Vorlesungen
Wintersemester 2021/22
P = Präsenzveranstaltung
P-(D)= Präsenzveranstaltung, parallel auch digital
Dr. Piotr Kubasiak
P-11300 Vorlesung
Feiern im Rhythmus der Zeit I: Feiern im Rhythmus des Tages, der Woche und des Jahres: Einführung in die Liturgie der Feste und Tagzeiten
Liturgy in Time I: Introduction into the Liturgy of the Hours and the Feasts
(M, Gy, UF RS: Thematisches Modul 2),
2 SWS
Mittwoch 14–16 Uhr c.t.
H26
Die Vorlesung findet in Präsenz statt.
Das Zweite Vatikanische Konzil versteht das Paschamysterium als theologischen Kern des christlichen Gottesdienstes. Dieser Kern wird einerseits in den sakramentlichen Feiern entfaltet, andererseits im Rhythmus der Zeit: in Tag, Woche und Jahr.
Die Vorlesung „Feiern im Rhythmus der Zeit I“ bietet einerseits eine erste Einführung in die Feste und Festkreise der christlichen Liturgie, wobei neben dem Sonntag als Urfeiertag der Christen vor allem Ostern als das historisch und theologisch ursprünglichstes Fest und Mitte des liturgischen Jahres dargestellt wird, bevor auch Grundinformationen über den Weihnachtsfestkreis geboten werden.
Der zweite Teil der Vorlesung ist der Tagzeitenliturgie gewidmet, die zu Unrecht zu den wenig bekannten Bereichen der Liturgie gehört: In der gemeindlichen Praxis hat die Messe fast alle anderen Gottesdienstformen verdrängt; das Stundengebet gilt weithin als Reservat religiöser Spezialisten (Kleriker, Ordensleute). Die Vorlesung versucht, dieses Defizit von der historischen und theologischen Wurzel her zu beheben. Dazu sind die ursprünglichen Grundformen des täglichen Gottesdienstes (gemeindliche und mönchische Tagzeitenliturgie) genauso zu beschreiben wie ihre Entwicklung und die heutigen Formen (mit Chancen und Problemen).
Die Vorlesung geht von Quellentexten aus, die neben anderen Materialblättern auf der elektronischen Lernplattform zur Verfügung gestellt werden; bitte das Material – auch schon vor der ersten Sitzung! – selbst auszudrucken.
Literatur
Ausführliche Literaturhinweise werden im Lauf der Lehrveranstaltung gegeben. Zur ersten Orientierung können folgende Standardwerke dienen:
Zu den Feiern im Rhythmus des Jahres:
- Hansjörg Auf der Maur, Feiern im Rhythmus der Zeit. I: Herrenfeste in Woche und Jahr (GDK 5), Regensburg: Pustet, 1983; posthum publiziertes Fragment einer 2. Auflage: Ders., Die Osterfeier in der alten Kirche (Hg. R. Meßner / W. G. Schöpf; mit einem Beitrag v. Clemens Leonhard; Liturgica Oenipontana 2), Münster: LIT, 2003.
- Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [vgl. 12001], V. Kapitel: Die Osterfeier.
- Paul F. Bradshaw / Maxwell E. Johnson, The Origins of Feasts, Fasts and Seasons in Early Christianity (ACC 86), London: SPCK / Collegeville: Liturgical, 2011.
- Handbook for Liturgical Studies. V: Liturgical Time and Space (Hg. Anscar J. Chupungco), Collegeville, MN: Liturgical, 2000.
Zur Tagzeitenliturgie
- Robert Taft, The Liturgy of the Hours in East and West. The Origins of the Divine Office and Its Meaning for Today, Collegeville, MN: Liturgical, 1986.
- Lebendiges Stundengebet. Vertiefung und Hilfe (FS Lucas Brinkhoff; Hg. Martin Klöckener / Heinrich Rennings), Freiburg: Herder, 1989.
- Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [12001], IV. Kapitel: Die Tagzeitenliturgie.
- Gregory W. Woolfenden, Daily Liturgical Prayer.
Origins and Theology (Liturgy, Worship and Society), Aldershot: Ashgate, 2004 [12002]. - Liborius Olaf Lumma, Liturgie im Rythmus des Tages. Eine kurze Einführung in Geschichte und Praxis des Stundengebets, Regensburg: Pustet, 2011
Prof. Dr. Harald Buchinger
P-11301 Vorlesung
Sakramentliche Feiern I: Die Feier der Eucharistie
Sacramental Celebrations I: Eucharist
(M: Basismodul Praktische Theologie)
2 SWS
Dienstag 16–18 Uhr c.t.
H7
Die Vorlesung findet in Präsenz statt.
Das Zweite Vatikanische Konzil bezeichnet die Eucharistie als „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (LG 11); darum ist ihrer Feier in allen Studiengängen eine eigene Hauptvorlesung gewidmet, die zugleich exemplarisch in grundlegende Fragen von Geschichte, Theologie und Feier des christlichen Gottesdienstes einführen soll. In einem diachronen Durchgang werden Gestalt und Bedeutung von Schlüsseletappen der Entwicklung von der neutestamentlichen Zeit bis zu den Reformen der Gegenwart vorgestellt; im abschließenden synchronen Teil sollen verstärkt Fragen der pastoralen Praxis zur Sprache kommen.
Die Vorlesung geht von Quellentexten aus, die in einem eigenen Heft zusammengestellt sind. Da dessen Vervielfältigung leider nicht mehr aus Studienbeiträgen finanziert werden kann, wird es als Datei auf der elektronischen Lernplattform zur Verfügung gestellt. Dort finden sich auch weitere Materialblätter und ein Kurzskriptum; bitte diese immer – auch schon vor der ersten Sitzung! – selbst auszudrucken.
Ein begleitender Lektürekurs bietet die Möglichkeit weiterer Diskussion und Vertiefung.
Ausführliche Literaturhinweise werden laufend im Kurzskriptum gegeben; zur ersten Orientierung können folgende Standardwerke dienen:
- Josef Andreas Jungmann, Missarum Sollemnia. Eine genetische Erklärung der römischen Messe, 2 Bde., Wien: Herder, 51962 [11948; Ndr. Bonn: nova & vetera 2004].
- Hans Bernhard Meyer, Eucharistie. Geschichte, Theologie, Pastoral (GDK 4), Regensburg: Pustet, 1989.
- Handbook for Liturgical Studies. III: The Eucharist (Hg. Anscar J. Chupungco), Collegeville, MN: Liturgical, 1999.
- Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [12001], III. Kapitel: Die Feier der Eucharistie.
- Paul F. Bradshaw / Maxwell E. Johnson, The Eucharistic Liturgies. Their Evolution and Interpretation, Collegeville, MN: Liturgical, 2012.
- Bryan D. Spinks, Do This in Remembrance of Me. The Eucharist from the Early Church to the Present Day (SCM Studies in Worship and Liturgy), London: SCM, 2013.
Prof. Dr. Harald Buchinger
P-11302 Vorlesung
Feiern im Rhythmus der Zeit II: Die Osterfeier
(M: Vertiefungsmodul 7)
2 SWS.
Dienstag 14–16 Uhr c.t.
H7
Die Vorlesung findet in Präsenz statt.
Das II. Vatikanische Konzil versteht das Paschamysterium als theologischen Kern des christlichen Gottesdienstes. Dieser Kern wird einerseits in den sakramentlichen Feiern entfaltet, andererseits im Rhythmus der Zeit: in Tag, Woche und Jahr.
Neben dem Sonntag als Urfeiertag der Christen ist Ostern historisch und theologisch das ursprünglichste Fest und die Mitte des liturgischen Jahres; die Jahresfeier von Tod und Auferstehung Jesu wurde auch zum bevorzugten Termin für die Feier der christlichen Initiation. Da sich das christliche Osterfest auf dieselben biblischen Wurzeln wie die jüdische Pesachfeier beruft, stellen sich auch besonders drängende Fragen nach der Hermeneutik der Bibel insbesondere des Alten Testamentes und nach dem Verhältnis zwischen Christentum und Judentum. Mit ihrer komplexen Geschichte, ihrem theologischen Reichtum und ihrer anspruchsvollen Hermeneutik ist die Osterfeier darum besonders für die Behandlung im Vertiefungsmodul geeignet.
Die Vorlesung geht von historischen und zeitgenössischen Texten aus, die in einem Quellenheft zusammengestellt sind. Da dessen Vervielfältigung leider nicht mehr aus Studienbeiträgen finanziert werden kann, wird es als Datei auf der elektronischen Lernplattform zur Verfügung gestellt. Dort finden sich auch weitere Materialblätter und ein Kurzskriptum; bitte diese immer – auch schon vor der ersten Sitzung! – selbst auszudrucken.
Ausführliche Literaturhinweise werden im Lauf der Lehrveranstaltung gegeben.
Zur ersten Orientierung können folgende Standardwerke dienen:
- Hansjörg Auf der Maur, Feiern im Rhythmus der Zeit. I: Herrenfeste in Woche und Jahr (GDK 5), Regensburg: Pustet, 1983; posthum publiziertes Fragment einer 2. Auflage: ders., Die Osterfeier in der alten Kirche (Hg. R. Meßner / W. G. Schöpf; mit einem Beitrag v. Clemens Leonhard; Liturgica Oenipontana 2), Münster: LIT, 2003.
- Reinhard Meßner, Einführung in die Liturgiewissenschaft (UTB 2173), Paderborn: Schöningh, 22009 [vgl. 12001], V. Kapitel: Die Osterfeier.
- Harald Buchinger, Pascha: RAC 26 (2015) 1033–1077.
Prof. Dr. Gabriele Zieroff
P-(D)-11303 Vorlesung
Basiswissen Christliche Liturgie
Basic Knowledge of Christian Liturgy
(BM PT-RP, Liturgiewissenschaft, B.A., Gy)
2 SWS.
Freitag 16–18 Uhr
H8 (falls die Vorlesung in Präsenz durchgeführt werden kann)
Aufgrund der aktuellen Situation mit Covid-19 besteht die Option, Teile oder die gesamte Vorlesung digital abzuhalten.
In dieser Vorlesung soll den Studierenden eine grundlegende Einführung in die Liturgiewissenschaft und ihre Arbeitsweise gegeben werden. Dabei stehen sowohl die Methodik des Faches als auch zentrale liturgietheologische Begriffe zunächst im Mittelpunkt. Weitere inhaltliche und theologische Schwerpunkte sind die Feiern der christlichen Initiation (Kinder- und Erwachsenentaufe), aber auch die Feier der Eucharistie als zentrale Vollzugsform christlichen Glaubens. Daran können exemplarisch wesentliche theologische Aspekte christlicher Liturgiefeier aufgezeigt und studiert und deren praktisch-theologische Konkretion sichtbar gemacht werden.
Literatur
- Adam, Adolf/Haunerland, Winfried, Grundriss Liturgie. Freiburg i. Br. 2014.
- Bärsch, Jürgen, Kleine Geschichte des christlichen Gottesdienstes. Regensburg 2015.
- Gerhards, Albert/Kranemann, Benedikt, Einführung in die Liturgiewissenschaft. Darmstadt 2013.
- Jilek, August, Basiswissen Liturgie. Für Religionslehrerinnen und Religionslehrer, für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Pfarreien. Regensburg 2004.
- Lengeling, Emil Joseph, Liturgie – Dialog zwischen Gott und Mensch. Hg. von Klemens Richter. Altenberge 1991.
- Lumma, Liborius Olaf, Crashkurs Liturgie. Eine kurze Einführung in den katholischen Gottesdienst. Regensburg 2015.
- Meßner, Reinhard, Einführung in die Liturgiewissenschaft. 2., überarbeitete Auflage. Paderborn 2009 (UTB Wissenschaft 2173), 19-226.
Oberseminar
Wintersemester 2021/22
11437 Oberseminar
Prof. Dr. Harald Buchinger / Dr. Piotr Kubasiak
Oberseminar und Independent Studies Programme
Current issues in liturgical research and related interdisciplinary questions
2 SWS
geblockt n. Ü. (Bekanntgabe per e-mail-Liste)
Anmeldung per e-mail an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de
Das Oberseminar bietet interessierten Studierenden die Möglichkeit, eigene Arbeiten, historische Quellentexte und aktuelle Forschungsfragen zu diskutieren; dabei werden auch interdisziplinäre Brückenschläge vorgenommen und gelegentlich Gastwissenschaftler/innen eingeladen.
An independent studies programme is designed to help international students to develop their projects and to integrate them into the interdisciplinary research and teaching context of our faculty.
English on demand.
11438 Oberseminar
Prof. Dr. Harald Buchinger / Prof. Dr. Andreas Merkt / Prof. Dr. Tobias Nicklas
Forschungskolloquium „Jenseits des Kanons: Heterotopien religiöser Autorität im spätantiken Christentum“
Research Colloquium „Beyond the Canon: Heterotopias of Religious Authority in Late Antique Christianity“
2 SWS
Mi 10–12
Anmeldung per e-mail an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de
Das Forschungskolloquium des Centre for Advanced Studies „Jenseits des Kanons/Beyond Canon“ versammelt Fellows und Gäste der DFG-Kolleg-Forschungsgruppe 2770 zum wöchentlichen Austausch über einschlägige Forschungsfragen. Ausgewählte Dissertantinnen und Dissertanten sowie ausnahmsweise auch einschlägig qualifizierte und interessierte Studierende können nach Rücksprache zur Teilnahme zugelassen werden.
11439 Oberseminar
Prof. Dr. Harald Buchinger / Prof. Dr. Jörg Oberste
Neue Forschungen zur vormodernen Metropolität
New research on pre-modern metropolitanism
2 SWS
Mittwoch 16–18 c. t.
Raum: VG 0.04
Das Doktorandenseminar richtet sich ausschließlich an Mitglieder des Graduiertenkollegs „Metropolität in der Vormoderne“ und dient der Diskussion der hier bearbeiteten Dissertationsthemen im Kontext der Städteforschung.
Interessierte können auf Antrag an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de zugelassen werden.
Seminar
Wintersemester 21/22
D= Veranstaltung volldigital
P-(D)= Präsenzveranstaltung, parallel auch digital
Dr. Arthur Westwell
P (D)-11306 Seminar
Buch- und Schreibkultur in der Karolingerzeit. Lateinische Paläographie und Kodikologie der Handschriften ca.750-900
2 SWS
Dienstag. 16 -18 Uhr c.t.
W113 (falls das Seminar in Präsenz durchgeführt werden kann)
Aufgrund der aktuellen Situation mit Covid-19 besteht die Option, Teile oder das gesamte Seminar digital abzuhalten.
[als Online-Veranstaltung per ZOOM]
Dieser Kurs soll den Student*innen Werkzeuge an die Hand geben und Erfahrungen ermöglichen, um Handschriften aus dem abendländischen Mittelalter zu analysieren. Er bezieht sich auf einen Schlüsselmoment in der Entwicklung der Schreibkultur Europas, die Karolingerzeit (ca. 750-900). In einer Reihe von Sitzungen werden die Student*innen mit den entscheidenden Veränderungen in den Schreib- und Kompilierungspraktiken, die diese Ära charakterisieren, vertraut gemacht, hauptsachlich mit der Entwicklung und Verbreitung der karolingischen Minuskel. Die Diskussion stützt sich auf die neuesten Forschungsergebnisse, die unser Verständnis darüber vertiefen, wie sich neue Schreibtechnologien im frühen Mittelalter verbreitet haben. Die Student*innen erhalten eine gründliche Einführung in die Werkzeuge und Techniken der Paläographie und Kodikologie, um zu lernen, wie man Handschriften aus dieser Zeit lokalisiert, datiert und beschreibt. Dies soll auch zum Verständnis des darauffolgenden Mittelalters, das bei der Organisation des Wissens auf karolingischen Grundlagen aufbaut, beitragen. Ein besonderes Augenmerk gilt den karolingischen Handschriften in Regensburg. Die Student*innen erlernen und üben die Methoden der Identifizierung und Transkription anhand verschiedener Beispiele karolingischer Schriften. Sie recherchieren individuell eine bedeutsame karolingische Handschrift, die online verfügbar ist, und präsentieren ihre Merkmale sowie den diesbezüglichen Forschungsstand, worauf sich einer Diskussion in der Gruppe anschließt. Lektüre und Diskussionen werden in deutscher und englischer Sprache sein. Grundkenntnisse in Latein werden erwartet. Wenn es die Pandemie erlaubt, wird ein Studientag in der Bischöflichen Zentralbibliothek Regensburg und der Staatlichen Bibliothek Regensburg den Student*innen die dort befindlichen Fragmente aus karolingischer Zeit direkt näher bringen.
Kurze Bibliografie
- Bernhard Bischoff Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters (Berlin 1979); 4. Auflage. 2009, S.136-147, 151-159, 263-275.
- Anne Schmidt ‚Schriftreform. Die karolingische Minuskel‘, in: Christoph Stiegemann und Matthias Wemhoff [Hrsg.], 799 - Kunst und Kultur der Karolingerzeit. Karl der Große und Papst Leo III. in Paderborn. Bd. 3: Beiträge zum Katalog der Ausstellung Paderborn 1999. Handbuch zur Geschichte der Karolingerzeit (Mainz 1999), S. 681-692.
- David Ganz, ‚Carolingian Minuscule in France and Germany’, in: Frank Coulson and Robert Babcock [Hrsg.], The Oxford Handbook of Latin Palaeography (Oxford, 2021), S. 237-261.
Prof. Dr. Harald Buchinger
P (D)-11307 Seminar
The Byzantine Greek Euchologion
2 SWS
geblockt, Termin nach Übereinkunft
English on demand
Anmeldung bis 30.09.2021 per e-mail an harald.buchinger@theologie.uni-regensburg.de
Aufgrund der aktuellen Situation mit Covid-19 besteht die Option, Teile oder das gesamte Seminar digital abzuhalten.
[als Online-Veranstaltung per ZOOM]
The Euchologion contains the presider’s texts of the Byzantine liturgy. Apart from being the prime source for sacramental liturgies, it is also of eminent importance for the history and understanding of occasional rites in both the liturgical year and in the life-cycles of individuals and communities. The seminar, targeting doctoral candidates and advanced students, will read and analyse select passages in the Greek original and with an eye on diachronic developments from the earliest testimonies to the first printed editions. Proficiency in classical or Byzantine Greek is therefore indispensible. For a graded report, a term paper is required along with regular and prepared attendance.
Detailed bibliographical references will be given in the course of the Seminar. For an introduction, see
- Elena Velkova Velkovska, Byzantine Liturgical Books, in: Handbook for Liturgical Studies. I: Introduction to the Liturgy, ed. by Anscar J. Chupungco (A Pueblo Book), Collegeville, MN: Liturgical, 1997, 225–240.
- Stefano Parenti, Towards a Regional History of the Byzantine Euchology of the Sacraments: EO 27 (2010) 109–121.
- Claudia Rapp / Elisabeth Schiffer / Eirini Afentoulidou, Das Wiener Euchologien-Projekt: Anlassgebete als Quelle zur Sozial- und Alltagsgeschichte. Drei Fallbeispiele: Das Mittelalter 24 (2019) 337–369.
Editions include
- Euchologion sive Rituale Graecorum, ed. by Jacobus Goar, editio secunda, purgata et accuratior, Venezia: Javarina, 1730 [1. Aufl. Paris: Simeon Piget, 1647; Ndr. Graz: ADEVA, 1960].
- Алексей Дмитриевский(Aleksej Dmitrievskij), Описание литургических рукописей (Opisanie liturgitseskich rukopisej). 2: Εὐχολόγια, Киев (Kiev) 1901 [Ndr. Hildesheim: Olms, 1965].
- L’Eucologio Barberini gr. 336, ed. by Stefano Parenti / Elena Velkovska (BEL.S 80), Seconda edizione riveduta. Con traduzione in lingua italiana, Roma: CLV / Liturgiche, 2000.
Prof. Dr. Gabriele Zieroff
P (D)-11308 Seminar
Im Angesicht des Todes: Philosophische, theologische und religiöse Aspekte des Lebensendes
Facing Death: the end of life and its philosophical, theological and religious dimensions
(M.A. Perimortale Wissenschaften: PeWi-M3b)
2 SWS
Freitag, 10-12 Uhr
Es findet in der Kombination von Präsenz- und digitaler (asynchroner) Lehrform statt. Zur Absprache der Termine und weiterer Modalitäten zum Erwerb von LPs findet die erste Sitzung am Fr., 22.10.2021, um 10 Uhr s.t. im Präsenzmodus statt.
Anmeldung per Email an Gabriele.Zieroff@theologie.uni-regensburg.de
Auch wenn der Tod in der Gegenwart immer noch weitgehend einem Tabu unterworfen ist, über das „man“ nicht spricht, dessen All-Gegenwart in der Gesellschaft kaum thematisiert wird und vor dem viele sich mehr oder weniger hilflos zeigen, sobald er in ihr Leben tritt, wurde das Ende des menschlichen Lebens auch zu allen Zeiten gedeutet und interpretiert. In Geschichte und Gegenwart philosophischer Auseinandersetzung wurde und wird der Tod immer wieder Gegenstand denkerischer Anstrengungen. In Theologie und ihrer gefeierten Form, der Liturgie des Begräbnisses und des Totengedenkens, erfährt das Ende der irdischen Existenz eine Deutung, und auch im Brauchtum rund um das Sterben, in der Gestaltung von Sterbebildern und Friedhöfen manifestieren sich unterschiedliche Betrachtungsweisen und Ansichten zum und über den Tod.
Das Seminar möchte sich diesen unterschiedlichen Dimensionen der Deutung des Todes durch Philosophie, Theologie und Religion und ihren ganz konkreten, anschaulichen Darstellungsformen widmen.
Literaturauswahl
- Philippe Ariès, Geschichte des Todes. München/Wien 1980.
- Im Angesicht des Todes. Ein interdisziplinäres Kompendium. 2 Bde. Hg. v. Hansjakob Becker, Bernhard Einig und Peter-Otto Ullrich. St. Ottilien 1987 (Pietas Liturgica 3 und 4).
- Performanzen des Todes. Neue Bestattungskultur und kirchliche Wahrnehmung. Hg. v. Thomas Klie. Stuttgart 2008.
- Tod – Ende oder Anfang? Was die Bibel sagt. Hg. v. Thomas Hieke. Stuttgart 2005.
- Der Umgang mit den Toten. Tod und Bestattung in der christlichen Gemeinde. Hg. v. Klemens Richter. Freiburg/Basel/Wien 1990 (QD 123).
Übung
Wintersemester 2021/22
D= Veranstaltung volldigital
P-(D)= Präsenzveranstaltung, parallel auch digital
Dr. Piotr Kubasiak
P-(D)-11314 Übung
Übung zur Vorlesung „Die Feier der Eucharistie”
Mittwoch 12–14 Uhr
VG 1.30
Die Übung findet in Präsenz statt.
Anmeldung unter: piotr.kubasiak@theologie.uni-regensburg.de
Die Übung begleitet die Vorlesung „Die Feier der Eucharistie“: Sie bietet die Gelegenheit, die in der Vorlesung besprochenen Quellentexte zu lesen und zu diskutieren. Die Übung dient als Wiederholung und Vertiefung der zentralen Inhalte der Vorlesung, als intensive Auseinandersetzung mit historischen Quellen sowie schließlich als gezielte Prüfungsvorbereitung.
Prof. Dr. Gabriele Zieroff
(D)-11315 Übung
Übung zur Vorlesung "Basiswissen Christliche Liturgie"
Basic Knowledge of Christian Liturgy
(BM PT-RP, Liturgiewissenschaft, B.A., Gy)
Sie wird als asynchrone digitale Veranstaltung angeboten. Um die Veranstaltungstermine für die Videokonferenzen optimal abstimmen zu können, werden interessierte Studierende gebeten, sich per Email oder über die Forums-Funktion der Vorlesung in GRIPS bei Prof. Dr. Zieroff zu melden: gabriele.zieroff@ur.de.
Die Übung dient der Ergänzung und Vertiefung der in der Vorlesung besprochenen Inhalte. Aufkommende Fragen, denen in der Vorlesung selbst unter Umständen nicht der gebührende Raum gewährt werden konnte, können hier thematisiert und geklärt werden. Schließlich bietet die Übung auch die Möglichkeit, verschiedene Formen und Dimensionen christlicher Liturgie auch und ggf. gerade im schulischen Kontext zu präsentieren und in ihrer Praktikabilität durchzubuchstabieren.
Exkursion
Prof. Dr. Harald Buchinger (Liturgiewissenschaft);
apl. Prof. PD Dr. Babett Edelmann-Singer (Alte Geschichte)
11309 Exkursion
Jerusalem: Eine einzigartige Metropole im Kontext des vormodernen Palaestina
geblockt: 14.-22. März 2022
Jerusalem ist trotz seiner realpolitisch lange Zeit nachrangigen Rolle eine Stadt von einzigartiger Bedeutung für die abrahamitischen Religionen und darum ein besonderes Beispiel von Metropolität in der Vormoderne. Die Exkursion ist Jerusalem als Metropole in den größeren Kontexten des vormodernen Palaestina gewidmet.
Beschränkte Teilnehmerzahl;
Zielgruppe sind die Mitglieder des Graduiertenkollegs "Metropolität in der Vormoderne".
Die Durchführung steht unter dem Vorbehalt der Entwicklung der Pandemie!