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  1. Fakultät für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften
  2. Institut für Geschichte

Forum Mittelalter

Interdisziplinärer mediävistischer Forschungsverbund

Sprecher

Prof. Dr. Jörg Oberste


Wissenschaftl. Koordination

Dr. Susanne Ehrich

Kontakt und HOmepage

Susanne.Ehrich@ur.de

https://go.ur.de/forum-mittelalter

Publikationen

Forum Mittelalter - Studien

Band 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22


Cover FoMiS Band 22
NEUERSCHEINUNG NOV. 2024 | FORUM MITTELALTER-STUDIEN, Bd. 22 (Regensburg, Schnell & Steiner)

Städtische Rechtskulturen in der Vormoderne

Herausgeberinnen: Maria Selig, Susanne Ehrich

Die Beiträge untersuchen rechtliche Schrifttraditionen, Kommunikationsformen und Institutionen in vormodernen Städten in einem interdisziplinären und komparatistischen Zugriff. Internationale Experinnen und Experten beleuchten dabei Unterschiede und Kontinuitäten in europäischen Rechtsräumen und deren je eigene Entwicklung bis zur Ausbildung frühneuzeitlicher Zentralgerichte.

Dieser Band ist Prof. Dr. Hans-Jürgen Becker zu seinem 85. Geburtstag gewidmet. Das interdisziplinäre Mittelalterzentrum "Forum Mittelalter" verdankt ihm sein europäisch breites und rechtshistorisch informiertes Profil.


Cover FoMiS Bd. 21
NEUERSCHEINUNG FEB. 2024 | FORUM MITTELALTER-STUDIEN, Bd. 21 (Regensburg, Schnell & Steiner)

Zwischen Rom und Mailand - Liturgische Kircheneinrichtungen des Mittelalters in Italien. Historische Kontexte und interdisziplinäre Perspektiven

Herausgeber:innen: Albert Dietl, Elisa Di Natale, Harald Buchinger

Internationale Experten beleuchten aus interdisziplinärer Perspektive die identitätsstiftende Kraft der Liturgie, die künstlerische Inszenierung ihrer Aufführungsorte und ihre Bespielung der Stadträume im hochmittelalterlichen Rom, Mailand und der Toskana vor dem Hintergrund des Spannungsfeldes zwischen römischem und ambrosianischem Ritus.


Cover FoMiS 20
FORUM MITTELALTER-STUDIEN, Bd. 20 (Regensburg, 2023)

Herrscher in der Metropole. Spannungsfelder zwischen politischer Zentralität und urbaner Diversität in Antike und Mittelalter

Herausgeber:innen: Jörg Oberste, Susanne Ehrich

Vormoderne Metropolen stellen eine Herausforderung für monokratische Ordnungen dar. Als Zentren mit wirtschaftlicher, politischer oder kultischer Relevanz formulieren sie Ansprüche, die mit der feudalen Praxis konkurrieren. Der Band zeichnet diese Bruchlinien in Beiträgen von der Antike bis ins späte Mittelalter nach.


Forum Mittelalter-Studien, Bd. 19 (Regensburg, 2023)

St. Emmeram
Liturgie und Musik vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit

Herausgeber:innen: Harald Buchinger, David Hiley, Katelijne Schiltz

Die Regensburger Benediktinerabtei St. Emmeram war ein Zentrum liturgischer und kultureller Entwicklung. Politisch und kirchlich gut vernetzt, war das Kloster bis zur Auflösung der Personalunion von Abt und Bischof unter dem Heiligen Wolfgang im 10. Jahrhundert von entscheidender Bedeutung auch für das Bistum Regensburg, danach blieb es ein wichtiger Faktor im weitverzweigten Netzwerk des Reformmönchtums und ein Schauplatz kirchenhistorisch bedeutender Ereignisse. Monumente und Dokumente von europäischem Rang bezeugen seine reiche liturgische und kulturelle Produktion, die Höhepunkte abendländischer Wissenschaft und Kunst genauso umfasste wie Fälschungen von epochaler Wirkung.


Forum Mittelalter-Studien, Bd. 18 (Regensburg, 2021)

Gottesdienst in Regensburger Institutionen. Zur Vielfalt liturgischer Traditionen in der Vormoderne
 

Herausgeber: Harald Buchinger, Sabine Reichert

Regensburg war in der Vormoderne durch unterschiedliche kirchliche Institutionen geprägt: Neben dem Bistum, das manche seiner Eigentraditionen bis lange nach dem Konzil von Trient hochhielt, bestimmten zahlreiche Stifte und Klöster beiderlei Geschlechts das liturgische Leben, das in der Neuzeit zusätzliche Komplexität gewann, als sich die Stadt mehrheitlich der lutherischen Reformation anschloss, was zur Übernahme neuer Bräuche, aber auch zu bemerkenswerten Kompromissen führte. Als Tradentinnen und Produzentinnen von Handschriften, als Bauherrinnen liturgischer Räume und Auftraggeberinnen von Kunstwerken, nicht zuletzt in ihrem Zusammenspiel im städtischen Raum und in den größeren Einflusssphären von Kirche und Reich sind Regensburger Institutionen ein Prisma, durch das die bunte Vielfalt vormoderner Liturgie, ihrer historischen Kontexte und kulturellen Ausdrucksformen sichtbar wird.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 17 (Regensburg, 2021)

Sprechende Objekte

Herausgeber: Babett Edelmann-Singer, Susanne Ehrich

Materielle Kultur und Stadt zwischen Antike und Früher Neuzeit

Objekte prägen und verändern Stadtgeschichte, sie sind tief verwoben mit der städtischen Topographie, ihren Ritualen und Denktraditionen. Dabei sind sie mehr als nur Symbole menschlichen Handelns. Objekte entfalten durch ihre besondere Beziehung zu Mensch und Umwelt eine eigene Wirkung und Sprache. Für die historische Gesellschaftsform der Stadt ist das Netzwerk aus dinglichen und menschlichen Akteuren bisher kaum erforscht. Der vorliegende Band beschäftigt sich mit der Bedeutung der Dingkultur und der Interaktion von Objekt und Gesellschaft in städtischen Zentren von der Antike über das Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 16 (Regensburg, 2019)

Italien als Vorbild?

Herausgeber: Jörg Oberste, Susanne Ehrich

Ökonomische und kulturelle Verflechtungen europäischer Metropolen am Vorabend der ‚ersten Globalisierung‘ (1300–1600)

Kolumbus und der amerikanische Kontinent 1492, Vasco da Gama und der Seeweg nach Indien 1498, Magellans Weltumseglung 1521 – all diese Gründungsdaten einer europäisch dominierten Weltwirtschaft basieren wesentlich auf ökonomischen, geographischen und nautischen Erfahrungen, die seit dem hohen Mittelalter in italienischen Metropolen und Handelsunternehmen gesammelt wurden. Aber auch als einflussreiches Kulturmodell prägte Italien das spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Europa. Der vorliegende Band widmet sich der Frage nach der konkreten Ausprägung dieser italienischen Vorbildfunktion am Vorabend der ‚ersten Globalisierung‘.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 15 (Regensburg, 2018)

Geschichte vom Ende her denken

Herausgeber: Susanne Ehrich, Andrea Worm

Endzeitentwürfe und ihre Historisierung im Mittelalter

In der Geschichte des Christentums gab es immer wieder Versuche, nach Zeichen des nahenden Weltendes zu forschen. Besonders in Umbruch- und Krisenperioden sind entsprechende Tendenzen zur Historisierung endzeitlicher Aussagen erkennbar. Vor allem in der historischen Auslegung der Johannesoffenbarung seit dem 12. Jahrhundert liegen die intellektuellen und geistesgeschichtlichen Wurzeln für die im Spätmittelalter drängende Gegenwartsrelevanz der Endzeit. Fragen nach dem Kommen des Antichrist oder des genauen Zeitpunkts für das Weltende wurden vielfach in Apokalypse-Kommentaren – etwa bei Joachim von Fiore oder Alexander Minorita –, aber ebenso in historiographischen Texten oder Predigten behandelt. Auch in den visuellen Medien wurden die Johannesoffenbarung und ihre Aktualität vielfach thematisiert und entfalten im Bild eigenständige Wirkmacht.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 14 (Regensburg, 2017)

Stadtgeschichte(n)

Herausgeber: Jörg Oberste, Sabine Reichert

Erinnerungskulturen der vormodernen Stadt

Historizität hat in der Vormoderne entscheidende Auswirkungen auf Herrschaftsansprüche, den Status sozialer Gruppen oder die Gestaltung des städtischen Raums. Die mediale Vermittlung städtischer Erinnerungskulturen erfolgte dabei in vielgestaltiger Weise und bietet ein breites Feld für die interdisziplinäre Stadtgeschichtsforschung.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 13 (Regensburg, 2017)

Prozessionen und ihre Gesänge in der mittelalterlichen Stadt

Herausgeber: Harald Buchinger, David Hiley, Sabine Reichert

Religiöse Umgänge als liturgische Ausdrucksformen bestimmen die christliche Liturgie seit der Spätantike; in urbanen Kontexten wird das Phänomen der sogenannten Stationsliturgie geradezu zum Charakteristikum städtischen Gottesdienstes. Wesentliche Bedeutungsträger in der komplexen Symbolik des liturgischen Kommunikationsgeschehens sind dabei die Prozessionsgesänge.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 12 (Regensburg, 2017) | Monographie

Die Geburt der Metropole

Verfasser: Jörg Oberste

Städtische Räume und soziale Praktiken im mittelalterlichen Paris

Paris wuchs zwischen 1150 und 1350 von einer mittleren Bischofsstadt zur größten europäischen Metropole heran. Die Zahl der Einwohner stieg in diesen 200 Jahren von knapp 20.000 auf über 250.000. Die Ursachen und Folgen dieser demographischen Explosion werden in dem vorliegenden Buch erstmals umfassend untersucht.
Das Management des städtischen Raums erweist sich als Schlüssel zum Verständnis eines der dynamischsten Urbanisierungsprozesse im vormodernen Europa. Nicht König oder Grafen, sondern bedeutende Klöster und Stifte haben den Großteil des innerstädtischen Territoriums und des direkten Umlandes unter ihrer Herrschaft. Paris wächst dezentral aus den Stadtteilen geistlicher Grundherren zusammen, während der königliche Stadtherr durch Bauprojekte, Maßnahmen der Wirtschaftsförderung und polizeiliche Erlasse intensiv in die Urbanisierung seiner Hauptstadt eingreift.
Wer entscheidet über den Neubau von Straßen, Plätzen und Häusern? Woher stammt die Vielzahl der neuen Einwohner? Mit welchen Folgen für die städtische Gesellschaft, Wirtschaft und Friedenswahrung ist diese massenhafte Immigration verbunden? Welches Selbstverständnis bildet das heterogene Konstrukt der rasant wachsenden Großstadt heraus und welche Wahrnehmung von außen kann das spätmittelalterliche Paris erzeugen? Wann beginnt der bis heute spürbare Mythos der „Zauberstadt an der Seine“ (H. Heine)?


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 11 (Regensburg, 2016)

Mittelalterliche Stadtsprachen

Herausgeber: Maria Selig, Susanne Ehrich

Städte sind privilegierte Orte des Kultur- und Sprachkontakts. Sie sind dynamische soziale Räume, in denen sich neue sprachliche Praktiken entwickeln und verbreiten können. Die zentralen Prozesse der mittelalterlichen Sprachgeschichte sind deshalb eng mit der mittelalterlichen Urbanisierung und der städtischen Mehrsprachigkeit verbunden.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 10 (Regensburg, 2015)

Die bewegte Stadt

Herausgeber: Jörg Oberste, Susanne Ehrich

Migration, soziale Mobilität und Innovation in vormodernen Großstädten

Die großen städtischen Zentren der Antike, des Mittelalters und der Frühen Neuzeit zeichneten sich durch hohe Mobilität und Innovationspotentiale aus. Migration, soziale Mobilität und Innovation sind die zentralen Faktoren bei der Konstituierung der multikulturellen metropolitanen Gesellschaft der Vormoderne.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 9 (Regensburg, 2014)

Utopie, Fiktion, Planung

Herausgeber: Albert Dietl, Wolfgang Schöller, Dirk Steuernagel

Stadtentwürfe zwischen Antike und Früher Neuzeit

Die Idee der idealen Stadt beschäftigt die Menschheit seit den frühesten Stadtkulturen, in Form utopischer Visionen und konkreter Entwürfe. Während regelhafte Muster antiker Provenienz in den Planstädten der Frühen Neuzeit wiederkehren, scheinen die Städte des Mittelalters unkontrolliertes Wachstum zu spiegeln. Doch auch in dieser Epoche wurde der reale Stadtraum durch sekundäre Konzepte überformt.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 8 (Regensburg, 2013)

Pluralität - Konkurrenz - Konflikt

Herausgeber: Jörg Oberste, Susanne Ehrich

Religiöse Spannungen im städtischen Raum der Vormoderne

Städte sind Orte verdichteter kommunikativer Beziehungen und eines komplexen räumlichen Arrangements. Sie erlauben ihrer Einwohnerschaft dabei nicht nur ein höheres Maß an gelebter Pluralität und Freiheit, sondern generieren durch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Gruppen und Interessen auch soziale Konkurrenzen und Konflikte.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 7 (Regensburg, 2012)

Metropolität in der Vormoderne

Herausgeber: Jörg Oberste

Konstruktionen urbaner Zentralität im Wandel

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten, in Europa sind es sogar fast zwei Drittel aller Menschen. Es sind zumeist die sogenannten Megastädte, die derzeit die größten Zuwächse verzeichnen können.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 6 (Regensburg, 2010)

Städtische Kulte im Mittelalter

Herausgeber: Jörg Oberste, Susanne Ehrich

Das Kultgeschehen repräsentiert einen zentralen Aspekt des religiösen Lebens in der mittelalterlichen Stadt. Prozessionen, Wallfahrten und ritualisierte Zeremonien prägen und regeln das Miteinander sozialer Gruppen und zielen gleichzeitig auf die Heiligung städtischer Ordnung.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 5 (Regensburg, 2009)

Städtische Räume im Mittelalter

Herausgeber: Susanne Ehrich, Jörg Oberste

Jüngere kulturwissenschaftliche Ansätze haben die Reflexion über den Stadtraum neu angestoßen. Räume sind nicht nur Schauplätze des historischen Handelns, sondern sind selbst als soziale und symbolisch überformte Konstrukte Gegenstand historischer Prozesse. Der vorliegende Sammelband ist interdisziplinär und europäisch vergleichend angelegt.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 4 (Regensburg, 2008)

Repräsentationen der mittelalterlichen Stadt

Herausgeber: Jörg Oberste

Städtische Zentren sind seit dem 12. Jahrhundert in Europa Orte eines sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Wandels. Die Heterogenität der innerstädtischen Rechtskreise, die Vielzahl und Variabilität sozialer Gruppen und die Dichte der städtischen Kommunikationsbeziehungen sind Merkmale des urbanen Lebens und der urbanen Verfassung.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 3 (Regensburg, 2007)

Kommunikation in mittelalterlichen Städten

Herausgeber: Jörg Oberste

Mittelalterliche Städte sind als wirtschafltiche und politische Zentren eingehend erforscht worden. Die Komplexität der Sozialstruktur, die neuen Formen bürgerlicher Selbstverwaltung, die arbeitsteiligen Abläufe im Wirtschaftsleben, die hohe Dichte an herrschaftlichen und kirchlichen Institutionen - all dies schafft in mittelalterlichen Städten neue Voraussetzungen für die Kommunikation ihrer Bewohner.


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 2

Regensburg im Spätmittelalter

Herausgeber: Peter Schmid

Bestandsaufnahme und Impulse

Regensburg stellt aufgrund seiner reichen Vergangenheit ein einzigartiges Modell für Mittelalterstudien dar. In einem Symposium nahmen verschiedene Wissenschaftsdisziplinen eine Bestandsaufnahme des gegenwärtigen Forschungsstandes vor und entwickelten Impulse für weitere Forschungen zur Stadtgeschichte Regensburgs im Spätmittelalter.

Regensburg, 2006


Forum Mittelalter - Studien, Bd. 1

Das mittelalterliche Regensburg im Zentrum Europas

Herausgeber: Edith Feistner

Im mittelalterlichen Regensburg kreuzten sich die europäischen Handelsströme. Hier verbanden sich Ost, West, Nord und Süd, hier wurden kulturelle Entwicklungen des europäischen Mittelalters ungewöhnlich früh wahrgenommen und innovativ weiter entwickelt. Zugleich gingen von der Donaustadt kulturelle Impulse nach ganz Europa aus. Die europäische Vernetzung der Kultur mittelalterlicher Städte wird am Beispiel Regensburgs damit in besonderer Weise deutlich.


  1. Fakultät für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften
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Forum Mittelalter

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