Zu Hauptinhalt springen

Mitteilungen der Universität Regensburg

Bleiben die USA der Markt der Möglichkeiten?

UR-Präsident Prof. Dr. Udo Hebel spricht auf dem Sommerempfang der IHK


28. Juni 2024

Über die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Beziehungen zwischen Ostbayern und den USA diskutierten am Mittwochabend rund 140 Unternehmerinnen und Unternehmer, Vertreter aus Politik und von Institutionen beim Sommerempfang der IHK in Regensburg. Unter Ihnen auch Prof. Dr. Udo Hebel, Präsident der Universität Regensburg. 

„Deutschland, Europa und die USA sind Partner auf vielen entscheidenden Ebenen: Politisch, kulturell, wirtschaftlich“, begrüßte die Vizepräsidentin der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim Rita Theresia Högl den Gastredner Timothy Liston, US-Generalkonsul in München.
„Die transatlantische Beziehung ist und bleibt unsere wichtigste Partnerschaft weltweit“, zitierte der Top-US-Diplomat den US-Präsidenten Joe Biden. Basis seien grundsätzliche, gemeinsame Werte. Die USA und Europa zählten zu den einflussreichsten Märkten. „Wenn man zusammenhält und sich den gemeinsamen Herausforderungen stellt, kann die internationale liberale Ordnung erhalten werden“, zeigte sich Liston mit Blick auf aktuelle geopolitische Spannungen sicher.

Wird die Präsidentschaftswahl im November die transatlantischen Beziehungen weiter festigen oder abkühlen? Bei der Podiumsdiskussion stellte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes u.a. Fragen zu den transatlantischen Beziehungen beider Länder und der Bedeutung zukunftsfähiger Beziehungen zu den USA für den Freistaat Bayern an Generalkonsul Timothy Liston, den Präsidenten der Universität Regensburg Prof. Dr. Udo Hebel, Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker sowie den in den USA aktiven Neutraublinger Unternehmer Hans-Jürgen Guido.

v.li. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes, Timothy Liston, US-Generalkonsul in München, Hans-Jürgen Guido, Unternehmer, Rita Theresia Högl, Vizepräsidentin der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim, Albert Füracker, Bayerischer Finanz- und Heimatminister, Prof. Dr. Udo Hebel, Präsident Universität Regensburg. © Stefan Hanke


Welche Bedeutung zukunftsfähige Beziehungen zu den USA für den Freistaat haben, legte Füracker dar: „Die USA und Bayern verbindet seit Jahrzehnten eine tiefe Freundschaft und Verbundenheit. Das ist nur möglich, weil wir eine gemeinsame Wertebasis haben.“ Damit das so bleibe, müsse man in ständigem Dialog bleiben – auch mit Blick auf die militärische Zusammenarbeit, die laut Füracker auch künftig weiter eng abgestimmt werden sollte.
Generalkonsul Liston sagte mit Blick auf die anstehenden Präsidentschaftswahlen, die Demokratie in den USA sei nicht bedroht, nur weil dort leidenschaftlich debattiert werde. „Wir werden unsere transatlantischen Beziehungen künftig weiter vertiefen“, so Liston. Dafür brauche es den stetigen Dialog.
Universitätspräsident Prof. Hebel bestätigte: „Es geht in den USA immer um das Freisetzen von Potenzial und entsprechende Ermöglichungsstrukturen. Ziel der Hochschulen dort ist es, im Wettbewerb um Innovationen die besten Talente zu heben.“ Die Hochschullandschaft in Deutschland und der EU könne zwar mithalten, die Bildungsverantwortlichen müssten aber wie in den USA mehr Freiräume schaffen. Hinsichtlich der transatlantischen Partnerschaft merkte Prof. Hebel an, dass es hier schon immer Wellenbewegungen gab. „Essenziell ist das gegenseitige Verständnis. Man muss an der Partnerschaft kontinuierlich arbeiten, damit die Beziehung zu den USA das bleibt, was es ist – eine Freundschaft.“


Informationen/Kontakt

Kommunikation und Marketing
Universität Regensburg 
Tel.: +49 (0) 941 943-5566
E-Mail: presse@ur.de
 

Kommunikation & Marketing

 

Anschnitt Sommer Ar- 35_