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Hackerangriff auf Psychotherapiezentrum in Finnland

30. November 2020 | von Susanne Stingl

Am 21. Oktober wurde bekannt, dass ein Hacker ein Psychotherapiezentrum in Finnland erfolgreich angegriffen hatte. In der Folge wurden Krankenakten von mehreren hundert Patienten veröffentlicht. Daten wurden zudem dazu benutzt betroffene Patienten zu erpressen.

Ca. 90 % der Cyberangriffe werden durch menschliche Fehler oder Verhaltensweisen verursacht. In einer repräsentativen Unternehmensbefragung wurden Unternehmen, die einem Angriff durch Malware ausgesetzt waren, nach dem Infektionsweg befragt. Bei 74 % erfolgte danach die Infektion über eine E-Mail, weitere 13. % vermuten dies. Nur 12,3 % schließen dies aus. Seltener kam eine Infektion über eine Internetseite (z.B. über aktive Inhalte oder Downloads) zustande. Am Kleinsten sind die Anteile, die Speichermedien und mobile Endgeräte als Infektionsweg benennen bzw. vermuten (Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen e.V., Dreißigacker, von Skarczinski, Wollinger, 2020, „Cyberangriffe gegen Unternehmen in Deutschland, Ergebnisse einer repräsentativen Unternehmensbefragung 2018/2019“, S. 131 f.)

Wie Sie Phishing-Mails erkennen können und auch ansonsten zur IT-Sicherheit beitragen können, erfahren sie bei unseren Handlungsempfehlungen: https://www.uni-regensburg.de/informationssicherheit/it-sicherheit/handlungsempfehlungen/index.html


Quellen:

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/finnland-hackerangriff-auf-psychotherapeutische-krankenakten-17022624.html

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