesondere auch auf die musikalische Umrahmung durch "The Varieties of English" mit Prof. Dr. Volker Depkat.
Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Natascha Lehner unter referentin.slk@ur.de.
Zum Wintersemester 2024/25 startet der neue Studiengang "Collectivitiy Studies / Kollektivitätsstudien" als BA Nebenfach.
Weitere Informationen zu Inhalt, Einschreibung, Ansprechpartnern etc. finden Sie hier auf der Seite der Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft.
Mit großem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass Herr Professor Dr. Johannes Helmbrecht am 05.05.2024 verstorben ist.
Herr Professor Helmbrecht hatte seit 2007 den Lehrstuhl für Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft inne. Bis zuletzt war er ein engagierter Kollege, der sich für die Belange der Fakultät und der Universität stets einsetzte.
Mit seiner freundlichen Art und seiner großen Hilfsbereitschaft wurde er sowohl von Mitarbeitenden, als auch Studierenden sehr geschätzt.
Im Namen der Dekanin, des Dekaneteams und der Fakultätsverwaltung wünschen wir seiner Familie viel Kraft und Stärke für diese schwere Zeit.
Die jüngere Forschung rückt die kulturelle Vermittlungs- und Transferleistung der Übersetzung in den Fokus und stellt unter dem Einfluss postkolonialer Theoriebildung auf Aspekte der De/zentralisierung, De/hierarchisierung und Er/Bemächtigung ab. Das Projekt verschränkt beide Perspektiven miteinander und fragt ausgehend von Enzyklopädien mit historisch-geographischem Schwerpunkt und ihren Wissensbeständen über Amerika nach dem Wechselverhältnis von Übersetzung als Transfer- und Macht-Prozess. Ziel ist es, einerseits den gemeinsamen, transatlantischen enzyklopädischen Wissensraum zu erschließen, der sich im Kontext vielfältiger, wechselseitiger Übersetzungsprozesse zwischen Europa und Amerika etablierte. Andererseits sollen die Dimensionen eines zunehmend eigenständigen amerikanischen Wissensdiskurses über Amerika und ihre Rezeption in der (ehemaligen) kolonialen ‚Metropole‘ nachgezeichnet werden.
Das Projekt geht diesen Aspekten entlang dreier Achsen nach:
Projektleitende sind Prof. Dr. Susanne Greilich an der Universität Regensburg und Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink an der Universität des Saarlands, beide Fachgebiet Romanische Philologie.
Informationen unter: www.spp2130.de
Das Projekt verfolgt eine global vergleichende Architektursoziologie. In Fallstudien zu Architekturen in China, Nordafrika und Südamerika, sowie zur europäischen Architektur der Moderne geht es darum, die gesellschaftliche Bedeutung dieser materiellen Kultur herauszuarbeiten – den Beitrag von Architekturen und Infrastrukturen zur Konstitution des Sozialen. Auf Basis des synchronen Vergleichs der in vielen Hinsichten einander entgegengesetzten architektonischen Kulturen verfolgt das Projekt auch eine diachrone Perspektive. Sichtbar werden in den Fällen die jeweiligen gesellschaftlichen Folgen kolonialer und neokolonialer Architekturpolitiken, aus Vergangenheit und Gegenwart.
Aktuelle Ausschreibung: Wiss. MA 50% (TV-L EG 13), 01.10.24-31.12.2026 mit Gelegenheit zur Promotion. Bewerbungsfrist: 15.05.24. Alle Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.
Ausführlichere Projektbeschreibung:
Dem Projekt geht es um die Bedeutung von Architekturen und Infrastrukturbauten für Gesellschaft oder Kollektive, davon ausgehend, dass architektonische Kulturen Gesellschaft nicht nur noch ‚ausdrücken‘, sondern mit erzeugen – neben den Diskursen, Bildern usw., und im besonderen Bezug zum Körper. Das Forschungsprojekt besteht im Vergleich einander divergenter Architekturen – entlang der Fragen, welche sichtbare Gestalt das Kollektiv erhält, wie es eingeteilt wird, wir z.B. Geschlechterordnungen durch Architekturen mit hervorgebracht werden, wie Natur und Kultur in Bezug gesetzt werden, welche Geschichte oder kollektive Identität in der Zeit erzählt wird, wie Institutionen auf Dauer gestellt werden, welche Art von Ungleichheit architektonisch erzeugt wird.
Dazu dienen Fallstudien zu folgenden vier ‚architektonischen Modi kollektiver Existenz‘: die architektonische Kultur der europäischen Moderne, eine urban konzentrierte, Zentrum und Peripherie trennende architektonische Kultur (Gesellschaften der Städte), die im Blick auf die Avantgarde der 1920er in ihren grundlegenden Prinzipien und ihrer Gesellschaftsordnung durchsichtig wird; die architektonischen Kultur der Tuareg sowie der mongolischen Nomaden mit ihrer Priorität der Bewegung und ganz eigenen Formen sozialer Ungleichheit sowie der sichtbaren Gestalt der Kollektive (Gesellschaften der Zelte); die territoriale Struktur und Baukultur der Achuar und Shuar in Peru und Ecuador mit einer extremen Zerstreuung des Kollektivs (residentieller Atomismus); sowie die Han-chinesische Baukultur Yao Dong – eine Architektur, die sich durch eine z.T. vertikale Eingrabung in den Boden kennzeichnet (sociétés à maisons creusées, eingegrabene Gesellschaften).
Der Vergleich der vier Modi folgt methodologisch der strukturalen Anthropologie – dem symmetrischem Blick, der Enthaltung von jeder evolutionistischen Denkweise im Versuch, „so wenig Ethnozentrist wie möglich“ zu sein (Ph. Descola über Claude Lévi-Strauss).
Von diesem Vergleich – einer Matrix einander entgegengesetzter „architektonischer Modi kollektiver Existenz“ – werden historische und aktuelle Transformationen rekonstruierbar und sichtbar: die Effekte architektonischer Politik, z.B. kolonialer und neokolonialer Architektur. Im Import europäische Architektur und Infrastruktur, von Materialien, Entwurfsweisen und Formen, in der Veränderung der materiellen Gestalt und der Räume werden die Kollektive andere – das gilt für die massive Urbanisierung Zentralchinas seit den 1980ern, für die Ansiedlung der mongolischen Nomaden, für die territoriale Beschränkung der Tuareg oder für die An- und Umsiedlung der Shuar durch Missionare.
Registrieren Sie sich für die Einladungsliste zur Absolventenfeier am 12. Juli 2024 per E-Mail an: absolventenfeier.slk@ur.de oder via Eveeno So stellen Sie sicher, dass wir auch dann gültige Kontaktdaten haben, wenn die Uni-Adresse vielleicht nicht mehr funktioniert.
Die Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften der Universität Regensburg lud am Freitag, den 09.02.2024 zur Absolvent:innenfeier des Wintersemesters 2023/2024 ein. Über 80 Absolventinnen und Absolventen nahmen an der Veranstaltung teil und feierten gemeinsam mit fast 300 Gästen ihren Studienabschluss.
Die Begrüßung und souveräne Moderation des Abends übernahm Herr Prof. Dr. Johannes Helmbrecht (Geschäftsführer des Instituts für Information und Medien, Sprache und Kultur). Im Anschluss an seine Eröffnung überreichte der Studiendekan Prof. Dr. Jochen Petzold im Namen Universitätspräsidenten den jährlichen Preis der Dr.-Katharina-Sailer-Stiftung. Dieser wird im Gedenken an Dr. Katharina-Sailer für herausragende Leistungen in den Bereichen Anglistik, Amerikanistik oder Didaktik der englischen Sprache verliehen. Die Preisträgerinnen waren Jasmin Burger für ihre Zulassungsarbeit zum Thema “The Anti-Lynching Short Story: Constructing Social Hierarchies with Displays of Gender and Sexuality in Blood Burning Moon (1923), Home (1954), and Going to Meet the Man (1965)", Frau Franzsika Zellner für ihre Master-Arbeit mit dem Titel "Towards a linguistic consideration of technical documentation: Compilation and analysis of a representative corpus" und Frau Maria Gürtner, die für ihre Dissertation mit dem Titel "New and Old Women: Intergenerationality and Contested Spaces in New Woman and (Anti-)Suffrage Writing" ausgezeichnet wurde.
Verleihung des Dr.-Sailer-Preises 2023 (Foto: Sabrina Hößl)
Die Dekanin der Fakultät, Prof. Dr. Maria Selig, unterstrich die Vielfalt der Themen und Fragestellungen innerhalb der Fakultät für Geisteswissenschaften. Diese Vielfalt bereite die Absolvent:innen optimal auf die Komplexität ihrer zukünftigen Aufgaben vor, da sie gelernt hätten, nicht nur die richtigen Fragen zu stellen, sondern auch souverän mit den Ambivalenzen möglicher Antworten umzugehen.
In ihren Reflexionen zitierte Maja Perschke, Bachelor-Absolventin der Sprachwissenschaft, die polnische Schriftstellerin Olga Tokarczuk: “Es gibt zu viel Welt, besser also man konzentriert sich auf die Details und nicht auf die Gesamtheit.“ Sie hob dabei hervor, dass das Studium die Werkzeuge liefert, um sich in dieser Welt besser zu orientieren und der Komplexität zu begegnen. Die Vertreter:innen der Fachschaft SLK zitierten in ihrer Rede die Poetry-Slammerin Julia Engelmann und ihr Gedicht „Eines Tages, baby, werden wir alt sein!“, wobei sie die Bedeutung des Hier und Jetzt sowohl im Studium als auch darüber hinaus betonten.
Die musikalische Begleitung der Veranstaltung übernahm die Uni Jazz Combo mit Herrn Johannes Buhl am Piano, Percussion von Herrn PD Dr. Konstantin Scholz und Gesang von Frau Margot Gerlitz. Ihre Darbietungen, darunter Interpretationen der Klassiker „Dream a Little Dream of Me“, „Time after Time“ und „Summer of 69“, begeisterten das Publikum.
85 Absolvent:innen nahmen Gratulationsschreiben entgegen (Foto: Sabrina Hößl)
Nach der Überreichung der Gratulationsurkunden an die Studierenden der Bachelor-, Master- und Lehramtsstudierende sowie an die Promovierenden durch die Dekanin, und damit dem Ende des offiziellen Teils der Feier, nutzten die Absolventinnen und Absolventen die Gelegenheit, mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen, Verwandten, Freunden und ehemaligen Dozenten und Dozentinnen mit einem Glas Sekt auf ihre Erfolge anzustoßen.
(Natascha Lehner)
Die diesjährige Absolvent:innenfeier der Fakultät SLK wird vom Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur organisiert. Wir freuen uns auf ein Grußwort des Präsidenten und die musikalische Rahmenprogramm des Uni Jazz Orchester. Zu diesem Anlass wird auch der jährliche Dr. Katharina-Sailer-Preis des Instituts für Anglistik und Amerikanistik verliehen.
Bei Fragen kontaktieren Sie bitte Natascha Lehner unter referentin.slk@ur.de.
Bitte melden Sie sich bis 15. Januar 2024 formlos unter referentin.slk@ur.de an.
Bitte melden Sie sich, wenn möglich, formlos unter jan.marschelke@ur.de an.
Registrieren Sie sich für die Einladungsliste zur Absolvent:innenfeier am 09. Februar 2024 per E-Mail an: absolventenfeier.slk@ur.de oder via Eveeno. So stellen Sie sicher, dass wir auch dann gültige Kontaktdaten haben, wenn die Uni-Adresse vielleicht nicht mehr funktioniert.
Pünktlich zur Absolventenfeier des Sommersemesters 2023 ist im Juli der sechste Band der Absolventenzeitschrift ForAP unserer Fakultät erschienen. In dieser Ausgabe stellen siebenAbsolvent:innen ihre Abschlussarbeiten vor.
Die vielfältigen Beiträge spiegeln dabei neben den verschiedenen Qualifikationsstufen von Bachelor bis Promotion auch die Vielfalt der Forschungsthemen der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften. So finden sich in der neuen Ausgabe Beiträge aus Literatur- und Sprachwissenschaft, Medienwissenschaft und Vergleichender Kulturwissenschaft. Sie spüren thematisch u.a. Fragen nach der politischen Kultur in den USA, der Bedeutung des Peace-Zeichens oder Dispositiven der Pandemie nach. Auch Evidentialitäten in den Sprachen der Welt, Fehleranalysen von verstellen Erpresser:innenschreiben und die Rolle gemeinnütziger Kulturvermittling sind in diesem Band versammelt.
Der Band kann über die Fakultätsreferentinnen unter referentin.slk@ur.de als Druckversion bestellt werden.
Eine kostenlose digitale Fassung ist über folgenden Link abrufbar: https://forap.uni-regensburg.de/index.php/slk.
Hier finden Sie auch das Archiv aller bisher erschienenen Ausgaben.
Am Freitag, den 14.07.2023, fand in einem feierlichen Rahmen die Abschlussfeier für mehr als 80 Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften statt. Nach den Herausforderungen der Corona-Pandemie waren die Anmeldezahlen für die Feier stark zurückgegangen. Umso erfreulicher war es, dass wir nun mit über 350 Gästen die Erfolge der Absolvent:innen, der Fakultät und der Universität gebührend feiern konnten.
Die Begrüßung und gekonnte Moderation des Abends übernahm Herr Prof. Dr. Ralf Junkerjürgen, Geschäftsführer des organisierenden Instituts für Romanistik. Präsident Prof. Udo Hebel und Dekan Prof. Marek Nekula hielten inspirierende Grußworte, gefolgt von der Vorstellung der 6. Ausgabe der Absolvent:innenzeitschrift ForAP (Forschungsergebnisse von Absolvent:innen und Promovierenden der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften) ebenfalls durch Prof. Ralf Junkerjürgen. Im Anschluss blickten die Studierendenvertreter:innen Laura Meyer und Simon Schachtl sowie Herr Elias Ricken als Vertreter der Absolventinnen und Absolventen auf ihr erfolgreich abgeschlossenes Studium zurück und wagten einen Ausblick auf die Herausforderungen, die die Absolvent:innen in Zukunft erwarten. Die Gratulanten betonten dabei die außergewöhnlichen Umstände, namentlich die Corona-Pandemie, unter denen die diesjährigen Absolvent:innen ihr Studium gemeistert hatten, und lobten das große gemeinsame Engagement der Lehrenden und Studierenden, das zu den erreichten Erfolgen geführt hatte.
B.A. und M.A. Absolvent:innen 2023 (Bilder: Maria Oberhofer/Selina Urban)
Einen besonderen Höhepunkt der Veranstaltung stellte die erstmalige Verleihung des Lehrpreises der Fakultät dar. Frau Dr. Solveig Ottmann wurde für ihre herausragenden Leistungen in der Lehre gewürdigt, insbesondere für ihr Engagement, aktuelle Themen in interdisziplinären Lehrveranstaltungen zu behandeln. So hatte sie beispielsweise Tandemveranstaltungen mit Kolleg:innen aus der Slavistik zum Ukraine-Krieg organisiert.
Überreichung des Lehrpreises durch Studiendekan Prof. Dr. Jochen Petzold
(Bild: Natascha Lehner)
Musikalisch begleitet wurde die Feier von der Uni Jazz Combo mit Herrn Andreas Osterholt am Flügel, Percussion von Herrn Martin Schnabel und Gesang von Frau Margot Gerlitz. Sie begeisterten das Publikum mit Interpretationen von Klassikern wie „Água de Beber“ von Antonio Carlos Jobim, „Take the A-Train“ von Duke Ellington/Billy Strayhorn und „Bye Bye Blackbird“ von Miles Davis.
Lehramtsabsolvent:innen 2023 (Bild: Marie Oberhofer/Selina Urban)
Nach der Überreichung der Gratulationsurkunden durch den Dekan und Professor Junkerjürgen kam der offizielle Teil der Feier zum Ende. Die Absolventinnen und Absolventen nutzten im Anschluss die Gelegenheit, mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen, Verwandten, Freunden und ehemaligen Dozenten und Dozentinnen mit einem Glas Sekt auf ihre Erfolge anzustoßen.
(Natascha Lehner)
Prof. Dr. Carola Surkamp wurde zum 1. April neu auf den Lehrstuhl für Fremdsprachendidaktik mit dem Schwerpunkt Englisch an die Universität Regensburg berufen.
Sie studierte die Fächer Englisch, Französisch und Spanisch für das Lehramt an Gymnasien an den Universitäten Köln und Nantes (Frankreich). In dieser Zeit war sie auch als Fremdsprachenassistentin in Frankreich und Schottland tätig. An der Universität Gießen promovierte sie in anglistischer Literaturwissenschaft bei Prof. Dr. Ansgar Nünning und war im Anschluss ebenfalls an der Universität Gießen als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Didaktik der englischen Sprache und Literatur bei Prof. Dr. Lothar Bredella und Prof. Dr. Wolfgang Hallet tätig. Ab Januar 2006 war Carola Surkamp W2-Professorin für Englische Fachdidaktik an der Universität Göttingen und erhielt dort ab April 2012 nach abgelehntem Ruf an die Universität zu Köln eine W3-Professur. Im Jahr 2014 wurde Prof. Dr. Carola Surkamp der Lehrpreis für herausragende Lehre im Bereich der Fachdidaktiken im Studiengang Master of Education der Universität Göttingen verliehen. Von 2012 an engagierte sie sich für die universitären Schülerlabore und war für die Konzeptualisierung und den Aufbau des geisteswissenschaftlichen Schülerlabors YLAB zuständig. Initiiert hat sie zudem GENiUS2 – das Göttinger Englischdidaktik-Netzwerk in Universität, Studienseminar und Schule – mit dem Ziel, die Ausbildungsphasen im Lehramt Englisch besser miteinander zu verzahnen. Zuletzt war Prof. Dr. Carola Surkamp Sprecherin der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung für Lehrer*innenbildung (ZEWIL) an der Universität Göttingen. Seit Jahren ist sie außerdem Mitherausgeberin der Fachzeitschrift Der fremdsprachliche Unterricht Englisch beim Friedrich Verlag sowie Leiterin der Englisch-Sektion der Klett-Akademie für Fremdsprachendidaktik.
In der Forschung setzt Frau Prof. Dr. Surkamp Schwerpunkte in der fremdsprachlichen Literatur- und Filmdidaktik, in dramapädagogischen Ansätzen im Fremdsprachenunterricht, im kulturellen und digitalen Lernen (z.B. durch virtuelle Austauschprojekte), in der Hochschuldidaktik sowie der Professionalisierung von Sprachlehrkräften.
Der Lehrstuhl für Fremdsprachendidaktik wurde neu an der Universität Regensburg eingerichtet und soll zukünftig die Didaktiken des Englischen sowie der Romanischen Sprachen Französisch, Spanisch und Italienisch umfassen. Ein zentrales Thema wird daher das einer Mehrsprachigkeits- und Mehrkulturalitätsdidaktik sein. Geplant sind unter anderem sprachenübergreifende Veranstaltungen für die Studierenden sowie die Ausrichtung kulturellen Lernens auch an globalen Themen und einer fächerübergreifenden Bildung für nachhaltige Entwicklung.
Zum 1. April 2023 wurde Prof. Dr. Heike Delitz neu als Professorin für Kollektiv- und Kulturwissenschaften an die Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften berufen.
Prof. Dr. Heike Delitz ist Soziologin. Sie studierte Architektur (Dipl.-Ing. HTW Dresden) sowie Philosophie und Soziologie (M.A., TU Dresden). Nach ihrer Promotion (TU Dresden) und Habilitation (Universität Bamberg) vertrat sie Professuren für Allgemeine Soziologie bzw. Soziologische Theorie und Vergleichende Kultursoziologie, zuletzt an der Universität Mainz. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Soziologische Theorie (v.a. französischsprachige Theorien des Sozialen; und Theorien von Gesellschaft oder von Kollektiven), Kultur- und Sozialanthropologie und Soziologie, sowie vergleichende Kultursoziologie (v.a. Architektursoziologie). In einem DFG-geförderten Projekt erforscht sie unter dem Titel „Architektonische Modi kollektiver Existenz“ die gesellschaftliche Bedeutung von Architektur und Infrastruktur – im Blick auf die Differenz architektonischer Kulturen weltweit, und im Blick auf (neo-)koloniale Architekturpolitiken. Als Inhaberin der Professur für Kollektiv- und Kulturwissenschaften arbeitet Heike Delitz zugleich in der Fakultät wie auch in der Forschungsstelle „Kollektiv- und Kulturwissenschaft“ der Universität Regensburg, deren stellvertretende Direktorin sie ist.
Zur Professur : Die Professur für „Kollektiv- und Kulturwissenschaften“ arbeitet in Theorie und Forschung an einer interdisziplinären Perspektive auf Kollektive. Theoretisch, konzeptionell geht es – in Forschung und Lehre – ebenso darum, den Begriff der Kollektive so wenig essentialistisch wie möglich zu fassen, wie darum, die eigenen Begriffe so wenig eurozentrisch wie möglich zu gestalten. Mit anderen Worten, es geht um eine interdisziplinäre Kollektiv- als Kulturwissenschaft. In vergleichenden Fallstudien richtet sich der Blick dabei auf Kollektive in Europa und weltweit, in Geschichte und Gegenwart – unter anderem auf koloniale und gegenwärtige Transformationen von Kollektiven. Die Professur ist eng an die Forschungsstelle Kollektiv- und Kulturwissenschaft angebunden.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Professur.
Begeisterung einerseits, viele ungeklärte Fragen andererseits - die Reaktionen seit dem Launch des smarten Chatbots ChatGPT von OpenAI im vergangenen Herbst sind angesichts der Mächtigkeit des Tools von Faszination ebenso geprägt wie von Zweifel oder Sorge.
Die interaktive Veranstaltungsreihe "ChatGPT & Co." widmet sich aus unterschiedlichen fachlichen und fächerübergreifenden Perspektiven den (aktuellen) Entwicklungen um den KI-basierten Textgenerator, seinen Vorgänger- und Nachfolgemodellen.
Neben einer Einführung in die Funktionsweise des Chatbots bietet die Veranstaltung einen Blick auf Potenziale, Grenzen und Auswirkungen von ChatGPT & Co z.B. auf Lehre und Lernen oder die Arbeitswelt.
An der Veranstaltungsreihe beteiligen sich Gastvortragende aus Wissenschaft und Praxis sowie Professorinnen und Professoren der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften und der Fakultät für Informatik und Data Science.
ab 26. April 2023, mittwochs, von 18-20 Uhr c.t. in H3
Zur Veranstaltungsreihe im Vorlesungsverzeichnis in SPUR gelangen Sie hier.
Weitere Informationen:
Registrieren Sie sich für die Einladungsliste zur Absolvent:innenfeier am 14. Juli 2023 per E-Mail an: absolventenfeier.slk@ur.de oder via Eveeno. So stellen Sie sicher, dass wir auch dann gültige Kontaktdaten haben, wenn die Uni-Adresse vielleicht nicht mehr funktioniert.
Am Freitag, den 03.02.2023 nahmen mehr als 60 Absolventinnen und Absolventen der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften in einem feierlichen Rahmen Abschied von ihrer alma mater.
Die Gäste des sehr gut besetzten Audimax verbrachten einen kurzweiligen Abend. Die Prodekanin der Fakultät, Frau Prof. Dr. Maria Selig, Frau Anna Scheid (geb. Auhuber) als Vertreterin der Absolventinnen und Absolventen sowie Frau Laura Meyer und Herrn Simon Schachtl, von der Fachschaft, blickten auf das nunmehr erfolgreich abgeschlossene Studium zurück oder wagten den Ausblick auf die Herausforderungen, die die Absolvent:innen erwarten. Die Gratulanten betonten die Vielfalt der Themen und Fragestellungen, die in der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften im gegenseitigen Austausch stehen. Diese Vielfalt bereite die Absolvent:innen bestens auf die Komplexität ihrer kommenden Aufgaben vor, weil sie allegelernt hätten, nicht nur die richtigen Fragen zu stellen, sondern auch mit den Ambivalenzen der möglichen Antworten souverän umzugehen. Herr Prof. Dr. Paul Rössler übernahm als Geschäftsführer des organisierenden Instituts für Germanistik die Begrüßung und führte gekonnt durch den Abend.
Absolvent:innen und Preisträger:innen WiSe 22 Fotos: Tatjana Kühnast
Professor Rössler überreichte außerdem im Namen des Präsidenten der Universität Regensburg, Prof. Dr. Udo Hebel, den diesjährigen Dr. Katharina-Sailer-Preis. Frau Anna-Maria Grill wurde für ihre Masterarbeit zum Thema "Un)Masking the Spectre: The Late Victorian Female Criminal at the Intersection of Criminal, Gender and Consumer Discourse in Late Nineteenth-Century Sensation and Detective Fiction" prämiert, Frau Anja Stopfer für ihre Zulassungsarbeit mit dem Titel "Crusading for a Christian Nation. How Christian Nationalist Pastors Have Disseminated Donald Trump’s Myth of the Stolen Election" und Herr Daniel Bauer für seine Bachelorarbeit zu "A Corpus-based Study of Demonstrative them in British English".
Die Absolvent:innenfeier war auch der Rahmen für die Verleihung des diesjährigen Forschungspreises der Fakultät. Die Forschungsdekanin, Frau Prof. Dr. Christiane Heibach, hielt die Laudatio auf Frau Dr. Martina Salzberger, die den Preis für Ihre herausragende Promotion „Die Sprachen der Dichterin. Zur Verwendung des Französischen und Deutschen in der elsässischen Prosa Marie Harts“
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch die Uni Jazz Combo mit Herrn Herbert Hutterer am Flügel, Percussion von Herrn Martin Schnabel und Gesang von Frau Margot Gerlitz. Sie begeisterten u.a. mit Interpretationen der Klassiker „I Can See Clearly Now“ (Jimmy Cliff), „Mack the Knife“ (Kurt Weill/Bobby Darin) und „Night and Day“ (Cole Porter).
Nach der Überreichung der Gratulationsurkunden durch die Prodekanin, und damit dem Ende des offiziellen Teils der Feier, nutzten die Absolventinnen und Absolventen die Gelegenheit, mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen, Verwandten, Freunden und ehemaligen Dozenten und Dozentinnen mit einem Glas Sekt auf ihre Erfolge anzustoßen.
Die Veranstaltungsreihe „Forum Literaturtheorie“ bietet Promovierenden und Master-Studierenden aller philologischen Fächer die Gelegenheit, eigene Projekte im Bereich der Literaturtheorie vorzustellen und gemeinsam mit anderen zu diskutieren. Die online stattfindenden Workshops sind offen für Vorträge und Präsentationen zu allen Teilgebieten der Literaturtheorie und der literaturbezogenen philosophischen Ästhetik. Fragen der Interpretations-, Fiktionalitäts- und Gattungstheorie können genauso diskutiert werden wie Probleme der Narratologie, der literaturwissenschaftlichen Begriffsbildung, der (literaturwissenschaftlichen) Wissenschaftstheorie etc. Das Forum soll dem konstruktiven Austausch, der gegenseitigen Vernetzung und der Diskussion von literaturtheoretischen Projekten im Entstehungsprozess dienen. Dabei können sowohl Überlegungen aus Abschluss- und Dissertationsschriften präsentiert werden, die kurz vor dem Abschluss stehen, als auch konzeptionelle Entwürfe zu Arbeiten, die sich noch in der Entstehung befinden. Auch Vorstellungen anderer Projekte, in deren Zentrum allgemeine literaturtheoretische Probleme und Fragen stehen, sind willkommen. Die Veranstaltung bietet ausdrücklich die Gelegenheit, auch unfertige Ideen ‚auszuprobieren‘ und zur Diskussion zu stellen. Das Forum Literaturtheorie ist eine gemeinsame Veranstaltung des Seminars für deutsche Philologie (Universität Göttingen), des Instituts für deutsche Literatur (Humboldt Universität zu Berlin) und des Instituts für Germanistik (Universität Regensburg).
2. Forum Literaturtheorie (10. Februar 2023)
Leitung: Stefan Descher (Göttingen), Eva-Maria Konrad (Berlin), Thomas Petraschka (Regensburg)
Kontaktadresse: forum-literaturtheorie@uni-goettingen.de
Am Freitag, den 22.07.2022, nahmen rund 40 Absolvent:innen der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften in einem feierlichen Rahmen Abschied von ihrer Alma Mater. Noch ließ die Pandemie die Teilnehmerzahl nicht wieder auf das Niveau der Vorjahre ansteigen, dennoch konnten nach zwei Pandemiejahren nun auch endlich wieder Familie und Freunde teilnehmen.
Die Veranstaltung wurde in diesem Semester vom Institut für Slavistik mit Unterstützung des Instituts für Klassische Philologie unter der Federführung von Frau Prof. Dr. Mirja Lecke, Geschäftsführerin des Institutes für Slavistik, organisiert. Da sie an der Veranstaltung krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte, wurde die Moderation des Abends von Frau Prof. Dr. Sabine Koller, stellv. Geschäftsführerin des Instituts für Slavistik übernommen.
Absolvent:innen 2022; Bilder: Florian März
Vizepräsidentin Prof. Dr. Ursula Regener sprach in Vertretung des Präsidenten das diesjährige Grußwort. Dekan Prof. Dr. Marek Nekula verabschiedete die Absolvent:innen mit einer feierlichen Rede und die Fachschaftsvertreterinnen, Frau Nikolina Milicevic und Frau Marlene Oßwald, überbrachten Wünsche der Fachschaft. Anschließend stellte Prof. Dr. Ralf Junkerjürgen die 5. Ausgabe der Absolvent:innenzeitschrift ForAP vor.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Herrn Manuel Glondys (Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur) am Flügel und Frau Dana Nickel (Studentin der Hochschule für Kirchliche Musik) am Violoncello. Die von Manuel Glondys selbst komponierten Stücke verliehen der Feier einen stimmungsvollen Rahmen, der nach dem offiziellen Teil der Feier in einen kleinen Empfang überging. Promovierte, Master-, Bachelor- und Staatsexamensabsolvent:innen konnten mit ihren Angehörigen und Freunden sowie Professor:innen, Dozent:innen und Mitarbeiter:innen der Fakultät für Sprach- Literatur- und Kulturwissenschaften den Abend bei einem Glas Sekt im Foyer des Audimax ausklingen lassen.
Anmeldung für AbsolventInnen der Fakultät SLK seit Herbst 2021:
Sollten Sie keine Einladung erhalten haben, senden Sie bitte eine E-Mail an absolventenfeier.slk@ur.de
Wir laden Sie herzlich ein, an der Antrittsvorlesung von Herrn Prof. Dr. Jörng Skriebeleit, Honorarprofessor für Vergleichende Kulturwissenschaft, teilzunehmen.
Sie findet am Mittwochn, den 6. Juli 2022 um 18 Uhr c.t. im Hörsaal H13 statt und trägt den Titel:
Erinnerungsort München 72 Programm: - Grußwort des Präsidenten, Prof. Dr. Udo Hebel - Grußwort des Dekans, Prof. Dr. Marek Nekula - Antrittsvorlesung Prof. Dr. Jörg Skriebeleit |
Die diesjährige Tagung der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW) wird von der Vergleichenden Kulturwissenschaft der Universität Regensburg ausgerichtet. Sie findet digital via Zoom statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.dgekw-kongress.de.
Erstmals seit Beginn der pandemiebedingten Einschränkungen konnte Anfang Februar wieder eine Absolvent:innenfeier in Präsenz im Audimax stattfinden, wenn auch – noch – in limitiertem Umfang.
Dekan Nekula überreicht Gratulationsschreiben. © Anja Kurasov
Dem im Wintersemester 2021/2022 für die Organisation zuständigen Institut für Anglistik und Amerikanistik gelang es, unter Einhaltung der strengen Hygieneauflagen, für eine festliche Atmosphäre zum Abschluss der durch die Pandemie erschwerte Studienzeit zu sorgen. So konnten die 24 anwesenden Absolvent:innen und ihre Angehörigen, Freund:innen und universitäre Wegbegleiter:innen, die Glückwünsche und Gratulationsschreiben stellvertretend für die rund 500 Absolvent:innen, die die Fakultät für Sprache, Literatur und Kulturwissenschaften (SLK) seit dem Sommer 2021 erfolgreich zum Examen geführt hat, feierlich entgegennehmen.
Die Absolvent:innen der Promotions-, Master- und BA-Studiengänge. © Anja Kurasov
Professor Dr. Volker Depkat vom Lehrstuhl für American Studies führte nach seiner Eröffnungsrede als Moderator und Teil der musikalischen Begleitung kurzweilig und unterhaltsam durch das Programm. Nach einem Video-Grußwort des Universitätspräsidenten, Professor Dr. Udo Hebel, wurden Katharina Matuschek und Theodora-Tiha Loos mit dem Dr.-Katharina-Sailer-Preis für ihre herausragenden Abschlussarbeiten in Anglistik und Amerikanistik geehrt. Im Anschluss an die Rede des Dekans, Professor Dr. Marek Nekula, die das Thema des Wandels in vielerlei Hinsicht betrachtete, verlieh die Forschungsdekanin, Professorin Dr. Christiane Heibach, den Forschungspreis der Fakultät an Dr. Barbara Wittmann für ihre exzellente Dissertation zum Thema „Landwirt – Tier – Gesellschaft. Eine kulturwissenschaftliche Untersuchung“. Nach diesem Einblick in eine der vielen gesellschaftsrelevanten Fragestellungen, die an der Fakultät untersucht werden, sowie Glückwünschen der Fachschaft, reflektierte der Absolvent Dr. Florian Weinzierl über den Auftrag der „Humanities“ und die großen Aufgaben, für die die Absolvent:innen eben dieser Fächer nun vorbereitet sind.
Die Absolvent:innen der Staatsexamensstudiengänge. © Anja Kurasov
Obwohl der traditionelle Sektempfang ausfallen musste, entstand durch die musikalische Umrahmung der Varieties of English (Volker Depkat, Andreas Opitz, Kerstin Richter) mit Songs von Van Morrison, Bob Dylan, Ketch Secor, Dire Straits und Carole King eine großartige Stimmung. Trotz der Einschränkungen war es daher eine gelungene Feier, die nicht nur den Wandel im Leben der Absolvent:innen kennzeichnete, sondern hoffentlich auch den Wandel hin zu mehr Präsenzmöglichkeiten.
(Natascha Lehner)
Die Bewerbungsvorträge für die W2-PProfessur für Kollektiv- und Kulturwissenschaften finden am 14./15. Februar 2022 an Universität Regensburg, Campus, Raum H5, statt.
Die Vorträge finden universitätsöffentlich in Präsenz statt. Für die Teilnahme vor Ort gelten die Regeln des aktuellen Infektionsschutzkonzepts der Universität Regensburg. Alle Zuhörer:innen unterliegen der 2 G-Regelung und der Maskenpflicht.
Eine digitale Teilnahme via Zoom ist möglich, Sie finden weitere Informationen im Programm (PDF).
Die Bewerbungsvorträge für die W3-Professur räumliche Dimensionen kultureller Prozesse finden am 4./5. November 2021 an Universität Regensburg im großen Sitzungssaal der Fakutlät (PT 3.0.79) statt.
Die Vorträge finden universitätsöffentlich in Präsenz statt. Für die Teilnahme vor Ort gelten die Regeln des aktuellen Infektionsschutzkonzepts der Universität Regensburg. Alle Zuhörer:innen unterliegen der 3 G-Regelung und der Maskenpflicht im Falle der Unterschreitung des Abstands von 1,5 Metern.
Eine digitale Teilnahme via Zoom ist möglich, den Link finden Sie im Programm (PDF).
Pünktlich zur Absolventenfeier des Sommersemesters 2021 ist im Juli der neue Band der Absolventenzeitschrift ForAP unserer Fakultät erschienen. In der inzwischen bereits vierten Ausgabe stellen acht Absolventinnen (diesmal sind es ausschließlich Frauen) ihre Abschlussarbeiten vor.
Die vielfältigen Beiträge spiegeln dabei neben den verschiedenen Qualifikationsstufen von Bachelor bis Promotion auch die Vielfalt der Forschungsthemen der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften. So finden sich in der neuen Ausgabe zum Beispiel Beiträge aus der Literaturwissenschaft, der Genderforschung oder der Vergleichenden Kulturwissenschaft. Sie spüren aber auch der Frage nach Körperinszenierungen, Wahrnehmungen in Scopic Regiemes und der Ästhetik von Krisenfotografien nach. Auch Untersuchungen von semi-öffentlichen Räumen und Demokratisierungsprozessen in der Nachkriegszeit sowie eine Analyse des Tabukomplexes Sternenkinder sind in diesem Band versammelt.
Der Band kann über die Fakultätsreferentinnen unter referentin.slk@ur.de als Druckversion bestellt werden. Eine kostenlose digitale Fassung ist über folgenden Link abrufbar: https://forap.uni-regensburg.de/index.php/slk. Hier finden Sie auch das Archiv aller bisher erschienenen Ausgaben.
Da die pandemiebedingten Einschränkungen bedauerlicherweise noch andauern, entschied sich nach dem großen Erfolg der vorangegangenen Absolvent:innenfeier das im Sommersemester 2021 für die Organisation zuständige Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur (I:IMSK) unter dessen Geschäftsführer, Prof. Udo Kruschwitz, für das letzte Format und richtete die Absolvent:innenfeier des Sommersemesters 2021 ebenfalls über Zoom aus.
Die angemeldeten 50 der insgesamt 366 Absolvent:innen der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften konnten auf diese Art und Weise mit den anwesenden Angehörigen, Freund:innen und universitären Wegbegleiter:innen ihres Studiums ihren erzielten Abschluss feiern, der während der Endphase unter erschwerten Bedingungen erfolgte.
Prof. Kruschwitz führte nach seiner Eröffnungsrede als Moderator der Veranstaltung kurzweilig und gewandt durch das Programm. Den Reden des Präsidenten, Prof. Udo Hebel, und des Dekans der Fakultät, Prof. Paul Rössler, folgten die Wünsche der Studierendenvertreter:innen, Marlene Oßwald und Markus Weinberger. Nach der Vorstellung der nunmehr 4. Ausgabe der Absolvent:innenzeitschrift ForAP (Forschungsergebnisse von Absolvent:innen und Promovierenden der Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften) durch Prof. Ralf Junkerjürgen stellten einige der anwesenden Autorinnen ihre Arbeiten kurz vor. Im Anschluss an diese kleine Demonstration des fachlichen Facettenreichtums der Fakultät verschaffte die Absolventin Anne-Marie Ortloff (M.Sc. Medieninformatik) dem Publikum durch ihre Rede einen interessanten Einblick in ihre Studienzeit und ihren Berufseinstieg. Für eine festliche musikalische Untermalung der Feier sorgte dankenswerterweise wieder Manuel Glondys vom Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur.
Trotz des Erfolges der virtuellen Feier bleibt zu hoffen, dass die nächste Absolvent:innenfeier Ende des Wintersemesters 2021/22 wieder in analoger Form im Audimax stattfinden kann.
(Petra Fexer)
Die Homepage der Faktultät nutzt ab sofort den Doppelpunkt (:) als einheitliches Zeichen für die geschlechtergerechte Sprache. Damit werden die bisher vorhandenen Schreibweisen von großem Binnen-I und Sternchen abgelöst und vereinheitlicht.
Der Hintergrund für diese Aktualisierung ist zum einen eine allgemeine Hinwendung zum Doppelpunkt als gut lesbarem Zeichen, dass ich auch in den Medien inzwischen breit abzeichnet. Zum anderen wird nur der Doppelpunkt bei barrierefreien Zugängen wie der Sprachausgabe als Pause ausgegeben. Damit hilft er sehbehinderten Personen beim Verständnis der gesprochenen Texte.
Für Rückfragen stehen Ihnen die Fakultätsreferentinnen gern zur Verfügung: referentin.slk@ur.de
Die Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften nahm sich dieses Motto zu Herzen und veranstaltete ihre Absolvent:innenfeier dieses Semester nicht wie üblich im gut besuchten Audimax, sondern ließ das traditionelle Programm COVID-19-konform über Zoom ablaufen.
Dieses Format hatte den Vorteil, dass einzelne Absolvent:innen, Angehörige und Lehrende keine weite und kostspielige Anreise in Kauf nehmen mussten, um an der Feier teilnehmen zu können: In ganz Deutschland und einigen internationalen Partnerstädten der UR saßen die Gäste vor ihren Bildschirmen.
Der feierlichen Atmosphäre und der allgemeinen Stimmung tat diese räumliche Distanz keinen Abbruch. Gespannt und interessiert verfolgten die über 80 Anwesenden die Reden des Vizepräsidenten für Forschung und Nachwuchsförderung, Prof. Ernst Tamm, des Dekans der Fakultät, Prof. Paul Rössler, der Studierendenvertreterinnen, Marlene Oßwald und Jasemin Sahin, und der Absolvent*innen, Leonie Düngefeld und Jo Hannah Zacharias (beide Master Interkulturelle Europastudien). Felicitas Andel und Julia Brunner nahmen vom Vizepräsidenten virtuell den Dr.-Katharina-Sailer-Preis für ihre hervorragenden Abschlussarbeiten in Empfang, Dr. Anne-Sophie Donnarieix und Dr. Theresa Neumaier freuten sich über den durch die Forschungsdekanin, Prof. Christiane Heibach, überreichten Forschungspreis der Fakultät, mit dem ihre exzellenten Dissertationen ausgezeichnet wurden. Den musikalischen Rahmen der Feierlichkeit bildete Manuel Glondys, der das Publikum vor allem mit seinen selbstkomponierten Klavierstücken zu begeistern wusste. Der Geschäftsführer des Instituts für Romanistik, das die Absolvent:innenfeier dieses Mal organisierte, Prof. Jochen Mecke, führte gewandt und mit Witz durch das Programm.
Im Anschluss an den offiziellen Teil der Feier hatten alle Beteiligten die Gelegenheit, in Breakout-Sessions der Tradition des Sektumtrunks virtuell zu folgen und den Abend im kleineren Kreis ausklingen zu lassen.
Alles in allem war diese Form der Feier eine erfolgreiche Alternative zum klassischen Format, welches jedoch hoffentlich bald wieder durchführbar sein kann.
(Petra Fexer)
Einen weiteren ausführlichen Bericht finden Sie auch auf den Presseseiten der Universität Regensburg: https://www.uni-regensburg.de/pressearchiv/pressemitteilung/1102098.html
Am Freitag den 18.12.2020 findet um 10.00 Uhr ein Ersatztermin für den kurzfristig ausgefallenen Vorstellungsvortrag von Frau Dr. Sabrina Geyer via Zoom statt.
Der Titel des Vortrag bleibt unverändert, wie bereits im PDF für den Haupttermin angekündigt: "Zu Erwerb, Förderung und Professionalisierung im Bereich *Deutsch als zusätzliche Sprache* – Erkenntnisse aus linguistischer Perspektive"
Die Teilnahme ist über folgenden Link via Zoom möglich:
Zoom-Meeting beitreten:
https://uni-regensburg.zoom.us/j/82427680906?pwd=M0YyVDllbnNsZGRWeTJKblp5VDhlUT09
Meeting-ID: 824 2768 0906
Kenncode: 149242
Die Vorstellungsvorträge für die Juniorprofessur W1 "Mehrsprachigkeit mit Schwerpunkt Deutsch als zusätzliche Sprache" finden am Freitag, den 4.12.2020 via Zoom statt.
Das Programm mit dem Link zur Teilnahme am Meeting finden Sie hier (PDF).
Am 10.10.2019 findet im Hans Lindner Hörsaal (H 13) eine ganztägige, internationale Tagung zum Thema "Mehrsprachigkeit und Regionalität" statt, zu der die Fakultät für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften herzlich einläd.
Das Programm finden Sie hier.
Am 26. Juni 2019 um 18.00 Uhr findet im Hans-Lindner-Hörsaal (H 13) die Abschiedsvorlesung von Frau Prof. Dr. Ingrid Neumann-Holzschuh, Professur für Romanische Sprachwissenschaft (Französisch, Spanisch) an der Universität Regensburg, statt.
Ihr Vortrag trägt den Titel: Louisiana revisted... Sprachliche Vielfalt im Süden Louisianas: Auslaufmodell oder Perspektive für die Zukunft?
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