Intramurale Kooperation: AG Neuroplastizität und Hirnstimulationsverfahren
Depression ist eine Krankheit, die Stimmung, Schlaf, Antrieb und andere Funktionen beeinflussen kann. Klinische Studien haben einen Zusammenhang zwischen Schweregrad der Depression und Störung des zirkadianen Rhythmus gefunden. Es gibt Hinweise, dass Antidepressiva die Depression bessern können, indem sie den gestörten zirkadianen Rhythmus wiederherstellen, wie z.B. einen beeinträchtigten Schlaf-Wach-Rhythmus. Diese Studie hat zum einen das Ziel, den zirkadianen Rhythmus depressiver Patienten ohne Antidepressiva zu erforschen wie den Schlaf-Wach-Rhythmus, die Körpertemperatur, Herzfrequenz und die zirkadiane Regelung des Hormons Melatonin. Ein weiteres Ziel ist, die Wirkung des melatonergen Antidepressivums Agomelatin auf die verschiedenen zirkadianen Rhythmen und depressive Symptome zu untersuchen. Zusätzlich werden der Wachstumsfaktor BDNF sowie Entzündungsparameter, die auch mit Depression im Zusammenhang stehen, gemessen, um eine mögliche Assoziation mit der Wirkung des Antidepressivums festzustellen.