Das 2015 in der Nachfolge des 2012 eingerichteten Ungarn-Zentrums der Universität Regensburg gegründete Hungaricum — Ungarisches Institut ist Teil des Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaschwerpunktes am Wissenschaftsstandort Regensburg.
Aufgaben
Zu den Aufgaben des HUI gehören insbesondere:
- die Vernetzung und Förderung der Lehre über Ungarn in Regensburg, insbesondere im Rahmen der Zusatzausbildung "Hungaricum";
- die Initiierung und Durchführung von ungarnbezogenen Forschungsvorhaben;
- der Transfer von Wissen über Ungarn in die sowohl universitäre als auch breitere Öffentlichkeit.
Getragen wird das HUI von den Fakultäten für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften und für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften, die im Wintersemester 2014/2015 die Gründung des HUI als wissenschaftliche Einrichtung gemäß des Bayerischen Hochschulgesetzes beschlossen haben. Die Ordnung wurde vom Senat der Universität am 22. Oktober 2014 beschlossen, vom Präsidenten der Universität Regensburg am 3. Dezember 2014 genehmigt und ist am 1. Januar 2015 in Kraft getreten. Sie wurde mit Änderungssatzung vom 20. Dezember 2017 entfristet. Zur Finanzierung des HUI hat die Universität Regensburg mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultur, Wissenschaft und Kunst sowie dem Balassi Institut (Budapest) am 5. Dezember 2014 eine Zielvereinbarung abgeschlossen. Die aktuelle Kooperationsvereinbarung zum Betrieb des Instituts wurde am 5. Dezember 2019 für die Dauer bis zum 31. Dezember 2024 im Namen des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, des Ministeriums für Auswärtiges und Außenhandel von Ungarn sowie der Universität Regensburg unterzeichnet.
Gründung und Aufbau des HUI sind im Zuge der Integration des Ungarischen Instituts an der Universität Regensburg, der wissenschaftlich-kulturellen Einrichtung des Ungarischen Instituts München e. V., in die Universität Regensburg erfolgt. Ungarn und das Ungarische Institut München e. V. beteiligen sich mit vertraglich vereinbarten bzw. zweckgebundenen Zuwendungen an das HUI an der Finanzierung.

AKTUELLES
Studieren in Ungarn / Sommersprachkurse 2025
Stipendien der Tempus Public Foundation
* Studien- und Forschungsaufenthalte (auch Postdoc) in Ungarn in 2025/26 – Bewerbungsfrist: 20.02.2025 / 23 Uhr (CET)
* Sprachkurse der ungarischen Sprache in 2025 (verschiedene Kursorte) – Bewerbungsfrist: 28.02.2025 / 17Uhr (CET)
Weitere Infos:
Studieren:
https://www.uni-regensburg.de/bayhost/stipendien/outgoing/index.html
Sprachkurse in Ungarn:
https://www.uni-regensburg.de/bayhost/stipendien/sprachkurse-in-moe/index.html
Liste der ungarischen Hochschulen, die 2025 Sommersprachkurse anbieten:
https://tka.hu/getDoc.php?doc=723f8fc68b7e0325553fb879654bba7cd08014ec
Ordensverleihung an Dr. habil. Zsolt K. Lengyel
20. Oktober 2022
Im Rahmens der Festveranstaltung anlässlich des Nationalfeiertages der 1956er Oktoberrevolution sowie des 60. Jahrestages der Gründung des Ungarischen Instituts München (UIM) wurde an Dr. habil. Zsolt K. Lengyel das Ritterkreuz des Ungarischen Verdienstordens verliehen.
Dankesrede des Geehrten

V. l. n. r.: Melanie Huml, Zsolt K. Lengyel, Gábor Tordai-Lejkó
Foto: Generalkonsulat von Ungarn in München
Neue bayerisch-ungarische Kooperationsvereinbarung 2020-2024
Die Kooperationsvereinbarung zum Betrieb des Hungaricum - Ungarisches Institut ist von den Parteien unterzeichnet worden. Damit sind die soliden Grundlagen für die unikale Einrichtung im deutschsprachigen Raum zur Verbreitung der ungarischen Sprache und Kultur bzw. zur hungarologischen Forschung für weitere fünf Jahre gelegt. (https://www.facebook.com/HunConsulateMunich, 5. Dezember 2019)

v.l.n.r. Prof. Dr. Udo Hebel, Präsident der Universität Regensburg, Gábor Tordai-Lejkò, Generalkonsul von Ungarn in Bayern, Dr. Michael Mihatsch, Ministerialdirigent im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Unterschiede akzeptieren und anerkennen. Essay aus Anlass eines Vortrags zur „Genderforschung in Ungarn“
Link auf PDF-Datei
Rezensionen Studia Hungarica 53:
Rezensionen Ungarn-Jahrbuch 33:
Ungarische Bibliothek, Pressemitteilung 24.4.2018
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