Südosteuropa gehört zu den dynamischsten Regionen Europas. Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur befinden sich in einem intensiven Wandel. Zugleich stellt die Integration des Balkans eine der zentralen Herausforderungen der EU dar. Viele deutsche Unternehmen und Organisationen sind zudem in der Region aktiv. Fundierte Kenntnisse über die Region, ihre Kulturen und Sprachen, ihre Geschichte und Gegenwart sind daher ein Muss. Der Regensburger Südosteuropastudiengang vermittelt diese.
Südosteuropa-Studien ist ein Bachelorstudiengang, der Geschichts- und Sprachwissenschaft sowie die Sozialanthropologie zu den Ländern Südosteuropas verbindet. Neben der Vermittlung von Kenntnissen in der Geschichte und Kultur Südosteuropas bietet der Studiengang auch eine fundierte Ausbildung in einer der Sprachen der Region. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester, in denen 100 Leistungspunkte (ECTS Credits) erreicht werden müssen; davon macht die Bachelorarbeit 10 Leistungspunkte aus.
Südosteuropa-Studien kann auch als zweites Haupt- oder als Nebenfach studiert werden. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Studiengangs wird der akademische Grad "Bachelor of Arts (B.A.)". verliehen.
Imagefilm B.A. Südosteuropastudien
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Die Einführungsveranstaltung für das Wintersemester 2024/25 findet am 09. Oktober um 13 Uhr im HS 6 statt.
Bei Fragen zum Studium und zum Studienanfang wenden Sie sich an Dr. Andreea Kaltenbrunner, Studiengangskoordinatorin der „B.A. Südosteuropastudien“.
Email: andreea.kaltenbrunner@geschichte.uni-regensburg.de
Tel: 0941- 943 5033
Büro: P.T. 3.1.87
Das Lehrveranstaltungsverzeichnis für den B.A. Südosteuropastudien für das Wintersemester 2023/24 finden Sie hier.
Der Studiengang Südosteuropastudien (B.A.) ist in der Philosophischen Fakultät I angesiedelt und beruht auf der Kooperation des Institutes für Geschichte (Geschichte Südost- und Osteuropas), des Institutes für Slavistik (Slavische Sprachwissenschaft), des Institutes für Romanistik (Romanische Sprachwissenschaft) sowie des außeruniversitären Leibniz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung.
Die Studiengangsinhalte kommen primär aus den Bereichen Geschichte, Sozialanthropologie, Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Sprachausbildung.
In der Aufbauphase werden vertiefte Kenntnisse über Südosteuropa vermittelt, wobei der eigenen Projektarbeit der Studierenden besondere Bedeutung zukommt. In dem Aufbaumodul Geschichte, Sozialanthropologie und Sprachen Südosteuropas werden zentrale Themen der historischen und sprachlichen Entwicklung behandelt. Das Modul Sprachausbildung 2 vertieft die Kenntnisse einer südosteuropäischen Sprache. Ein Praktikum dient der Berufsvorbereitung und Anwendung sowie Erweiterung der erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten.
Ziel des Studiengangs ist es, sowohl auf einen direkten Berufseinstieg als auch einen weiterführenden Masterstudiengang vorzubereiten.
Alle wichtigen Dokumente zum Studiengang wie zum Beispiel die Modulbeschreibungen, Prüfungsordnungen und das Formblatt zur Praktikumsanerkennung befinden sich im folgenden Absatz unter "Dokumente & Formulare".
Hier finden Sie alle benötigten Formulare und Dokumente rund um den Bachelorstudiengang Südosteuropastudien
Modulbeschreibungen SOE M 01-12 (Einschreibung ab WiSe 19/20)
Modulbeschreibungen RUM M 01-06 (Einschreibung ab WiSe 19/20)
Prüfungsordnung (Einschreibung ab WiSe 19/20)
Modulbeschreibungen SOE M 01-SOE M 11 (Einschreibung vor WiSe 19/20), Stand 16.06.2009
Modulbeschreibungen RUM 01-05 (Einschreibung vor WiSe 19/20)
Prüfungsordnung (Einschreibung vor WiSe 19/20), Stand: 12.3.2015
B.A. Südosteuropastudien auf einen Blick
Formblatt zur Praktikumsanerkennung (Deutschland)
Formblatt zur Praktikumsanerkennung (Ausland) (pdf)
Formblatt zur Anerkennung im Ausland erbrachter Studienleistungen (pdf)
Sollten Sie weitere Dokumente benötigen, verweisen wir Sie auf die Formblätter des Prüfungsamtes für Geisteswissenschaften.
Der Studiengang hat das Ziel, Studierenden historische, sozial- und kulturwissenschaftliche Regionalkompetenz zu Südost- und Osteuropa sowie einschlägige Sprachkenntnisse zu vermitteln, um sie für eine südosteuropabezogene berufliche Tätigkeit in den Bereichen Wissenschaft, Politik, Medien, Bildung, Wirtschaft und Kulturvermittlung auszubilden.
Im Laufe des Studiums werden folgende Schlüsselqualifikationen vermittelt:
Dadurch werden Studierenden Kenntnisse vermittelt, die für eine nachfolgende Berufstätigkeit oder ein weiterführendes Studium nötig sind.
Vieles spricht für ein Studium in Regensburg: die schöne Stadt, die Lebensqualität, das akademische Umfeld, die intensive Beschäftigung mit Südosteuropa. Die Universität Regensburg ist eine moderne Campus-Universität im Grünen, aber zugleich in Zentrumsnähe. Seit ihrer Gründung 1967 hat die Universität die Beschäftigung mit Südost- und Osteuropa zu einem wesentlichen Profilelement ausgebaut.
Im Jahre 2000 wurde das Ost-West-Zentrum Europaeum gegründet; das den fächerübergreifenden Dialog zwischen dem östlichen und westlichen Europa in den Bereichen Forschung und Lehre fördert.
Daneben fungiert seit 2004 das Bayerische Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa (BAYHOST) als Einrichtung aller bayerischen Universitäten, Fach- und Kunsthochschulen. Es unterstützt u.a. den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern.
Die Universität Regensburg pflegt auch enge Partnerschaften mit Universitäten in Südosteuropa. Die Masterstudiengänge Ost-West-Studien sowie Osteuropa-Studien erlauben den nahtlosen Anschluss an den Bachelorstudiengang in Regensburg. In Regensburg lassen sich zudem exzellente Kontakte zu Unternehmern, Wissenschaftlern, Politikern und Medienvertretern knüpfen, die sich mit Südosteuropa beschäftigen. Mit dem Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung befindet sich das wichtigste außeruniversitüre Forschungsinstitut zu Südosteuropa im deutschsprachigen Raum in Regensburg.
Ab Herbst 2009 ist auch das Ungarische Institut in Regensburg angesiedelt. Beide Institute sind Teil des Wissenschaftszentrums Ost- und Südosteuropa Regensburg (WiOS). Mit ca. 350.000 Titeln gehört die Bibliothek des WiOS zu den größten Spezialbibliotheken für Ost- und Südosteuropa. Schließlich gehört die UNESCO-Weltkulturerbestadt Regensburg mit ihrer Altstadt, ihren zahlreichen Freizeitmöglichkeiten und ihrer günstigen Lage zu den Städten Deutschlands mit der höchsten Lebensqualität. Die vielen exportorientierten Unternehmen der Stadt und des Landkreises bieten ein breites Spektrum beruflicher Chancen.
Die Studiengangskoordinatoren sind Ihre ersten Ansprechpartner bei Fragen zum Studiengang bzw. unterstützen Sie bei der Suche nach weiteren Ansprechpartnern.
Koordinatorin am Lehrstuhl für Geschichte Südost- und Osteuropas:
Dr. Andreea Kaltenbrunner
Tel.: (0941) 943-5033
E-Mail: Andreea.Kaltenbrunner@geschichte.uni-regensburg.de
Sprechstunde: Dienstag undMittwoch 9:00 - 10:00, in den Semesterferien Sprechstunde nach Vereinbarung
Koordinatorin am Institut für Slavistik:
Kerstin Schicker, M.A.
Institut für Slavistik
Universität Regensburg
93040 Regensburg
Tel.: (09 41) /943 - 3400
E-Mail: kerstin.schicker@sprachlit.uni-regensburg.de
Sprechstunde: Die 9-11 und nach Vereinbarung
Deutsch- und Englischkenntnisse werden vorausgesetzt, ansonsten sind keine weiteren sprachlichen Vorkenntnisse erforderlich.
Zugangsvoraussetzung ist alleinig das erfolgreich abgeschlossene Abitur. Es gibt kein weiteres Auswahlverfahren.
Das Studium kann zum Winter- und Sommersemester aufgenommen werden. Informationen zur Einschreibung finden Sie im Internet auf den Seiten der Studentenkanzlei.
Der Bachelor-Studiengang Südosteuropa-Studien ist ein kombinatorischer Bachelorstudiengang, das heißt er wird immer in Verbindung mit einem (2 Hauptfächer) oder zwei anderen Fächern (1 Hauptfach, 2 Nebenfächer) studiert. Er kann als 1. Hauptfach (Bachelorfach) studiert werden oder als zweites Hauptfach oder als Nebenfach.
Die Kombination mit folgenden Fächern wird empfohlen: Geschichte, Slavische Philologien, Vergleichende Kulturwissenschaft, Politikwissenschaft, Internationale Volkswirtschaftslehre, Jura, Medienwissenschaft, Theologie u.a.
Weitere Informationen unter folgendem Link.
Je nachdem ob Sie Südosteuropa-Studien als Bachelorfach, als zweites Haupt- oder als Nebenfach studieren, müssen Sie eine unterschiedliche Anzahl von bestimmten Modulen erfolgreich abschließen. Weiterführende Informationen können Sie entweder der Studienordnung entnehmen oder auch der hier dargelegten Aufschlüsselung über die Modulbelegung.
Der Studiengang Südosteuropa-Studien ist modularisiert. Die Module setzen sich aus verschiedenen Lehrformen (Vorlesung, Proseminar etc.) zusammen, die alle für den erfolgreichen Abschluss eines Moduls besucht werden müssen. Allerdings können Sie bei einigen Lehrformen auswählen, welche spezielle Lehrveranstaltung, die im Modul angeboten wird, Sie besuchen möchten. Dies trifft jedoch grundsätzlich nicht zu für die Module RUM 01-06 – hier haben Sie keine Möglichkeit, unter speziellen Lehrveranstaltungen auszuwählen.
Die für ab dem Wintersemester 2019/20 eingeschriebene Studierende gültigen Modulbeschreibungen SOE M01 – SOE M12 finden Sie hier.
Die für ab dem Wintersemester 2019/20 eingeschriebene Studierende gültigen Modulbeschreibungen RUM 01 – RUM 06 finden Sie hier.
Grundsätzlich wird aufgrund der Modularisierung des Studienganges empfohlen, die im Vorlesungsverzeichnis entsprechend angeführten Veranstaltungen zu besuchen. Bitte sprechen Sie, falls Sie alternative Veranstaltungen besuchen möchten, Ihre Vorschläge unbedingt vorher mit den Studiengangskoordinatoren ab.
Grundsätzlich gilt, dass Leistungspunkte nur einmalig (für eine Lehrveranstaltung) angerechnet werden. Wir empfehlen Ihnen dringend, die erworbenen Leistungspunkte aus den angebotenen Vorlesungen im Bereich Südosteuropakunde und südosteuropäische Geschichte im Rahmen des B.A. Studienganges Südosteuropastudien anrechnen zu lassen.
Begründung: Pro Semester wird nur eine entsprechende Vorlesung angeboten.
Einige, hoffentlich nützliche Tipps zu den Themen Hausarbeit, Referat, Studium und Literaturrecherche:
• Hausarbeit, ein kleiner Leitfaden
• Wie halte ich ein Referat?
• Wie schreibe ich ein Abstract?
• Merkblatt zur Transliteration aus dem Kyrillischen
Nützliche Literaturhinweise bietet diese Seite
Studieren Sie Südosteuropastudien als Bachelorfach (1. Hauptfach), erlernen Sie Bosnisch/Kroatisch/Serbischen (kurz: BKS). Studieren Sie Südosteuropastudien als zweites Hauptfach oder als Nebenfach, haben Sie die Wahl, Sprachkenntnisse des Bosnisch/Kroatisch/Serbischen (kurz: BKS) oder Sprachkenntnisse des Rumänischen zu erwerben.
Wenn Sie bereits Vorkenntnisse des BKS oder des Rumänischen haben, können Sie im Rahmen der Südosteuropastudien Muttersprachler- (BKS) bzw. Secondos-Kurse (Rumänisch) besuchen. Sind Sie sich nicht sicher, ob Ihre Vorkenntnisse ausreichen, um diese Muttersprachler- bzw. Secondoskurse zu besuchen, wenden Sie sich vor bzw. unmittelbar zu Semesterbeginn an die jeweils zuständigen Lektoren des BKS bzw. des Rumänischen.
Das Praktikum kann grundsätzlich ab dem zweiten Semester absolviert werden, es wird jedoch ein Zeitpunkt gegen Ende des Studiums empfohlen.
Grundsätzlich dient ein Praktikum in erster Linie der praktischen Anwendung der erworbenen Kenntnisse sowie der Berufsvorbereitung. Ziehen Sie deshalb bei der Auswahl Ihres Praktikums Ihre Interessen und Berufswünsche in Betracht. Die Lehrstühle für südost- und osteuropäische Geschichte und für slavische Philologie unterstützen Sie bei der Suche nach Praktikumsplätzen bei einschlägigen wissenschaftlichen Einrichtungen, NGOs und Kulturinstitutionen im In- und Ausland.
Sie haben auch die Möglichkeit, ein Praktikum im Inland oder in einem anderen Land außerhalb Südosteuropas zu absolvieren – vorausgesetzt, der Praktikumsplatz bietet einen Bezug zu Südosteuropa. Wir raten Ihnen, dies mit der Studiengangskoordinatorin zu besprechen.
Diese Möglichkeit besteht nicht.
Sie können Ihr Praktikum sowohl in einem Stück absolvieren als auch örtlich und zeitlich aufteilen. Wichtig ist, dass Sie insgesamt auf eine Praktikumsdauer von 4 Wochen kommen.
Eine Auswahl zu Fördermöglichkeiten für einen Praktikumsplatz finden Sie hier.
Grundsätzlich empfehlen wir, einen ein- bis zweisemestrigen Studienaufenthalt in der südosteuropäischen Region frühestens nach dem 2. Semester zu absolvieren.
Für viele Universitäten in der Region stehen finanzielle Fördermöglichkeiten zur Verfügung, unter anderem die „Ostpartnerschaften“. DAAD-geförderte Ostpartnerschaften bestehen mit folgenden Universitäten:
Bratislava(Slowakei) www.uniba.sk
Brünn(Tschechien) www.muni.cz
Lodz(Polen) www.uni.lodz.pl
Moskau(Russland) www.ied.msu.ru
Novi Sad(Serbien) www.ns.ac.yu/sr/
Odessa(Ukraine) www.onu.edu.ua
Pécs(Ungarn) www.pte.hu
Prag(Tschechien) www.cuni.cz
Cluj-Napoca (Rumänien) www.ubbcluj.ro/ge/
Darüber hinaus kann ein Auslandsstudium natürlich auch an anderen Universitäten absolviert werden; der Lehrstuhl für Geschichte Südost- und Osteuropas bietet hierzu einige Studienplätze an Universitäten in Südosteuropa im Rahmen von Erasmus an.
Erasmus-Auslandsstudium in Südost- und Ostmitteleuropa.
Für weiterführende Informationen bezüglich der Erasmus-Programme wenden Sie sich bitte an die Mitarbeitenden des International Office.
Geschichte Südost- und Osteuropas
Universität Regensburg
93040 Regensburg
Telefon +49 941 943-3792
E-Mail: klaus.buchenau (at) geschichte.uni-regensburg.de
Koordinatorin am Lehrstuhl für Geschichte Südost- und Osteuropas
Telefon +49 941 943-5033
E-Mail: Andreea.Kaltenbrunner(at) geschichte.uni-regensburg.de
Slavische Sprachwissenschaft
Universität Regensburg
93040 Regensburg
Telefon +49 941 943-3361
E-Mail: bjoern.hansen (at) sprachlit.uni-regensburg.de
Universitätsstr. 31
93053 Regensburg
Telefon +49 941 943-2219
Telefax +49 941 943-2415
E-Mail: studienberatung (at) uni-regensburg.de
Universität Regensburg
93040 Regensburg
Telefon +49 941 943-5500
E-Mail: studentenkanzlei (at) verwaltung.uni-regensburg.de
Universität Regensburg
Universitätsstr. 31
93053 Regensburg
Telefon +49 941 943-2382
Telefax +49 941 943-3882
Universität Regensburg
Universitätsstrasse 31
93053 Regensburg
Telefon +49 941 943-3791
Telefax +49 941 943-5032
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