Christiane Heibach (Uni Regensburg)

Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Medien und Kunst/Kunst und Medien der Gesellschaft für Medienwissenschaft
Konzeption und Organisation:
Christiane Heibach | Irene Schütze
Der Workshop behandelt grundsätzliche Fragen des Ver-hältnisses von ästhetischer (i. e. künstlerischer/designeri-scher) Praxis und wissenschaftlicher Erkenntnis. Dabei geht es um eine Grundorientierung, die Wissenschaft und Kunst gleichermaßen betrifft: Der Trend zur Praxeologie in den Geisteswissenschaften deutet auf ein Aufbrechen traditioneller Kategorien hin, nach denen Erkenntnis nur begrifflich und intellektuell erfolgt – so werden gerade an Kunsthochschulen auch ästhetische Praktiken als erkenntnisfördernd aufgefasst. Ob und inwiefern Wissen aus kreativen und/oder Entwurfsprozessen entstehen kann, diskutieren Theoretiker*innen und Künstler*innen/Kunstforscher*innen auf der Basis aktueller Theorien und konkreter künstlerischer Beispiele.
19. Mai 2017
14.00 Begrüßung und Einführung
Christiane Heibach | Irene Schütze
anschl. Erstes Round-Table-Gespräch:
Über die Möglichkeit und Unmöglichkeit künstlerischer Erkenntnis
Impulsreferate von:
Prof. Dr. Hans-Dieter Huber (Staatliche Akademie der bildenden Künste, Stuttgart)
Ästhetisches und wissenschaftliches Handeln
Prof. Dr. Angela Krewani (Universität Marburg)
In die Maschinen eingeschrieben. Zur Untrennbarkeit von wissenschaftlicher und ästhetischer Praxis
Prof. Dr. Norbert Schmitz (Muthesius-Kunsthoch- schule, Kiel)
Die Freiheit der Kunst ist die Differenz zur Wissenschaft
Diskussion
16.30 Zweites Round-Table-Gespräch: – 18.30 Beispiele Künstlerischer Forschung I
Impulsreferate von:
PD Dr. Henning Engelke (Goethe-Universität
Frankfurt am Main)
Was hat Hollis Frampton erforscht?
Prof. Daniel Fetzner (Hochschule Offenburg)
Dr. Martin Dornberg (Freiburg)
Parasitäre Ökologie
Diskussion
20. Mai 2017
10.00 Drittes Round-Table-Gespräch: Beispiele Künstlerischer Forschung II
Impulsreferate von:
Dr. Irene Schütze (Kunsthochschule Mainz an der Johannes Gutenberg-Universität)
Wissens(un)ordnungen in künstlerischen Archiven
PD Dr. Doris Gerstl (Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen)
Visualisierte Manifeste – gestaltete Theorie?
Diskussion
13.30 Abschlussdiskussion:
Positionierung der AG Medien und Kunst/Kunst und Medien
15.30 Zusammenfassung/Feedback;
– 16.00 Verabschiedung
Sekretariat | PT 3.0.58
Renate Vogl
Tel. +49 941 943-3420
Fax +49 941 943-4912
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Universitätsstr. 31
93053 Regensburg