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Mitteilungen der Universität Regensburg

Startups aus vier Ländern pitchten bei Danube Cup

UR-Team belegt im Finale den zweiten Platz


19. Mai 2023

Nachhaltig, sozial und smart: Das eint alle Ideen, die es beim Wettbewerb Danube Cup ins Finale geschafft haben. Vor einer internationalen Jury pitchten die Teams am vergangenen Freitag, 12. Mai, an der OTH Regensburg ihre Geschäftsmodelle. Drei Minuten hatten die jungen Studierenden aus Budapest, Linz, Belgrad, Wien, Passau und Regensburg Zeit, ihr Startup zu präsentieren. Neben der kunstvoll gestalteten Trophäe ging es für die Teilnehmer*innen um 1000 Euro Preisgeld für das Siegerteam.

Den ersten Platz holte die Firma Gellit von der Technischen Universität Budapest. Doch grundsätzlich waren am Ende eigentlich alle Sieger, denn beim Danube Cup geht es vor allem darum, kreative junge Menschen aus acht Universitäten entlang der Donau zusammenzubringen. Und das Finale des internationalen Gründer-Wettbewerbs zeigte, wie ähnlich junge Menschen aus Europa ticken. In diesem Jahr haben die Universität Regensburg, die OTH Regensburg und die Universität Passau den Wettbewerb gemeinsam veranstaltet. Vier Tage lang vernetzten sich die Teilnehmer untereinander sowie mit der Jury, erfuhren Wissenswertes über Unternehmensgründung und erkundeten die Gastgeberstädte. Nach zwei Tagen in Passau, die mit dem Halbfinale endeten, zog die Finalgruppe weiter nach Regensburg.

Team der Universität Regensburg auf Platz zwei

Wolfgang Voigt, Projektkoordinator des O/Hub Regensburg, das gründungsinteressierte Studierende unterstützt, sowie Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen, Professor für Entrepreneurship und Leiter des start-up center an der OTH Regensburg, begrüßten am Freitagnachmittag die acht Finalisten. Unter ihnen war auch das Team „Moneyball Metrics“ von der OTH Regensburg. Sie haben es sich auf die Fahnen geschrieben, mit einer intelligenten Software Daten an Fußballclubs zu liefern, um das Scouting neuer Talente zu vereinfachen.

Ebenso aus Regensburg stammen die Finalisten von „Fit für immer“. Das Team der Universität Regensburg will mit seiner Idee den Alltag von Pflegepersonal erleichtern und Entertainment für Senioren liefern. Eine Software mit abwechslungsreichen Spielen, Liedern und Geschichten soll nicht nur zur Unterhaltung beitragen, sondern der Einsamkeit im Alter entgegenwirken. Dafür belohnte die Jury die Regensburger mit Platz zwei.

Die Regensburger Benjamin Walter Naurath (links) und Franz Xaver Ernst Schröder holten mit „Fit für immer“, einer digitalen Nachmittagsbetreuung für Altenheimbewohner, den zweiten Platz im internationalen Pitch-Wettbewerb. © Simone Grebler/OTH Regensburg


Platz drei erreichte „Farm It“ von der Universität Belgrad. Auf einer Plattform sollen Landwirte mit Endkonsumenten vernetzt werden. Der Verbraucher kann dem Landwirt sagen, welches Gemüse oder Obst er anbauen soll. Durch die regionale Produktion werden Transportwege eingespart.

Ebenso nachhaltig ist das Konzept des Siegers Gellit von der Technischen Universität Budapest. Gellit stellt organischen Dünger her, der besser als traditioneller chemischer Dünger funktionieren soll. Dieser soll nicht nur vor Ort produzierbar sein, sondern auch das Wassermanagement verbessern. Gerade in trockenen Gebieten wäre das revolutionär. Die Jury fand es besonders stark, wie Gellit die Märkte analysiert hatte.

Zentrale Themen für alle jungen Europäer

„Es war interessant zu sehen, wie ähnlich sich die jungen Menschen aus verschiedenen Ländern Europas sind. Sie setzen sich mit den gleichen Themen auseinander und denken in die gleiche Richtung. Ihre Geschäftsideen beschäftigen sich mit Nachhaltigkeit, gesunder Ernährung, Leben im Alter und Bildungsfragen“, sagte Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen. 

Die gute Gemeinschaft und Zusammenarbeit betonte Organisator Wolfgang Voigt: „Besonders beeindruckend war, wie schnell sich die Teams untereinander vernetzt haben. Trotz der Wettbewerbssituation fand ein sehr persönlicher und unterstützender Austausch statt.“

Über den Danube Cup

Ziel des Pitch-Wettbewerbs ist es, ein internationales und nachhaltiges Netzwerk zwischen den Hochschulen entlang der Donau aufzubauen. Dabei bildet die Beteiligung am Wettbewerb ein wichtiges Element zur internationalen Vernetzung der Universität in den Bereichen Gründungsunterstützung und Entrepreneurship. Neben der OTH Regensburg sind die Universität Regensburg, die Universität Passau, die Technische Universität Budapest, die Corvinus Universität Budapest, die Universität Belgrad, die Wirtschaftsuniversität Wien, die Johannes Kepler Universität Linz und die Universität Izmail (Beobachter-Status) kooperierende Hochschulen beim Danube Cup, der jährlich stattfindet. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.danubecup.eu


Ziel des Gründerwettbewerbs ist es vor allem, jungen Menschen aus Europa zusammenzubringen. Am Ende konnten alle jubeln. © Simone Grebler/OTH Regensburg



Informationen/Kontakt

Petra Riedl
Leitung Gründungsberatung der Universität Regensburg
Tel.: +49 941 943-2338
E-Mail: gruenderberatung@ur.de
 

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