Seit 2015 konzipieren die Universität Regensburg, die Stadt Regensburg und die OTH Regensburg eine zentrale Verortung zur MINT-Bildung für Kinder und Jugendliche. Diese Investition soll die MINT-Bildungskette vom Kindergarten bis zum Übergang in eine berufliche Ausbildung oder ein Studium stärken und so die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit in Bayern stützen.
Die Stadt Regensburg ist dabei Hauptträgerin der Kosten und erfüllt mit dem Projekt einen Baustein der Koalitionsvereinbarungen von 2014. Die MINT-Labs befinden sich auf der Konversionsfläche Nibelungenareal in unmittelbarer Nähe zum Universitäts-campus.
Quelle: Dietrich|Untertrifaller|Architekten
Das (Doppel-) Haus RUBINA beherbergt einen städtischen Kindergarten mit Schwerpunkt MINT (links), die Energieagentur Regensburg mit ihrem Energie-bildungszentrum um:welt sowie die MINT-Labs (rechts). Die Eröffnung hat sich pandemiebedingt verzögert und ist für Juni 2021 geplant.
Schülerlabor | Schülerforschungszentrum | |
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Zielgruppe | ganze Klassen, Schülergruppen, alle Schularten | kleinere Gruppen oder Einzelpersonen, W-Seminar, P-Seminar, Jugend forscht, eigene Forschungs-arbeiten |
Alter | 8 bis 18 Jahre | 8 bis 18 Jahre |
Zeit | vormittags | nachmittags, Ferien, Wochenende |
Inhalt | angelehnt an das Curriculum | unabhängig vom Curriculum |
Ausrichtung | attraktiver Baustein der Lehre | "Selbermachen", Maker-Space, Jugendzentrums-Charakter |
Tutoren/Lernbegleiter | Lehrer:innen | Lehrer:innen, Doktorand:innen, AZUBIs, Lehramtsanwärter:innen, SHK/WHK, Ruheständler:innen |
Die MINT-Labs verteilen sich auf zwei Ebenen. Im Zentrum stehen die drei Labore für jeweils einen (kleinen) Klassensatz im ersten Stock:
sowie das Forum und das Büro im Erdgeschoss:
Der MINT-Labs Regensburg e.V. hat aktuell folgende Mitglieder:
Assoziierte Partner:
sowie folgende Schulen:
sowie
Auf die Qualität der Angebote achtet ein derzeit 35-köpfiges Kuratorium mit Vertretern aus der Fachwissenschaft, der Fachdidaktik, der Schulen sowie der Wirtschaft.
RUBINA wächst: Viereinhalb Monate nach der Grundsteinlegung konnte am 18. Februar 2020 das Richtfest von RUBINA gefeiert werden. Damit ist etwa die Halbzeit der Baumaßnahme erreicht.
Der Grundstein für RUBINA ist gelegt. Die Energieagentur, ein Energiebildungs-zentrum, ein "MINT"-Haus sowie ein Kinderhaus freuen sich nun auf ihr neues Zuhause.
Am 30. September 2019 erfolgte die Grundsteinlegung für das einzigartige Leuchtturmprojekt RUBINA, das gemeinsam von der Stadt Regensburg, der Universität Regensburg und der OTH Regensburg initiiert wurde. Das multifunktionale Haus für Energie- und Umweltbildung wird Heimat für die Energieagentur Regensburg, ein Energiebildungszentrum, ein „MINT-Haus" und ein Kinderhaus. Besonders die Kinder der Tageseinrichtung, die momentan noch in Containern untergebracht sind, freuen sich auf den Umzug in das neue Gebäude. Voller Vorfreude befüllten sie die Zeitkapsel, die in den Grundstein miteingemauert wird, mit ihren gemalten Wünschen an das Projekt.
FOTO: BÜRGERMEISTERIN MALTZ-SCHWARZFISCHER UND BÜRGERMEISTER HUBER LEGEN DIE URKUNDE ZU DEN RAHMENBEDINGUNGEN DER GRUNDSTEINLEGUNG IN DIE ZEITKAPSEL. FOTO: PETER FERSTL, STADT REGENSBURG
Die Region Regensburg ist in das Förderprogramm "MINT-Netz Bayern" aufgenommen worden und zählt nun als eine von elf bayerischen MINT-Regionen.
Mit dem Programm fördert die Bayerische Staatsregierung unter Federführung des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus die Bildung regionaler MINT-Netzwerke. Dadurch soll die Bereitstellung von MINT-Angeboten vor Ort unterstützt, koordiniert und durch neue zusätzliche Lernorte und Aktivitäten ergänzt werden.
Das Konzept von Universität Regensburg, OTH Regensburg und Stadt Regensburg konnte sich erfolgreich durchsetzen: Kern des Antrags ist der Bau und Betrieb der MINT-Labs Regensburg. MINT-Manager der Region Regensburg ist der Physiker Dr. Fabian Queck. [mehr]
PHOTO: BILDDOKUMENTATION STADT REGENSBURG
Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer gab zusammen mit Bürgermeister Jürgen Huber den Startschuss für den Neubau des MINT-Haus mit dem Namen "RUBINA". Das Akronym entstand im Rahmen eines Wettbewerbs und beinhaltet die Worte Regensburg, Umwelt, Bildung, Innovation, Nachhaltigkeit.
Nägel mit Köpfen: die Bürgermeisterin Getrud Maltz-Schwarzfischer unterzeichnet die Verträge zur Errichtung des MINT-Hauses auf dem ehemaligen Nibelungenareal.
Auf dem Gelände werden ein vierzügiger MINT-Kindergarten sowie das "Mulitfunktionsgebäude" (soweit bisher der offizielle Arbeitstitel) gebaut, in das neben dem Energiebildungszentrum vor allem die MINT-Labs verortet sind.
Es ist endlich so weit: der Trägerverein MINT-Labs Regensburg e.V. ist gegründet! Initiiert von der Universität Regensburg, der Stadt Regensburgund der OTH wird nun das MINT-Haus auf der Konversionsfläche Nibelungenareal gegenüber der UR und der OTH gebaut werden. Getragen wird das Haus vom nun gegründeten Verein, in dem neben der Stadt und den Hochschulen auch Unternehmen beteiligt sind.
Gründungsmitglieder sind die Universität Regensburg, Stadt Regensburg, Continental Automotive GmbH, Scheubeck-Jansen-Stiftung, Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz, Haupt Pharma Amareg GmbH, Infineon Technologies AG Regensburg, OTH Regensburg, Landkreis Kelheim, Landkreis Regensburg, AVL Software & Functions GmbH sowie der Naturwissenschaftlicher Verein Regensburg e.V.
Ein großer Schritt ist geschafft: sowohl der Wirtschaftsausschuss als auch der Regensburger Stadtrat haben dem Bau des MINT-Haus Regensburg zugestimmt. Für die Bildungsregion Regensburg ist das ein weiterer großer Schritt in Richtung erfolgreicher MINT-Förderung.
Das Konzept für die MINT-Labs für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Aus- und Fortbildung von Lehrer/innen und Erziehrinnen stammt aus der Feder der Universität Regensburg, der Stadt Regensburg und der OTH Regensburg.
26. Mai 2023 - FCI-Antrag bewilligt
Der Antrag beim Fonds der Chemischen Industrie, dem Förderwerk der Chemischen Industrie e.V. in Höhe vom EUR 22.871,- wurde bewilligt.
Die Verlängerung der vier Lehrerabordnungen durch das Kultusministerium München wurde für zwei weitere Jahre genehmigt.
Als assoziierter Partner von Jugend forscht - die Universität ist Pateninstitution und Ausrichter - haben die MINT-Labs im Rahmen der Preisverleihung die Insect Bot Challenge durchgeführt.
Die Verlängerung der vier Lehrerabordnungen durch das Kultusministerium München wurde genehmigt.
Die MINT-Labs und das Regensburger Schülerlabor der Fakultät Physik gewinnen den LeLa-Preis für das "Experiment des Jahres". Der Lernort Labor e.V. ist der Bundesverband der Schülerlabore. Gefördert vom BMBF, Gesamtmetall und ThinING werden einmal pro Jahr "herausragende Leistungen von Schülerlaboren" gewürdigt. Das RSL und MLR traten mit dem Projekt TMDC an.
Die vom Regensburger Schülerlabor mit den MINT-Labs beantragte Förderung für die Erstausstattung der chemischen Labore wurde in Höhe von EUR 15.000,- genehmigt.
Das Regensburger Schülerlaborhat im Namen der MINT-Labs den Antrag "Open Source Fledermausdetektor" gestellt. Mit EUR 2.000 fördern VDE und BMBF die Entwicklung einer DIY-Elektronik zur Detektion von Fledermäusen. Grundlage ist der Bat-Scan I des RSL, der bereits bei den MINT-Girls zum Einsatz kam.
Die Joachim-Herz-Stiftung Hamburg fördert das Projekt "Begleitforschung von Schülerforschungszentren", mit EUR 7.874,-.
Das Regensburger Schülerlabor hat den Antrag im Namen der MINT-Labs-Regensburg gestellt, um von Beginn an die Inhalte durch wissenschaftliche Begleitforschung zu unterstützen. Mit einer Kombination aus qualitativen interviews und einer quantitativen, befragungsbasierten Evaluation sollen dabei Qualität und Wirkung der Veranstaltungen erfasst werden.
Die MINT-Labs Regensburg, die u.a. von der UR konzipiert und aufgebaut wurden, bleiben weiter auf Erfolgskurs. Während bundesweit zahlreiche MINT-Labore nach Ende der Anschubförderung auseinanderbröseln bleiben die MINT-Labs Regensburg stabil und erfreuen sich einer ungebrochen sehr hohen Nachfrage.
Die Mittelbayerische Zeitung berichtete am 15.07.23 [JPG]